Autor Thema: Küchengespräche  (Gelesen 541179 mal)

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Offline marple

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1800 am: 04. Februar 2016, 01:07:12 »
Ähm. Ganz normal würde ich sagen - waschen, trocknen, füllen, auf ein dickes Bett aus Möhren, Wurzelpetersilie, Zwiebeln, viel Knollensellerie und paar Paprikas legen, mit Brühe und etwas Bier kalt aufgiessen und mindestens zwonehalbe Stunde ab in die Röhre. Dabei nach der ersten halben Stunde vom Bsuch auf den Rücken drehen und dann alle Viertelstunde mit dem Bratensaft übergiessen.

Füllung ist Geflügelleber und filetierte Orangen ohne die geringste Haut eins zu eins, Beifuss, Zwiebeln, Gewürze (unbedingt viel Paprika edelsüß) und jede Menge Pinienkerne.

War ein guter Sport, alle 15 Minuten von meinem Ofen unten zu dem meiner Schwester oben zu flitzen. 8)
Aber unter zwei Enten gehts nicht bei meiner Sippe.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2016, 01:08:52 von marple »

Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1801 am: 04. Februar 2016, 01:21:25 »
Gemüsebett klingt gut.
Was für ein Bier nimmst du?
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Bodo

Offline marple

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1802 am: 04. Februar 2016, 01:23:52 »
Was ich für Poirot so rumstehen hab. Also meistens Rotkehlchen. Oder ein Budvar. Auf jeden Fall helles.

Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1803 am: 04. Februar 2016, 01:31:21 »
Rotkehlchen ist ein Karamall-Malz, also eher süß.
Budvar gibts etliche Sorten, ich nehm mal an, das Premium Lagerbier, was auch eher malzig rüberkommt.

gibt dem Vogel eine leicht süßliche Note, die den Wildgeschmack etwas kontrastiert.
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Bodo

Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1804 am: 05. Februar 2016, 01:56:13 »
meiner einer hat vor einigen Monaten eine kleine keramikbeschichtete Pfanne vom Discounter geschossen und ich bin begeistert.
Pilze, Eierspeisen, Bratkartoffeln, helles Fleisch, alles ohne oder fast ohne Fett, nix brät an und was das Beste ist: Das Teil lässt sich tatsächlich unproblematisch mit heißem Wasser reinigen.
Gestern gabs ganters Bratkartoffeln:
Kartoffeln schälen, in 1-2 cm dicke Scheiben schneiden und 10 min in Salzwasser kochen. Abschütten und ausdampfen lassen, ggf. auf küchenkrepp.
In der Pfanne eine klein gewürfelte Zwiebel anwärmen, Salz drauf und wenn sie ordentlich dampfen, einen kleinen Tropfen Öl dazugeben. Wenn sie Farbe genommen haben, herausnehmen und beiseite stellen.  Die Kartoffelscheiben in der Pfanne ausbreiten, bei kleiner Hitze vor sich hinrösten lassen. 1, 2 tropfen Öl dazu, salzen und pfeffern. Ab und an schwenken. Wenn sie ordentlich braun sind, die Zwiebeln dazu, 2 Eier drüberschlagen und die Pfanne abdecken. Nach 5 min sollte das Ei gut gestockt sein. Zum Abdecken nahm meiner einer einen Teller und drehte nach Abschluss der Kocharbeiten das ganze Geschirr einfach um. Oberlecker.
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Bodo

Offline Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1805 am: 07. Februar 2016, 19:17:59 »


Skrei (Winterkabeljau), mit flüssiger Butter eingepinselt, bißken grobes Meersalz drüber und 10 Minuten in den volle Kanne vorgeheizten Backofen; zum Schluß noch für 2 Minuten den Grill an.

Dazu gab´s gebratenen Lauch (Porree).
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Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1806 am: 08. Februar 2016, 01:19:17 »
die ganze Zeit die Hautseite oben?
War sie schön knusprig?
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Bodo

Offline Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1807 am: 08. Februar 2016, 08:03:28 »
Die Hautseite bleibt oben, der Fisch wird nicht gewendet.

