Autor Thema: Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?  (Gelesen 148113 mal)

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Offline nigel48

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #105 am: 16. Februar 2010, 19:23:34 »
düdo, es gehtmir darum,dass alle über einen kamm..,

gleich nach der einschulung ist dasgymnasium auf der einen und kevin und zündy auf der anderen seite. die beiden können keine stifte halte, nicht zuhören und nicht stillsitzen ohne in schlafstarre zu fallen. anna-maria kennt allebuchstaben in  druck, groß und klein und scheibt namen und adresse in schreibschrift. sie hat ca 30 bücher, die texte von 10 bücher kennt sie auswendig. die  anderen beiden können  mit glück 3 farben benennen, a-m. kann ir sagen, was der unterschied zwischen beige und ocker ist. malte spricht in ganzen sätzen und benutzt konjunktiv und modalverben.- und egal, was die anderen beiden gut können, in der schule wirds nicht gebraucht.
bei den beiden nützt auch förderunterricht nix. der istalibi. fällt nämlich als erstes aus, wenn genug lehrer krank sind. oder auf klassenfahrt, oder im museum.
entweder werden beide ganz still und stumpf, oder sie machen randale.

http://de.wikipedia.org/wiki/Freinet-P%C3%A4dagogik

http://de.wikipedia.org/wiki/Montessorip%C3%A4dagogik

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Petersen_%28P%C3%A4dagoge%29

http://de.wikipedia.org/wiki/Hiberniaschule

http://www.freire.de/zeitschrif/dir_8/file_2.html

nur mal so.

esgibt konzepte, die alternativen bieten. die kosten keinen pfennig mehr als regelschule.  das dumme ist nur, dass die schüler selbstbewusste, kreative menschen werden.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Conte Palmieri

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #106 am: 16. Februar 2010, 19:26:51 »

Offline Unikum

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #107 am: 16. Februar 2010, 19:36:24 »
düdo, es gehtmir darum,dass alle über einen kamm..,

gleich nach der einschulung ist dasgymnasium auf der einen und kevin und zündy auf der anderen seite. die beiden können keine stifte halte, nicht zuhören und nicht stillsitzen ohne in schlafstarre zu fallen. anna-maria kennt allebuchstaben in  druck, groß und klein und scheibt namen und adresse in schreibschrift. sie hat ca 30 bücher, die texte von 10 bücher kennt sie auswendig. die  anderen beiden können  mit glück 3 farben benennen, a-m. kann ir sagen, was der unterschied zwischen beige und ocker ist. malte spricht in ganzen sätzen und benutzt konjunktiv und modalverben.- und egal, was die anderen beiden gut können, in der schule wirds nicht gebraucht.
bei den beiden nützt auch förderunterricht nix. der istalibi. fällt nämlich als erstes aus, wenn genug lehrer krank sind. oder auf klassenfahrt, oder im museum.
entweder werden beide ganz still und stumpf, oder sie machen randale.

http://de.wikipedia.org/wiki/Freinet-P%C3%A4dagogik

http://de.wikipedia.org/wiki/Montessorip%C3%A4dagogik

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Petersen_%28P%C3%A4dagoge%29

http://de.wikipedia.org/wiki/Hiberniaschule

http://www.freire.de/zeitschrif/dir_8/file_2.html

nur mal so.

esgibt konzepte, die alternativen bieten. die kosten keinen pfennig mehr als regelschule.  das dumme ist nur, dass die schüler selbstbewusste, kreative menschen werden.
Für diese Konglumerat an Kindheit brauch ich 5 Betreuer, von denen muss aber höchstens einer studiert haben, bei den anderen reicht es wenn sie lesen können und das so das sie Interessen wecken.
Die Kosten für diese Betreuer sind geringer als die Haft + Opferentschädigung + Gerichtsprozesse + + + was sonst auf uns wartet....in den Feinheiten ist das alles recht einfach zu händeln, das Problem ist dann nur: wenn alle Hartz 4er beschäftigt sind...wozu dann noch einen Koch oder Westerwilli durchschleppen? die wollen doch Problemlösungen garnicht.
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #108 am: 16. Februar 2010, 19:52:22 »
Klar, Autobahnen! Daß ich darauf nicht gekommen bin. Hat sich ja schon mal bewährt.

Für das gleiche Geld? Nein, kann man nicht, es sei denn, man möchte einen Niedriglohnsektor noch unter dem jetzigen Niveau schaffen. Erzähl mal einem ALG2-Empfängern, er soll "für das gleiche Geld" an einer Autbahn bauen.

? Seit wann gibt es Krankentransporte in Bussen und Zügen?

