eben. das ist im ersten anlauf ungewohnt teuer, spart aber langfristig.
hab das mal als gast bei den fallkonferenzen mitbekommen. "problem"-familie. 3kinder. 4.'vater'.
1sozpäd, 1 sozialarbeiter paarig m/f + jung/alt.
2tage a5std familie begleitet.,nur zugucken.
beratung mit großem team, ca2std.
danach beide eine woche täglich in der familie. machen alles mit. wäsche, einkaufen, kochen, putzen. die quatschen nicht, die machen, zeigen
nächst woche abwechselnd je einer ganztags, nächst woche jeder einzeln 2 std, jeden tag, danach mo,mi, fr. nächste woche nochmal, dann familienkonferenz. was hats gebracht, was braucht ihr noch.
danach jeden tag einer mal kurz reinschauen. nächste woche jeden 2.tag. dann 2x die woche. dann einen monat einmal die woche. dann alle 14 tage.
nach 2monaten1x im monat. die ganze zeit telefonkontakt.
ergebnis: nach einem jahr kommen die kinder gefrühstückt punktlich zur schule, die kinder gehen schwimmen, zur bücherei, sportverein.
die eltern haben einen relistischen tilgungplanfür schulden, kaufen clever ein - weil die profis ihnen gezeigt haben, wo man was gut kaufen kann.
vor allem müssen sie erleben, dass ihnen geholfen wird, wenn sie um hilfe bitten, statt: geht nicht+ moralpredigt.
den eltern erzählen, was sie tun sollen ist sinnlos. an die handnehmen und gemeinsam machen. ein positives erlebnis in jedem bereich reicht.
das waren ca 220 arbeitsstd für 5 menschen.