Ich war heute früh bei der Schnippelfee (Haarschnitt).
Wir plauderten zwischendurch über Sinn und Unsinn von Corona-Maßnahmen.
Die Chefin von der Fee hatte beim ersten Lockdown 6 Wochen komplett schließen müssen.
Sich anschließend die Arbeit an Formularstapel gemacht und tatsächlich 9000 Euro vom Staat erhalten. Davon hat sie ihre 2 Mitarbeiterinnen und Miete etc. während der Auszeit weiter bezahlt bzw. etwas kompensieren können.
Jetzt bzw. im Rahmen der nächsten Steuererklärung muss sie diese 9000 Euro zurückzahlen, da festgestellt wurde, dass sie im letzten Quartal 2019 doch im Durchschnitt mit 200 Euro über der förderungswürdigen Einkommens-/Umsatzgrenze lag. Muss man das verstehen?
Immerhin dürfen sie auf Schmalspur (immer nur eine Kundin statt 3 gleichzeitig) weiter arbeiten, während Gastronomen wieder schließen mussten, obwohl die meisten die Auflagen eingehalten haben.
Und der morgendliche Rush-Hour-ÖPNV darf weiterhin vollgestopft fahren. Gleiches zu Schlusszeiten der Schulen und den Feierabend-Fahrgästen. Ich fahre schon zu unüblichen Zeiten zur Arbeit deswegen, weil mir nicht nach Sardinenbüchse ist.