Autor Thema: Weird Scenes Inside a Law Firm  (Gelesen 479566 mal)

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Offline simplemachine

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2670 am: 26. August 2020, 18:53:19 »
Dass ausgerechnet in einer Haftsache die Frage der Wiedererlangung der Freiheit im Raum stehen und von den Beteiligten nachdrücklich gestellt werden könnte ist ja nun nicht wirklich überraschend, sondern das typische Gepräge derartiger Situationen.

Offline Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2671 am: 26. August 2020, 19:37:45 »
Ach mein Mäuschen, wenn Du doch endlich mal einen Text richtig lesen würdest und versuchen, den Inhalt zu erfassen.  :.)

Dann könntest Du vielleicht endlich mal konstruktiv kritisieren und nicht immer nur dumm rumstänkern.

Ich kann keinen aus dem Knast holen, wenn man mich nicht arbeiten läßt. Alle 10 Minuten in der Telefonleitung zu hängen oder leibhaftig vor mir zu stehen und mich so davon abzuhalten, meine Arbeit zu tun, ist für das Ansinnen der Kundschaft äußerst kontraproduktiv.

Und wer weiter mit Drogen handelt, obwohl ihm bekannt ist, daß er observiert wird, der darf sich nicht wundern, wenn das morgens um halb sieben nicht der Milchmann ist, der klingelt, sondern zwei oberförsterähnliche Gestalten, die mit einem knallroten DIN-A4 Papier winken.
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Offline Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2672 am: 27. August 2020, 13:58:08 »
Völlig fatalistisch und mit der ganz großen Pappnase auf zum Sozialgericht getigert, um mir in einem Massenverfahren einer Mandantin, die sich zwei Jahre lang um nichts gekümmert und mich mit dringend benötigten Unterlagen im Stich gelassen hat eine Riesenwatsche einzufangen. Was soll ich sagen: Nach 3/4 Stunde wieder rausgekommen und 11 von 12 Verfahren gewonnen.  8)

Ich glaube, ich mag die Richterin.  :)
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Offline DieFrau

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2673 am: 27. August 2020, 15:11:31 »

Ich glaube, ich mag die Richterin.  :)


Ich glaube, die Richterin mag dich  ;D
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Offline simplemachine

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2674 am: 27. August 2020, 20:14:29 »
Und wer weiter mit Drogen handelt, obwohl ihm bekannt ist, daß er observiert wird, der darf sich nicht wundern, wenn das morgens um halb sieben nicht der Milchmann ist, der klingelt

Und wer Aufträge von Drogenkriminellen annimmt, dürfte sich doch eigentlich nach der allgemeinen Lebenserfahrung auch nicht wundern, dass er es nicht gerade mit Premiumkundschaft zu tun hat...

Offline Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2675 am: 27. August 2020, 21:19:00 »
Und wer Aufträge von Drogenkriminellen annimmt, dürfte sich doch eigentlich nach der allgemeinen Lebenserfahrung auch nicht wundern, dass er es nicht gerade mit Premiumkundschaft zu tun hat...

And your point is?

Mal abgesehen davon, daß Du mal wieder Müll schreibst. Die Kokser aus den Werbeagenturen und Investmentbanken sind durchaus "Premiumkundschaft".
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Offline simplemachine

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2676 am: 27. August 2020, 22:54:58 »
Die Kokser aus den Werbeagenturen und Investmentbanken sind durchaus "Premiumkundschaft".

Die haben aber mal so rein gar nichts mit dem hier geschilderten Fall das observierten und inhaftierten Drogenvertickers zu tun.   


And your point is?

Die Frage für den mäßig interessierten Mitleser dieses Threads ist doch, was hier der Punkt ist. Viel Mimimi darüber, dass man sehenden Auges prekäre Aufträge angenommen hat und dann prekäre Kunden und anstregende Mandate bekam.

Offline Nikibo

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2677 am: 27. August 2020, 23:46:29 »
Die Frage für den mäßig interessierten Mitleser .....
Mäßig interessiert? Die Untertreibung des Jahrhunderts! Du verfolgst hier jedes Wort und gibst immer deinen unausgegorenen Senf dazu. Hat schon ein bißchen was von Stalking.


Viel Mimimi darüber ...
Ich sehe kein Mimimi hier. Es sei denn, man macht sich die Mühe, Deine Kommentare zu lesen. Die sind das Mimimi Deines Lebens. Läuft wohl nicht so gut bei Dir, anders kann man sich Deine ständigen Lästereien gar nicht erklären.
« Letzte Änderung: 28. August 2020, 06:57:38 von Nikibo »
Tiere sind die besseren Menschen.

Offline Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2678 am: 28. August 2020, 08:48:32 »
Die haben aber mal so rein gar nichts mit dem hier geschilderten Fall das observierten und inhaftierten Drogenvertickers zu tun.
 

