Autor Thema: Brexit  (Gelesen 35668 mal)

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maxim

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Re: Brexit
« Antwort #60 am: 10. November 2019, 19:49:28 »
Meine Güte, die Schweiz ist Mitglied der EFTA, übernimmt die meisten EU-Regeln und zahlt Mitgliedsbeiträge.
Und ist nicht Mitglied der EU. Und "die meisten" ist nicht gleich alle.

Zitat
Meinen die Brexiteers das mit "take back control"? Nein!
Das Ausrufezeichen macht die Verneinung auch nicht wahr.

Zitat
Ich bin es leid, mit Leuten über den Brexit zu diskutieren, die die Materie nicht verstehen.
Für psychiche Leiden gibt es ärztliche Hilfe.

Zitat
Die Pressefreiheit erlaubt nicht beliebige Lügen.
Es gibt keine beliebigen Lügen. Die Brexiteers haben z.B. nicht gesagt, dass sie sich der russischen Föderation anschließen wollen.

Zitat
xMit Twitter-Bots, Lügenkampagnen, Cambrdige-Analytica? Hauptsache mal whatabout Ungarng gesagt oder was soll das?
Wie ist es mit Einmischungen deutscher Politiker oder Medien in ausländische Wahlkämpfe.

Zitat
Was für ein lauer Versuch, sich nicht mit meinen Argumenten zu befassen.
Argumente hab ich von dir noch nicht gesehen. Nur Märchen.

Zitat
All das geht gerade über die Wupper. Die "kulturellen Vorzüge"? Zumindest der britische Pragmatismus ist jetzt nur noch ein Witz. Das  stabilen politischen System? Willst du mich veräppeln? Da herrscht Chaos.
Du preussischer Honk. Das die sich streiten, bedeutet nicht das ihr System instabil ist.

Zitat
Dem akademischen Standard? Ohne Teilnahme an EU-Wissenschaftsprogrammen, EU-Studenten und Dozenten? Wird nicht zu halten sein.
Wer sagt denn, dass es da keine Teilnahme geben wird. Oder willst du denen das verbieten ? Besteht bei dir eine Verwandschaft mit Kaiser Wilhelm ?

Zitat
Der hochentwickelte Finanzsektor? Lebst du hinter dem Mond? Der wandert gerade in großem Umfang ab. Die Firmen haben schon zum März 900 Millarden Pfund an Assets in EU-Niederlassungen verschoben und das wird nicht das Ende sein.
Das wird das Ende sein. Geht's noch. Der Untergang des Finanzplatzes London wird in unseren Medien mit großer Schadenfreude permanent angekündigt und bleibt seitdem aus. Herbeischreien wirst du ihn auch nicht. 
In letzter Zeit steigt das Britische Pfund wieder kräftig. Wenn du da so überzeugt bist in deiner Meinung, wette einfach auf den Absturz und wir werden sehen, wer Recht behält.

Zitat
Und ist das ein Grund zur Freude?
Du nanntest USA, China und Russland. Ich sage dir, Frankreich ist darüber mehr als glücklich.

maxim

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Re: Brexit
« Antwort #61 am: 10. November 2019, 20:07:19 »
"Stolze Nation"? Was soll das denn für ein Unfug sein? Sollte die Welt im 21. Jahrhundert nicht endlich so einen Blödsinn wie Nationalstolz überwunden haben?
Briten und Franzosen schauen etwas unbefangener auf ihre Nation. Menschen identifizieren sich mit ihren Traditionen. Sie verlassen sich auf ihre nationalen Institutionen, die nicht nur durch Gesetze zusammengehalten werden. Der Nationalstaat (auch im Gefüge eines Staatenbundes) hat sich bewährt und ist durch nichts zu ersetzen. Es gibt auch letztlich ausser den Deutschen kein europäisches Volk, was für seine Abschaffung wäre. Schreib später weiter, muss abbrechen.
 




 

maxim

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Re: Brexit
« Antwort #62 am: 10. November 2019, 21:30:07 »
Auch wieder falsch. Majority of Tory members would give up Northern Ireland for Brexit, poll shows
Du zitierst in diesem Zusammenhang die Irish Times. Du bist so unfreiwillig komisch.

Zitat
Alle Umfragen bestätigen das seit Monaten.