Laut Rezept soll nur der Grill an sein, das hab ich mich nicht getraut; deshalb war die Haut nicht so knusprig, wie sie hätte sein sollen. Aber es war okay.
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Offline Druide

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1808 am: 13. Februar 2016, 17:13:54 »
...ein wenig vorgekocht ... wahrscheinl. werden morgen 2-3 Freunde auf einen Imbiss vorbei schaun',... ein bissl' Fleisch mit Gemüse; Sauce und "irgendetwas dazu"- wird erst morgen weiterfabriziert.







LG v. Druiden

Offline Korinthenkackerin

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1809 am: 13. Februar 2016, 19:08:03 »
@Druide

Sieht lecker aus!


Wir haben heute zum zweiten Mal etwas Neues ausprobiert, nämlich als Beilage zur Bolognesesoße keine Nudeln zu kochen, sondern ganz schmal gestiftelte Kohlrabi. In der Tat ist der Kohlrabigeschmack nur noch unterschwellig wahrzunehmen. Die Bißfestigkeit der Stifte erinnern tatsächlich sehr an Spaghetti. Fünf Kohlrabi klein zu schnippeln war allerdings erheblich mehr Arbeit, als eine Packung Nudeln aufzumachen  ;D. Mein Sohn ist zur Zeit wieder voll im Training und freut sich immer, wenn ich den Speiseplan anpasse. Mir hat es absolut gut geschmeckt.
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Offline Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1810 am: 15. Februar 2016, 22:31:51 »


Alles Käse
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Offline marple

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1811 am: 19. Februar 2016, 10:22:41 »
Ich bin gestern auf der Suche nach einem Orangeat-Rezept auf eine vegetarische Kochseite gestoßen, die ich interessant finde. Werd sie sicher bei mehr Zeit mal gründlicher durchstöbern, den Esspressosirup werd ich auf jeden Fall machen:

http://www.herrgruenkocht.de/espressosirup-wie-man-ihn-selber-macht/

Offline Mattieu

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1812 am: 19. Februar 2016, 10:27:51 »
Marple, hab übrigens Deinen Auberginenaufstrich nachfabriziert. Eine kleinere Aubergine und drei spitze Paprika rein, massig Knoblauch und ein wenig geriebene Pepperoni für die Grundschärfe. Ich mags gern Richtung Ajwar.

Konsistenz und Optik waren voll zufriedenstellend, Geschmack auch. Leider schon alles verbraucht.
Wie lange hält sich die Masse im Kühlschrank eigentlich?
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline marple

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1813 am: 19. Februar 2016, 11:31:03 »
Gute Frage. Bei uns hält sich sowas gar nicht, weil es immer "zu wenig" ist.

In B wird die Grundmasse auch eingeweckt. Dafür dürfen aber weder Knoblauch noch Öl schon drin sein. Das wird dann immer erst nach Öffnen des Glases hinzugefügt.

Mir schmeckt es frisch am besten, allerdings backe und schäle ich oft viel mehr Gemüse auf einen Rutsch und friere dann Schoten und Auberginen (alles noch unzerkleinert) zusammen in der jeweils gewünschten Konstellation portionsweise in Beuteln ein. Das hält minimum ein halbes Jahr.
« Letzte Änderung: 19. Februar 2016, 12:35:04 von marple »

Offline marple

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Re: Küchengespräche
« Antwort #1814 am: 19. Februar 2016, 11:36:16 »
Moment, da fällt mir ein alter Trick meiner Oma ein. Sie tat die Masse immer in ein Glas und hielt sie bis zu zwei Wochen im Kühlschrank, indem sie nach jeder Entnahme einen halben Zentimeter Öl über die Oberfläche des Restes goss. Als zusätzlichen Deckel.