Zum Thema: Das Fernsehprogramm wird immer beschissener. Amazon Prime habe ich, auch dieses Telekomfernsehen (außer kostenpflichtigen Dazubuchungen).
Bei Magenta TV gibt's "The Handmaid's Tale". Das ist gutes Fernsehen. Bei Netflix gucke ich gerade "The Haunting of Hill House". Endlich, seit vielen Jahren mal wieder echtes Gruseln mit psychologischer Tiefe. In der Art, daß es einen wirklich erwischt.
Oder die deutsche Arminius-Miniserie (Barbaren). Endlich mal Römer, die konsequent Latein sprechen (mit Untertiteln). Stellenweise etwas hölzern, aber ich fand's gut.
Eine andere, recht interessante deutsche Netflix-Produktion war "Tribes of Europa". Schönes post-apokalyptisches Setting ein paar Jahrzente nach dem Zerfall der EU und der Nationalstaaten. Auch stellenweise etwas "deutsch", aber die haben interessante Ideen und ist halbwegs plausibel. Jedenfalls einigermaßen mutig.
Meine Mutter hat mit viel Vergnügen "Orange is the new Black" geguckt.
Sehenswert sind auch die Interviews von Letterman in "my next guest needs no introduction...". Ich kannte die nicht alle. Brauchen also doch "introduction", aber bei dem sieht man vor allem, daß der ein um Lichtjahre besserer Interviewer ist als alles, was wir haben. Bleibt allerdings of etwas an der Oberfläche und harmoniebedürftig.
Die Szene, in der er versucht hat, Bill Gates irgendeine selbstironische Geste zu entlocken hatte seltenheitswert.
Ich hatte viel Spaß mit x Staffeln "Queen of the South". Bei der kommen auch Eheberater auf ihre Kosten. Mittlerweile gibt's das spanische Original auch. Mal sehen, wie das ist.