Quelle Political trackers (7-8 Nov update)

Das schreibt Wikipedia zu
YouGov:

"In der Folge erregte das Unternehmen jedoch durch falsch liegende Prognosen zu vielbeachteten Abstimmungen wie dem Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands 2014, der britischen Unterhauswahl 2015 und dem Brexit-Referendum Aufmerksamkeit. In der Presse wurden als Grund dafür bestimmte methodische Nachteile der Online-Umfrage vermutet.[3][4]"

Zitat
Gibt es auch ein neues Referendum?
Darüber kann man u.a. abstimmen.

Zitat
Du hast das Mehrheitswahlrecht nicht verstanden.
Du bist so ein Komiker.

Offline phoenix

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Re: Brexit
« Antwort #63 am: 10. November 2019, 21:59:58 »
Der Nationalstaat (auch im Gefüge eines Staatenbundes) hat sich bewährt und ist durch nichts zu ersetzen. Es gibt auch letztlich ausser den Deutschen kein europäisches Volk, was für seine Abschaffung wäre. Schreib später weiter, muss abbrechen.

Das Beharren auf den einzelnen Nationalstaat  wird uns auf Dauer aber nicht mehr wirklich weiterbringen.
Das ist auf lange Sicht zu kurz gedacht.

Bevor sich diese Erkenntnis aber durchsetzen wird, wird noch einige Zeit vergehen.
Mit etwas Glück vermag das erst eine globale Katastrophe , nein nicht der Treibhauseffekt, zu beschleunigen.
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)

maxim

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Re: Brexit
« Antwort #64 am: 10. November 2019, 22:17:47 »

Hast du nicht verstanden, was ich geschrieben habe? Die Briten sind sind nur als EU-Mitglied in der WTO. Sie werden mit dem EU-Austritt die WTO verlassen und müssen neu beitreten. Du veranschaulichst ein Grundproblem in der Debatte mit Brexiteers: es fällt ihnen schwer, Informationen aufzunehmen.
Das ist alles Blödsinn.
Hier kannst du dich über die WTO Problematik informieren. Ein Dankeschön wäre angebracht.

Offline Araxes

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Re: Brexit
« Antwort #65 am: 11. November 2019, 00:13:34 »
Briten und Franzosen schauen etwas unbefangener auf ihre Nation. Menschen identifizieren sich mit ihren Traditionen. Sie verlassen sich auf ihre nationalen Institutionen, die nicht nur durch Gesetze zusammengehalten werden. Der Nationalstaat (auch im Gefüge eines Staatenbundes) hat sich bewährt und ist durch nichts zu ersetzen. Es gibt auch letztlich ausser den Deutschen kein europäisches Volk, was für seine Abschaffung wäre. Schreib später weiter, muss abbrechen.

Das Vereinigte Königreich ist aber kein Nationalstaat. Es sind vier zusammen.

Offline Araxes

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Re: Brexit
« Antwort #66 am: 11. November 2019, 00:17:22 »
Du zitierst in diesem Zusammenhang die Irish Times. Du bist so unfreiwillig komisch.

So what? Die Irish Times zitiert eine YouGov-Umfrage. Du bist so unglaublich unfähig, Dinge aufzunehmen.

Nothing is sacred now as the Conservative Party membership seeks to secure Brexit – except keeping Jeremy Corbyn out of Number 10

"Asked whether they would rather avert Brexit if it would lead to Scotland or Northern Ireland breaking away from the UK, respectively 63% and 59% of party members would be willing to pay for Brexit with the breakup of the United Kingdom."

Zitat
Das schreibt Wikipedia zu
YouGov:

"In der Folge erregte das Unternehmen jedoch durch falsch liegende Prognosen zu vielbeachteten Abstimmungen wie dem Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands 2014, der britischen Unterhauswahl 2015 und dem Brexit-Referendum Aufmerksamkeit. In der Presse wurden als Grund dafür bestimmte methodische Nachteile der Online-Umfrage vermutet.[3][4]"
Darüber kann man u.a. abstimmen.
Du bist so ein Komiker.

ach was? Online-Umfragen sind ungenau? Ist ja mal was neues.

Offline Araxes

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Re: Brexit
« Antwort #67 am: 11. November 2019, 00:21:26 »
Das ist alles Blödsinn.
Hier kannst du dich über die WTO Problematik informieren. Ein Dankeschön wäre angebracht.

