Der Text ist so wirr und voller Fehler:
"Über die nördliche Atlantikroute kamen mehr und mehr Schiffe mit fremdartigen, männlichen Einwanderern, meist abgemagerte, weißhäutige Franzosen oder Spanier ohne größere Bildung, die aus den kalten, ärmlichen „Scheißlöchern“ Europas kamen"
Das waren Portugiesen, werte Frau.
"Meine Familie war vor 300 Jahren noch rein afrikanisch und schwarzhäutig."
Unsinn ihre europäischen Vorfahren sind nicht einfach vom Himmel gefallen. Korrekt wäre: "eine meiner Vorfahrenlinien war vor 300 Jahren noch rein afrikanisch und schwarzhäutig."
"Aber Angst vor Überfremdung ist eigentlich eine Illusion."
Da fragen wir mal die Angelsachsen, die von den Wikingern fast eliminiert wurden, deren Männer wiederum von den Normannen aus dem Genpool entfernt wurden. Es durften bzw. konnten nur normannische Männer Kinder haben.
Da fragen wir mal die Maya, die nordamerikanischen Natives, die First Nations und erklären ihnen, da sie einer Illusion aufsitzen, wenn sie meinen, daß ihre Kulturen fast eliminiert wurden.
Man hat eigentlich nicht wirklich Lust, sowas zu lesen, wenn es intellektuell so dünn ist. Der Text ist ja ansonsten ganz nett, aber sie bemerkt den Balken im ihrem Auge nicht. Sie erzählt die Geschichte einer einzelnen Einwanderin. Warum sollte die für die aufnehmende Kultur ein Problem sein? Es ist eine ganz andere Sache, wenn sich eine ganze Völkerschaft in Bewegung setzt. Es gibt genug Beispiele in der Geschichte, in denen die Assimilation dann andersrum verlief. Das muß noch nicht mal als Schreckenszenario für heute dienen. Man sollte es aber wissen, bevor man versucht heutige Vorbehalte zu entkräften. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Ist es nicht unerheblich, woher jemand kommt? Nein, ist es nicht. Das klingt wie der Versuch, den eigenen Rassismus, den man spürt, aber nicht mag, hinter Ignoranz zu verbergen. Man schafft Rassismus nicht ab, indem man die Prägung der Herkunft leugnet. Ganz im Gegenteil, kann man die Unterschiedlichkeit nur akzeptieren, wenn man die Herkunft anerkennt.
Wohin jemand will, ist doch entscheidender?Wohin man will, hängt immer davon ab, woher man kommt.
Die Laoten täten sich bedanken.
In Bhutan lassen selbst Touristen nur einzeln selektiert rein.