Autor Thema: Küchengespräche  (Gelesen 541887 mal)

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Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #825 am: 02. November 2013, 23:56:49 »
Machst Du Witze?

Klar hab ich schon Pommes gemacht.

Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #826 am: 02. November 2013, 23:58:54 »
davon geh ich mal aus. Aber mit diesem Aufwand?
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #827 am: 03. November 2013, 07:26:04 »
Welcher Aufwand?

Kartoffel Schälen, Fritten draus Schneiden und zwei mal ins Öl. Geht´s noch einfacher?

Offline Unikum

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Re: Küchengespräche
« Antwort #828 am: 03. November 2013, 09:20:48 »
In unserer ortsansässigen Pommesbude kommt ca. wöchentlich nen Mullah vorbei und prüft ob in der Pommesfriseuse auch nur Fleischfrei fritiert wird, anderfalls bekommt der Islamistennachwuchs Zugangsvervot.
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #829 am: 03. November 2013, 09:37:10 »
Der Mullah weiß wohl nicht, daß Pommes eigentlich in Blanc de Boef frittiert gehören.  8)

Conte Palmieri

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Re: Küchengespräche
« Antwort #830 am: 03. November 2013, 14:48:45 »
Der Mullah hat nur was gegen Schweinefleisch. Böff ist ok.

Offline ganter

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Re: Küchengespräche
« Antwort #831 am: 03. November 2013, 22:58:26 »
Welcher Aufwand?

Kartoffel Schälen, Fritten draus Schneiden und zwei mal ins Öl. Geht´s noch einfacher?
das andere Extrem
Tüte kaufen, aufreißen, Inhalt auf dem Blech verteilen, 20 min backen, fettisch

die Frage ist doch, ob der Aufwand (mann kaufe mehligkochende Kartoffeln der Sorte Bintje) durch das Geschmackserlebnis aufgewogen wird?
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Bodo

Offline nigel48

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Re: Küchengespräche
« Antwort #832 am: 04. November 2013, 00:28:23 »
ja.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline grashopper

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Re: Küchengespräche
« Antwort #833 am: 04. November 2013, 09:45:16 »


die Frage ist doch, ob der Aufwand (mann kaufe mehligkochende Kartoffeln der Sorte Bintje) durch das Geschmackserlebnis aufgewogen wird?

Aber 100pro. In meiner Jugendzeit gab es die besten Pommes bei meiner Oma. Selbst geschnippelt und dann in die Friteuse.
Geschmacklich ein totaler Unterschied. Jede Pommes außerdem ein Unikat in der Formgestaltung ;D
"draußen nur Kännchen" - Bodo

Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #834 am: 04. November 2013, 09:57:17 »
Als Kind kannte ich nichts anderes.

Wir hatten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die erste und für Jahre die einzige Friteuse im Ort, und gefrorene Tütenpommes gab es überhaupt noch gar nicht.

Ich erinnere mich, daß ich mit 15 oder 16 an einem der ersten Schnellimbisse im Ort rumlungerte und mit einem Kumpel eine Tüte Pommes aß, und irgensoein Altbackener uns mit nem Bier in der einen Hand und `nem Jägermeister in der anderen erklärte, daß Pommes Frites Dreck seien.

Klar werfe ich meistens aus Bequemlichkeit gefrorene Pommes in die Friteuse. Aber Backofenfritten gehen mal überhaupt nicht.

Offline ElTorro

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Re: Küchengespräche
« Antwort #835 am: 04. November 2013, 11:58:05 »
Warum nicht? Ich bilde mir zumindest ein, dass die weniger fett seien ... kann mich da aber durchaus irren.
Pommes stehen ohnehin nur seltenst auf meiner Speisekarte.

Yossarian

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Re: Küchengespräche
« Antwort #836 am: 04. November 2013, 12:36:00 »
Warum nicht? Ich bilde mir zumindest ein, dass die weniger fett seien

Die sind keinen Deut weniger fett als die aus der Friteuse. Die werden nämlich vor dem Einfrieren mit Fett imprägniert, damit sie im Backofen braun und knusprig werden.

Offline Küchenchef

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Re: Küchengespräche
« Antwort #837 am: 04. November 2013, 13:42:37 »
Doch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Pommes_frites#Fettgehalt

"Im Schnitt waren die Fritteusen-Fritten fast doppelt so fettig wie die Backofen-Pommes."
(Zitat: Stiftung Warentest; http://www.test.de/Pommes-Frites-Die-koennen-Sie-essen-1078025-2078162/)
« Letzte Änderung: 04. November 2013, 13:47:22 von Küchenchef »
"Lieber Gutmensch als Arschloch" - Oliver Kalkofe

Offline Stachelhaut

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Re: Küchengespräche
« Antwort #838 am: 04. November 2013, 13:55:26 »
suche Tip.
mein Nachbar schleppte nen 1,2 kg Kanninchen (zucht) an.

Wie wird der lecker? .....(also nu nich der Nachbar)?

Kopf und Pfoten müssen ab, das Fell muß runter und die Eingeweide raus. Dann legt man das Viech einen Tag in einer Marinade aus Essig, Wasser, Lorbeerblättern und diversen anderen Gewürzen (vor allem Pfeffer, Piment und oder Nelken) ein. Dann schmort man es im Bräter, mitgeschmort werden Zwiebeln, Sellerie und Mohrrüben. Das mitgeschmorte Gemüse wird anschließend pürriert und kommt in die Soße, die Du im übrigen als klassische Mehlschwitze aus dem Bratensaft machst. Dazu serviert man gekochte Kartoffeln und gekochtes Gemüse (Kohlrabi paßt ganz gut).

So jedenfalls macht es mein Vater. Klassisches Winteressen.

EDIT: Katzen kann man genauso zubereiten, fällt kaum auf, wenn Kopf und Pfoten fehlen.

2. EDIT: Kaninchenfleisch hat einen recht starken Eigengeschmack, der in etwa dem Geruch entspricht, den sie auch zu Lebzeiten verströmen. Sie sind deshalb nur bedingt dafür geeignet, wie ein Huhn oder eine Ente einfach so gebraten zu werden. Schmeckt nicht so doll.
« Letzte Änderung: 04. November 2013, 14:07:37 von Stachelhaut »
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Offline Stachelhaut

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Re: Küchengespräche
« Antwort #839 am: 04. November 2013, 14:00:02 »
Oder Du teilst das Viech in vier Teile, brätst es scharf an, löscht mit Weißwein ab, fügst Stangensellerie, Oliven, Tomaten und evtl. ein paar Pilze (alles in kleine Stücle geschnitten) hinzu und garst das dann auf kleiner Flamme fertig. Das geht auch mit Huhn, jedoch nicht mit Katze.
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