Kannst du mal bitte deine eigenen Links lesen und verstehen?


Doesn't the UK already trade with many countries on WTO rules?


Yes it does, as part of the EU.


Welcher Teil von "as part of the EU" ist so schwer zu verstehen? Muß ich dir noch mal erklären, was es für den Handel unter WTO-Bedingungen bedeutet, wenn UK nicht mehr "part of the EU" ist?

Es ist mir langsam echt zu blöd.
« Letzte Änderung: 11. November 2019, 00:23:04 von Araxes »

Offline Araxes

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Re: Brexit
« Antwort #68 am: 11. November 2019, 00:49:49 »
Und ist nicht Mitglied der EU. Und "die meisten" ist nicht gleich alle.

so what, EFTA bedeutet: EU-Regeln, Mitgliedsbeiträge, Freizügigkeit, EUGH... Komme mir nicht mit der Schweiz, um mir zu erklären, wie gut der Brexit funktionieren kann. Das ist einfach Blödsinn. Das ist nicht das, was die Brexiteers wollen.

Zitat
Argumente hab ich von dir noch nicht gesehen. Nur Märchen.

Du lieferst eine erbärmliche Vorstellung.

Zitat
Du preussischer Honk. Das die sich streiten, bedeutet nicht das ihr System instabil ist.

Du scheinst die britische Innenpolitik nicht zu verfolgen. Eine Tory-Premierministerin, die von den eigenen Leuten gestürzt wird, Tory-Abtrünnge, die aus der Partei geworfen werden, ein Tory-Speaker, der von Tories als Verrräter verunglimpft wird, ein Tory-PM, der keine Mehrheit hat und sich dafür die DUP einkaufen muß. Die DUP, die sich durch Johnsons Deal verraten fühlt und ihn nicht weiter stützen will. Eine Brexit-Party, die Tory etliche Wahlkreise kosten wird, ein Labour-Führer, der bezüglich Brexit die Parteimehrheit gegen sich hat...

Zitat
Wer sagt denn, dass es da keine Teilnahme geben wird. Oder willst du denen das verbieten ?

Du kapierst es nicht oder? DAS SIND EU-PROGRAMME FÜR EU-MITGLIEDER... und RAUS IST RAUS.

Fang doch endlich mal an zu lesen und zu verstehen und nicht nur in deiner Blase

No-deal Brexit 'will leave UK science dead for years'

According to Robert-Jan Smits, former director general of research and innovation at the European Commission, who was one of the main architects of Horizon 2020, there is “zero chance” of the UK negotiating associate membership of the programme if it leaves the European Union without a withdrawal agreement.
...
The warnings echo a statement by university leaders, who warned MPs in an open letter in January that leaving the EU without a deal would be “an academic, cultural and scientific setback from which it would take decades to recover”.


Zitat
Besteht bei dir eine Verwandschaft mit Kaiser Wilhelm ?

Und in deiner zu Micky Maus?

Zitat
Das wird das Ende sein. Geht's noch. Der Untergang des Finanzplatzes London wird in unseren Medien mit großer Schadenfreude permanent angekündigt und bleibt seitdem aus. Herbeischreien wirst du ihn auch nicht.

Auch wieder: du hast keine Ahnung, wovon du redest.

https://edition.cnn.com/2019/01/07/investing/brexit-banks-moving-assets/index.html
 
"Banks and other financial companies have shifted at least £800 billion ($1 trillion) worth of assets out of the country and into the European Union because of Brexit, EY said in a report published Monday."


Tatsachen, denen du nur blödes Gerede entgegenstellst.

Zitat
In letzter Zeit steigt das Britische Pfund wieder kräftig.

In deiner Welt. In der echten Welt hat es sich vom Tief 6% erholt und steht 10% unter dem Kurs vor dem Brexit-Votum.

Zitat
Wenn du da so überzeugt bist in deiner Meinung, wette einfach auf den Absturz und wir werden sehen, wer Recht behält.

Warum soll ich darauf wette, wenn ich nicht weiß, ob der Brexit überhaupt kommt? Es gibt aber schwerreiche Brexiteers, die auf den "no deal" wetten und den deshalb unbedingt wollen.

