Ohne solche Begriffe wie Liebe und Hass lebt es sich besser. Liebe ist nichts anderes als Hass. Sowas wie starke Gefühle, die im Zusammenhang mit Hoffnung entstehen.
Gleichgültigkeit?
Das kommt der Sache schon näher. Aber man assoziiert mit Gleichgültigkeit negative Eigenschaften.
Z.B. aus Gleichgültigkeit helfe ich nicht.
Ich halte Gleichgültigkeit für etwas entspannendes: ich bin nicht getrieben durch Gefühle. Getrieben im Sinne von Hoffnung, Aussichtslosigkeit, Rache, etc. Natürlich reagiere auch ich kurzfristig noch im alten Modus, aber das nur kurzfristig. Danach wird mir die Schwachsinnigkeit des Modus bewusst und ich entspanne mich. Das sieht dann z.B. so aus wie jemand der nicht zu seiner Meinung steht. Und es sieht nicht nur so aus, es ist auch so, weil ich einfach weiss dass Meinung schwachsinn ist.
Gleichgültigkeit heisst nicht, dass ich nicht reagiere. Offensichtlich reagiere ich. Manchmal sieht es so aus, als wäre ich ein "guter", "hilfsbereiter" Mensch manchmal sieht es nicht so aus. Das ändert sich ständig. Wie bei jedem anderen auch, der nicht so denkt wie ich. Damit ändert sich nach aussen nichts.
Und Gleichgültigkeit oder besser Gleichmut kommt der Liebe näher als was man im Allgemeinen als Liebe bezeichnet. Gleichmut akzeptiert alle so wie sie sind.
Liebe (so wie Menschen den Begriff benutzen) will Gegenleistung.
Liebe ist damit nichts erstrebenswertes. Es ist Abhängigkeit. Zwang. Getrieben sein. Edit: Was man in diesem Thread sehr deutlich sehen kann.