Man kann viel, einzig, es muß sich selbst tragen, und da wird es schwierig.

Da fehlt mir jetzt aber die Kreativität. Den öffentlichen Dienst als Arbeitsmarktfaktor aufzublasen ist am Ende nicht bezahlbar.

Ich habe noch keinen Vorschlag gelesen, der ohne öffentliche Gelder Arbeitsplätze schafft. Eine Volkswirtschaft lebt von dem, was außerhalb des öffentlichen Sektors erwirtschaftet wird. Das ist die Basis. Dort müssen Arbeitsplätze entstehen und dafür hätte ich gerne Vorschläge, die dich im Vergleich zu Westerwelle schlau aussehen lassen. Sorry, aber wenn du andere für blöd erklärst, mußt du schon selber was vorweisen.
wusst oich doch das du anspringst, wer spricht von bauen?

und klar geht das fürs gleiche geld, es geht sogar billiger.

denn diese dann nichtmehr Almosenempfänger zahlen ihre eigenen Renten, Krankenkassenbeiträge ein.

Es gibt nur deslhalb Taxen die kranke fahren weil es eben keine Busse mehr gibt, du solltest mal irgendwann über dein bisschen berlin hinausschauen, dahin wo das richtige Leben stattfindet.

Und jegliches Engagement würde sich in kürzester Zeit selbst tragen, weniger Alkoholkranke, weniger Zukunftslose Kids, weniger Straftaten und und und, immer mal das grosse ganze im Auge haben.

Es gibt einfach dinge die müssen NICHT wirtschaftlich sein, nein, sie müssen einfach funktionieren: POST öffentlicher Nahverkehr, Energieversorgung, Gesundheitswesen und anderes.

Da zahlt man klar mehr für die Angestellten aber wenns dann richtig gemacht wird ohe ständigen Blick auf jeden Euro dann hat das Gemeinwesen mehr davon als es kostet.

BSP.: Busfahren 1€ pro Einsteiger Ende der Durchsage. nicht rentabel? oh doch! Bus voll= Stau weg Volkswirtschaftlicher Vorteil gegeben, keine Spritkosten = mehr Konsum höheres MwstSteuer aufkommen = mehr Geld für Busse.

ich könnte natürlich jedes einzeln so vorkauen und du würdest natürlich zu jedem irgend ne Gräte finden warum das nun aber auch garnicht geht...seis drum..

Es geht nicht darum öffentliche...meine...Gelder neu zu generieren, sondern es geht darum die eh ausgegebenen SINNOLL einzusetzen.

Jobs könnte man schaffen in Hülle und Fülle Ganztagsbtereung von Kindern...Pflege...wie oben gesagt Energieversorgung und x-anderes  Aufbau ost...solidarbeitrag...gleich nehmen und in arbeit umlenken...

ICH rede hier nicht von irgendwelchen papieraufsammlungen, nein alles Dinge in denen sich Menschen als Mensch wiederfinden können.

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #109 am: 16. Februar 2010, 20:23:03 »
Der hässliche Deutsche
Der Wirre war mir ja völlig abhanden gekommen, haben wir den eigentlich ausgewiesen oder hat der da wirtschaftliches Asyl beantragt? und warum hat der den Clement nicht mitgenommen? Fragen über Fragen...
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Conte Palmieri

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #110 am: 16. Februar 2010, 20:31:55 »
Mir scheint, du glaubst an Allheilmittel.
Der Mindestlohn ist kein Allheilmittel, sondern das Mittel der Wahl, um den "Lohnabstand" herzustellen.


Offline nigel48

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #112 am: 16. Februar 2010, 23:19:32 »
jede arbeit sollte pro std 10€ mindestens wert sein. hat mit der abgrenzung zu hartz nix zu tun.

schluss mit dumpingpreisen, die über arge finanziert werden.
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Offline ganter

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #113 am: 16. Februar 2010, 23:58:06 »
die Frage ist doch, ob es möglich ist, einen Mindestbetrag zu definieren, der ein menschenwürdiges Dasein in unserer Gesellschaft ermöglicht. Ob das nun 300, 400 oder 500 € im Monat + Unterkunft und Nebenkosten sind, sei erstmal dahingestellt. Dann könnte mann ein Lohnabstandsgebot definieren und danach Mindestlöhne, Sozialtransfer oder sonst was einrichten. An anderer Stelle hat der Staat das durchaus geregelt, bei den Pfändungsfreigrenzen nämlich (wie ich mal wieder schmerzlich mitkriegte).
"Für Schuldner ohne Unterhaltsverpflichtung gilt aktuell ein Freibetrag von 985,15 Euro pro Monat. Für den ersten Unterhaltspflichtigen steigt der monatliche Freibetrag um 370,76 Euro. Für jeden weiteren Unterhaltspflichtigen kommen jeweils weitere 206,56 Euro hinzu." http://www.akademie.de/private-finanzen/ueberschuldung-und-verbraucherinsolvenz/tipps/ueberschuldung-und-verbraucherinsolvenz/neue-pfaendungstabelle-2005.html
Macht bei Alleinverdiener mit Ehefrau und 2 Kiddies glatt 1769,03 EUR
Bei hartz 4 gibts bei gleicher Lage 359, 323, 287, 251 = 1220 + angemessene Unterkunft (549,03 €)
edith: tatsächlich gibt es in Berlin 4 Zimmer für 599 bzw. 560 € kalt.