Zitat
Du nanntest USA, China und Russland. Ich sage dir, Frankreich ist darüber mehr als glücklich.

Warum sollte das so sein?

maxim

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Re: Brexit
« Antwort #69 am: 11. November 2019, 09:11:01 »
Kannst du mal bitte deine eigenen Links lesen und verstehen?


Doesn't the UK already trade with many countries on WTO rules?


Yes it does, as part of the EU.


Das ist nicht der Part, der in Widerspruch zu deiner Aussage steht. Ließ einfach weiter.
"Will the UK have to rejoin the WTO after Brexit?
No, it is already a member in its own right."
Du bist ein Märchenerzähler und wenn dir einer die Wahrheit aufs Auge drückt, reagierst du mit Beleidigungen und fett gedruckten Lettern.

Über die WTO Regeln hinaus, arbeitet UK an bilateralen Handelsabkommen oder hat sie bereits abgeschlossen.



« Letzte Änderung: 11. November 2019, 10:20:02 von maxim »

maxim

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Re: Brexit
« Antwort #70 am: 11. November 2019, 09:44:14 »
so what, EFTA bedeutet: EU-Regeln, Mitgliedsbeiträge, Freizügigkeit, EUGH... Komme mir nicht mit der Schweiz, um mir zu erklären, wie gut der Brexit funktionieren kann. Das ist einfach Blödsinn. Das ist nicht das, was die Brexiteers wollen.
Ich hab das alles schon kommentiert. Finde dich einfach nur ab mit der Situation.

Zitat
Du lieferst eine erbärmliche Vorstellung.
Das ist so als ob der Clown auf der Bühne seine eigenen Kritiken verfasst. Überlass das dem Publikum.

Zitat
Du scheinst die britische Innenpolitik nicht zu verfolgen. Eine Tory-Premierministerin, die von den eigenen Leuten gestürzt wird, Tory-Abtrünnge, die aus der Partei geworfen werden, ein Tory-Speaker, der von Tories als Verrräter verunglimpft wird, ein Tory-PM, der keine Mehrheit hat und sich dafür die DUP einkaufen muß. Die DUP, die sich durch Johnsons Deal verraten fühlt und ihn nicht weiter stützen will. Eine Brexit-Party, die Tory etliche Wahlkreise kosten wird, ein Labour-Führer, der bezüglich Brexit die Parteimehrheit gegen sich hat...
Das geht turbulent her, das System ist aber stabil.

Zitat
Du kapierst es nicht oder? DAS SIND EU-PROGRAMME FÜR EU-MITGLIEDER... und RAUS IST RAUS.
Diese Fragen werden in einem Brexit Abkommen geregelt.

Zitat
Fang doch endlich mal an zu lesen und zu verstehen und nicht nur in deiner Blase
Das schriebst du bereits, wird aber durch die xte Wiederholung auch nicht wahrer.

Zitat
No-deal Brexit 'will leave UK science dead for years'
Einen "no deal" wird es nicht geben.

Zitat
Und in deiner zu Micky Maus?
Das war kein lustiges Fragespielchen sondern eine ernste Anspielung auf deine pathologischen Charakterzüge.

Zitat
Auch wieder: du hast keine Ahnung, wovon du redest.
Du bist nicht in der Position, das zu beurteilen.

Zitat
https://edition.cnn.com/2019/01/07/investing/brexit-banks-moving-assets/index.html

"Banks and other financial companies have shifted at least £800 billion ($1 trillion) worth of assets out of the country and into the European Union because of Brexit, EY said in a report published Monday."

Informiert dich über das gesamte Börsenvolumen in London und vergleiche mit Paris.

Zitat
Tatsachen, denen du nur blödes Gerede entgegenstellst.
Ereignisse, die in der Zukunft liegen, können niemals Tatsachen sein.