Ach, Du glaubst, der Banker, der einen Großeinkauf macht und den Koks an seine Kumpels verteilt ist kein "Drogenverticker" im Sinne des BtMG? Oder glaubst Du, koksende Banker und Werbefuzzies würden generell nicht observiert? Und was macht Dich glauben, daß der inhaftierte Kokser mit einem Jahresgehalt von 250.000 Ocken und seine Sippschaft sich auch nur einen Deut anders verhalten, als ein von HartzIV lebender Straßendealer, der Haschisch vertickt und seine Familie? Und was läßt Dich ohne weiteres davon ausgehen, daß mein Mandant kein koksender Banker ist?

Zitat
Die Frage für den mäßig interessierten Mitleser dieses Threads ist doch, was hier der Punkt ist.

Daß der Vorteil eines jederzeit auffindbaren, da inhaftierten Mandanten aufgewogen wird, durch das ständige Generve der Seinen, die einen mit ihrer Nerverei nicht arbeiten lassen.

Vielleicht sucht sich der mäßig interessierte Mitleser einfach spannendere Lektüre in einem anderen Thread, oder geht mal ein Stück spazieren, um seine Birne zu lüften.

Zitat
Viel Mimimi darüber, dass man sehenden Auges prekäre Aufträge angenommen hat

Woher willst Du das wissen?

Egal. Wenn Du das brauchst, mich ständig anzustänkern, um mit Deinem eigenen armseligen Leben klazukommen, ist das doch in Ordnung. Ich verzeihe Dir.  8)
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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2679 am: 28. August 2020, 08:59:33 »
Die sind das Mimimi Deines Lebens. Läuft wohl nicht so gut bei Dir, anders kann man sich Deine ständigen Lästereien gar nicht erklären.

Vielleicht wollte er mal Jurist werden und ist schon am ersten Staatsexamen gescheitert...
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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2680 am: 02. September 2020, 11:35:11 »
Gestern Haftprüfungstermin bei meinem "Drogenverticker", wie manche sich auszudrücken pflegen.

Ich benötige dringend ein Dokument, um es dem Gericht vorlegen zu können. Die Lebensgefährtin des Mandanten verspricht, es mir heute, spätestens 12 Uhr, vorbeizubringen.

Eben bekomme ich eine Mail von ihr. Sie könne heute nicht kommen, weil sie ein Paket erwarte.

Das nenne ich Prioritäten setzen.  8)
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Offline phoenix

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2681 am: 02. September 2020, 12:11:22 »
Eben bekomme ich eine Mail von ihr. Sie könne heute nicht kommen, weil sie ein Paket erwarte.

Das nenne ich Prioritäten setzen.  8)

Vielleicht war es ein sehr teures Paket.
Vielleicht ist  das Postdepot nicht einfach zu erreichen. :evil
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Offline Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2682 am: 02. September 2020, 12:23:14 »
Vielleicht ist  das Postdepot nicht einfach zu erreichen. :evil

Kann sein. Bei ihrem Alten im Knast weiß sie wenigstens, wo sie ihn findet.  :evil
« Letzte Änderung: 02. September 2020, 13:31:40 von Yossarian »
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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2683 am: 02. September 2020, 14:31:06 »
Das Problem bei Massenverfahren.

Nachdem sich immer wieder Großbuden auf ein bestimmtes, lukratives Rechtsproblem (hier Dieselskandal) "spezialisieren", wundert es nicht, daß die Gerichte so langsam die Schnauze voll haben von bedruckten Papiermassen, die nur noch marginalen Bezug zum konkreten Fall haben.  8)

Wenn die Gerichte mit den Abmahnhyänen doch nur langsam auch so umspringen würden.  :.)
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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2684 am: 02. September 2020, 17:36:48 »
Ach, Du glaubst, der Banker, der einen Großeinkauf macht und den Koks an seine Kumpels verteilt ist kein "Drogenverticker" im Sinne des BtMG?

Der Begriff Drogenverticker ist rein umgangssprachlich, einen solchen gibt es "im Sinne des BtMG" daher nicht. Falls die Frage - in eine professionellere Formulierung umgedeutet - lauten sollte, ob so jemand den Tatbestand des Handeltreibens mit BtM verwirklicht, kommt es auf die näheren Umstände an, die bisher nicht mitgeteilt wurden. Wenn der Stoff unentgeltlich oder zum Selbstkostenpreis abgegeben wird, ist jedenfalls der subjektive Tatbestand nicht erfüllt.


Und was macht Dich glauben, daß der inhaftierte Kokser mit einem Jahresgehalt von 250.000 Ocken und seine Sippschaft sich auch nur einen Deut anders verhalten, als ein von HartzIV lebender Straßendealer, der Haschisch vertickt und seine Familie?


Erkenntnisse der Soziologie, Psychologie und Kriminologie legen hier deutliche Unterschiede nahe. 


Und was läßt Dich ohne weiteres davon ausgehen, daß mein Mandant kein koksender Banker ist?

Leute mit Kohle gehen mit ihrem Strafrecht zu spezialisierten Strafrechtlern, also solchen, die nur das machen und allgemein auch zumeist nur in Kanzleien mit privilegiertem Zuschnitt.