Um ca 1800 EUR netto zu verdienen, muss mann bei 200 Monatsstunden 9,00 € netto * 18% Sozialabgaben, 10,62 € verdienen. Ohne Steuern wohlgemerkt.
Ein entsprechender Mindestlohn bzw. entsprechende Sozialtransfers dürfte Schwesterwelle allerdings den Schweiß auf die Stirn treiben.

« Letzte Änderung: 17. Februar 2010, 00:30:14 von ganter »
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline DüDo

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #114 am: 17. Februar 2010, 00:32:56 »
ganter: bei kindern gilt keine pfändungsgrenze. da kann der richter sagen: du zahlst von deinem verdienst xxx euro, egal, ob du unter oder über der pfändungsfreigrenze liegst! ob ich das gut finden soll... ich war noch nicht in dem dilemma...

Offline DüDo

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #115 am: 17. Februar 2010, 00:34:19 »
die normale stundenmonatszahl liegt so bei 176 h....

Offline ganter

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #116 am: 17. Februar 2010, 01:06:16 »
ganter: bei kindern gilt keine pfändungsgrenze. da kann der richter sagen: du zahlst von deinem verdienst xxx euro, egal, ob du unter oder über der pfändungsfreigrenze liegst! ob ich das gut finden soll... ich war noch nicht in dem dilemma...
ich schreib von ner normalen Zwangsvollstreckung
die normale stundenmonatszahl liegt so bei 176 h....
aber nicht in Old germany. Die unbezahlten Überstunden...
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Conte Palmieri

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #117 am: 17. Februar 2010, 11:27:34 »
@ganter: Danke für's rechnen! Endlich mal Fakten ...

Offline Teppichporsche

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #118 am: 17. Februar 2010, 12:28:59 »
Die Reinigungskraft eines Krankenhauses spart der Volkswirtschaft mit jedem Euro Lohn zehn Euro Kosten für Erkrankungen und auch der Müllman erarbeitet ein volkswirtschaftliches Plus. Dagegen sind Steuerberater so ziemlich das Mieseste, was man einer Volkswirtschaft antun kann...

Den Artikel habe ich auch schon gelesen und ich glaube, dass die mehr oder minder recht haben. Aber natürlich ist das nur ein Glaube und ich kann die Rechnung, die die angestellt haben selber nicht nachvollziehen.

Ein Steuerberater schafft nichts an Werten. Er spart nur Geld ein und zwar für den Kunden. Ich habe selber mal einen in Anspruch nehmen müssen und ich war froh drum, dass es die gibt. Also würde ich jetzt nichts gegen die sagen. Aber die sind bestimmt nicht förderlich für eine Volkswirtschaft. Auf der anderen Seite, sollte jeder Steuerzahler nur so viel zahlen, wie verpflichtet ist und genau da ist der Haken. Würde das Steuersystem vereinfacht werden und vielleicht automatisch die korrekte Steuer dabei rausspringen, würden Steuerberater überflüssig. Das fände ich erstrebenswert, weil es auch gerecht wäre. Welcher durchschnittsverdiener kann sich denn schon einen Steuerberater leisten?!

Dagegen ist es offensichtlich, dass eine Krankenschwester im Normalfall Vorteile für eine Volkswirtschaft bringt. Das gleiche gilt für einen Müllmann. Aber das sind relativ eindeutige Fälle. Es gibt noch andere wo es nicht so offensichtlich ist. Was ist mit denen?
Those are my principles, and if you don't like them... well, I have others.

Groucho Marx

Offline Teppichporsche

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Re:Moral nur noch ein überflüssiger Luxus?
« Antwort #119 am: 17. Februar 2010, 12:30:50 »
Mein Beitrag war jetzt nicht so deutlich, aber man kennt mich hier ja und wird hoffentlich verstehen können, was ich meine.
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Groucho Marx