Zitat
In der echten Welt hat es sich vom Tief 6% erholt und steht 10% unter dem Kurs vor dem Brexit-Votum.
Der hat sich erholt, weil man nicht mehr davon ausgeht, dass der harte Brexit kommt. Seit dem Brexit-Votum hat er sich nur unwesentlich geändert. Der Untergang Großbritanniens sollte doch wenigstens einen kleinen Crash bewirken,oder ?



maxim

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Re: Brexit
« Antwort #71 am: 11. November 2019, 10:00:27 »
Das Beharren auf den einzelnen Nationalstaat  wird uns auf Dauer aber nicht mehr wirklich weiterbringen.
Das ist auf lange Sicht zu kurz gedacht.
Der Nationalstaat wird außerhalb Deutschlands  nirgendwo ernsthaft in Frage gestellt. Das Konzept Nationalstaat garantiert letzten Endes die Demokratie, jedenfalls eher als ein Superstaat EU. Diesen in der EU aufzuheben,  hieße bildlich gesprochen, den natürlichen menschlichen Organismus durch eine Art Frankenstein's Monster zu ersetzen.
Das Bestehen des Nationalstaats schließt auch Bündnisse oder Staatenbünde nicht aus.

Ich vermute auch hinter dieser Idee, das Bedürfnis nach Größe und Macht im neuen Gewand wiederaufleben zu lassen - jedenfalls bei solchen Zeitgenossen wie Beknaxis,  daher meine Anspielung mit dem Kaiser.

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Re: Brexit
« Antwort #72 am: 11. November 2019, 10:23:54 »
Der Nationalstaat wird außerhalb Deutschlands  nirgendwo ernsthaft in Frage gestellt.

Innerhalb Deutschland auch nicht. Deshalb braucht man trotzdem nicht so ein Tamtam darum zu machen.

Zitat
Das Konzept Nationalstaat garantiert letzten Endes die Demokratie

Achwas, das is ja `n Ding. Kannst Du das mal in drei dürren Sätzen erläutern?

Zitat
jedenfalls eher als ein Superstaat EU.


Das Problem mit der EU ist nicht, daß sie das Ende der Nationalstaaten bedeuten könnte, sondern daß sie in ihrer Struktur zutiefst undemokratisch ist, was auf ihren Geburtsfehler als ursprünglich reine Wirtschaftsgemeinschaft zurückzuführen ist.

Zitat
Diesen in der EU aufzuheben,  hieße bildlich gesprochen, den natürlichen menschlichen Organismus durch eine Art Frankenstein's Monster zu ersetzen.

Also ich weiß nicht. Die Nationalstaaten in Afrika z.B., deren Grenzen heute noch im wesentlichen die willkürlichen Grenzziehungen der Kolonialmächte wiedergeben, halte ich für ausgemachte Frankensteinmonster.
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maxim

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Re: Brexit
« Antwort #73 am: 11. November 2019, 11:26:15 »
Innerhalb Deutschland auch nicht.
Mein Eindruck ist, es gibt hier eine Menge Leute, die eine weitere Vertiefung (z.B. gemeinsame Arbeitslosenversicherung, Aussenpolitik, Verteidigungspolitik, EU-Finanzministerium nebst EU-Steuerbehörde) der EU anstreben. Wenn das alles umgesetzt wird, wo bleibt dann die Souveränität des Mitgliedstaats.

Zitat
Deshalb braucht man trotzdem nicht so ein Tamtam darum zu machen.
Im Gegenteil. Es wird zu wenig TamTam gemacht. Die wesentlichen Fragen bleiben immer ausgeklammert.

Zitat
Achwas, das is ja `n Ding. Kannst Du das mal in drei dürren Sätzen erläutern?
Wir haben historisch gewachsene stabile Demokratien mit i.w. funktionierenden Institutionen, die nicht bei den ersten Schwierigkeiten auseinanderfallen.
Dies durch ein System zu ersetzten, was Bürokraten ersinnt haben, wäre fahrlässig.

Zitat
Das Problem mit der EU ist nicht, daß sie das Ende der Nationalstaaten bedeuten könnte, sondern daß sie in ihrer Struktur zutiefst undemokratisch ist, was auf ihren Geburtsfehler als ursprünglich reine Wirtschaftsgemeinschaft zurückzuführen ist.
Daher hätte man es bei der ursprünglichen Form belassen sollen.

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Re: Brexit
« Antwort #74 am: 11. November 2019, 11:45:32 »
Daher hätte man es bei der ursprünglichen Form belassen sollen.

Das wäre eine Möglichkeit gewesen. Ist aber nicht so gekommen; hätte, hätte, Fahrradkette. Jetzt haben wir halt den Salat und müssen damit leben und umgehen.

Eine andere Möglichkeit ist eine grundlegende Reform der Strukturen der EU.
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