Das sehe ich anders, aber die Diskussion hatten wir schon. Fast Food ist teurer und ungesünder als selber kochen. Trotzdem wird nicht selber gekocht. Am Geld kann es also nicht liegen.
Auch wenn selber gekocht wird, macht weniger Geld dicker. Grund sind die - nicht umsonst so genannten - Sättigungsbeilagen: Reis, Kartoffeln, Nudeln, Brot. In ausgewogenem Verhältnis sind sie okay. Aber wenn aus Geldgründen diese Beilagen in wesentlich größerer Menge als das (teurere) Fleisch und (teurere) frische Gemüse auf dem Teller laden, damit du mit weniger Geld satter wirst, wirst du dick. Noch mehr, wenn du statt zu dem (teureren) Schwarzbrot zu Toastbrot (49 Cent Aldi) greifst. Das ist die sogenannte dickmachende Aldidiät. Kohlenhydrate. Das hat mit fast food zunächst nichts zu tun. Fakt ist - am schnellsten und nachhaltigsten sättigen kohlenhydratreiche Nahrungsmittel. Die sind billig. (Von dem hochschiessenden Insulinspiegel nach viel kH, der dann wieder Hunger auslöst, den du am schnellsten mit kh löschst, will ich gar nicht anfangen, das wird sonst zu theoretisch)
Das habe ich mir nicht selber ausgedacht, dazu gibts Untersuchungen, von denen ich aber jetzt ad hoc nicht weiss, wo ich sie gelesen habe. Und ich habe Augen im Kopf - weder meine Mutter noch meine Hartz-Freundin haben mehr als zwei (von mir spendierte) Burger in ihrem Leben gegessen. Trotzdem sind beide dick. Muttern aus ihren ewigen Geldspargründen, die mittlerweile patologisch sind und Freundin hat keine Kohle für MacDoof und Co. Beide essen aber unverhältnismäßig viel Reis und Kartoffeln (hier noch schlimmer meistens diesen Instantkartoffelbrei und Reis nur aus dem Beutel), Toastbrot in rauhen Mengen, oft nur mit Butter und Salz, weil sie sich die Wurst sparen. Relativ wenig Süßzeugs. Seltenst Fleisch, das nicht zermahlen oder billig konserviert wurde. Schon gar niemals Steak oder ähnlich Hochwertiges. Gemüse nur aus der Dose, ist billiger. Und da kannst du dir den Mund fusselig reden, mit ihrem Vorrechnen gewinnen sie jedes Mal die Preisstreitereien.