Autor Thema: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?  (Gelesen 12470 mal)

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Offline Edison

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Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« am: 01. Juni 2013, 12:37:45 »
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mir erscheint  dies  hier in Hamburg  so .
Wie  sind  eure Beobachtungen ?

Edison .
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Conte Palmieri

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Offline simplemachine

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #2 am: 11. Juli 2013, 22:05:33 »
Frauen begehen auch deutlich weniger Straftaten, als Männer, der Grund dürfte derselbe sein, wie bei der geringen Obdachlosenquote: Wenn Frauen selbst nicht klarkommen, bleibt, bevor sie irgendeinen Mist machen oder auf der Straße enden müssen, immer noch das Reservesystem Mann.

Offline Iphigenie

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #3 am: 11. Juli 2013, 22:14:21 »
Ach, so einfach ist das? Warum hat man mir das nicht schon früher gesagt.... :iro

Bin ich zu anständig eine Straftat zu begehen, dann lasse ich das Mann für mich erledigen.....wie praktisch 8)

....und die Sache mit der Wohnung....woran erkenne ich gleich wieder welcher Typ in der U-Bahn die tollste Wohnung hat, in die ich einziehen möchte?....ich will ja schließlich nicht den falschen Wohnungsgeber anflirten ;D

Offline simplemachine

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #4 am: 11. Juli 2013, 22:38:11 »
Das ist in der Tat so einfach, quasi das Aschenputtel-Prinzip: Der Prinz rettet das arme Schmuddelmädchen. Umgekehrt überhaupt nicht vorstellbar.

Springt natürlich nicht für jede ein echter Prinz oder unbedingt eine Penthousewohnung raus, aber schließlich ist alles ist besser, als gar kein Dach überm Kopf.
« Letzte Änderung: 11. Juli 2013, 22:42:58 von simplemachine »

Offline Iphigenie

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #5 am: 11. Juli 2013, 23:08:25 »
Das ist in der Tat so einfach, quasi das Aschenputtel-Prinzip: Der Prinz rettet das arme Schmuddelmädchen.

Also ich persönlich erlebe die Männer schon als etwas reflektierter.
Mir ist noch keiner begegnet, der einfach wegen eines netten Zwinkerns gleich ein Heim anbietet, egal wie bescheiden dieses dann auch ausgestattet sein mag.

Umgekehrt überhaupt nicht vorstellbar.
...und weil du dir das nicht vorstellen kannst, heißt das auch, dass es das nicht gibt?
Warum eigentlich nicht?

Springt natürlich nicht für jede ein echter Prinz oder unbedingt eine Penthousewohnung raus, aber schließlich ist alles ist besser, als gar kein Dach überm Kopf.

Würdest du so einfach irgendeiner Frau ein Dach überm Kopf anbieten, nur weil sie ein wenig zwinkert?
Ich meine, die Spezies Frau, die von Obdachlosigkeit bedroht ist, dürfte nicht unbedingt zum Typ Traumfrau zählen, oder?
« Letzte Änderung: 11. Juli 2013, 23:12:16 von Iphigenie »

Offline simplemachine

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #6 am: 11. Juli 2013, 23:15:56 »
Naja, da muss natürlich statt des "Zwinkerns" ein etwas höherer Anreiz von der Frau gesetzt werden....

Klar, Aschenputtel spielt märchenhaft übertrieben zw. Prinz und ihr, aber wenns um drohende Wohnungslosigkeit geht, ist vllt. der Biertrinker im Unterhemd mit Wohnung schon ein kleiner "Prinz".


Aber welche Frau würde einen mittellosen gescheiterten Mann aufnehmen?
« Letzte Änderung: 11. Juli 2013, 23:20:11 von simplemachine »

Offline Iphigenie

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #7 am: 11. Juli 2013, 23:49:04 »
Aber welche Frau würde einen mittellosen gescheiterten Mann aufnehmen?

1. eine verliebte Frau
2. eine Frau mit einem weichen Herzen

Offline simplemachine

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #8 am: 12. Juli 2013, 00:01:21 »
1. eine verliebte Frau
2. eine Frau mit einem weichen Herzen

Wie süß. Aber würde sich ein Frau wirklich in einen Sozialfall verlieben oder zumindest ihr weiches Herz entdecken. Ich habe so einige Zweifel, auch wenn der Gedanke abstrakt schön wäre. Ich denke, dass es offensichtlich ist, dass das umgekehrt der männlichen Retterrolle eher zukommt.
« Letzte Änderung: 12. Juli 2013, 00:09:18 von simplemachine »

Offline ganter

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #9 am: 12. Juli 2013, 00:20:16 »
der Dalai sagt
Wer sich gedankliche Fesseln anlegt, ist unfrei.

Auf gutteutsch
Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als der unbedarfte mann sich vorstellen kann.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline Iphigenie

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #10 am: 12. Juli 2013, 00:24:27 »
Wie süß. Aber würde sich ein Frau wirklich in einen Sozialfall verlieben oder zumindest ihr weiches Herz entdecken.


Ja klar. Wieso denn nicht?

...auch wenn der Gedanke abstrakt schön wäre.

Bist du sicher dass du die Frau nicht eher als "dumm" einstufen würdest und nicht als "abstrakt schönes gutes Wesen"?

Ich denke, dass es offensichtlich ist, dass das umgekehrt der männlichen Retterrolle eher zukommt.

Das Offensichtliche daran erschließt sich mir nicht ganz....oder besser gesagt gar nicht.
Erklär mal ein wenig genauer.

Conte Palmieri

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #11 am: 12. Juli 2013, 08:35:19 »
Ich meine, die Spezies Frau, die von Obdachlosigkeit bedroht ist, dürfte nicht unbedingt zum Typ Traumfrau zählen, oder?
Jeder träumt für sich allein.

Offline simplemachine

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #12 am: 12. Juli 2013, 12:57:32 »
Das Offensichtliche daran erschließt sich mir nicht ganz....oder besser gesagt gar nicht.
Erklär mal ein wenig genauer.

Nun es ist doch auch heute noch nach wie vor so: Der Mann orientiert sich eher nach unten, die Frau nach oben. Das fängt schon bei der Körpergröße an und setzt sich beim sozialen Status fort. Unter Frauen gilt es als erstrebenswert, sich geschickt einen Mann mit möglichst hohem Nutzwert "geangelt" zu haben. Einer der nichts bringt ist ein "Taugenichts", "armer Schlucker" etc., Begriffe, die es umgekehrt für Frauen so nicht unbedingt gibt. Die Frau kann an sich umgekehrt völlig ohne Bildung, sozialen Status, Einkommen sein, sieht man ja an den ganzen einfältigen, aber attraktiven jungen Frauen, die sich Millionäre oder Promis angeln, die stellen meist selbst überhaupt nichts dar, habe kaum nennenswerte Berufsausbildungen und beschäftigen sich den ganzen Tag nur mit Shoppen und Stylingmagazinen. Der Arzt kann ruhig mit der Arzthelferin durchbrennen, der Anwalt mit der Sekretärin etc., aber Frauen stehen auf den Captain, nicht auf den Schiffsjungen.

Diese Verhaltensweisen sind zwar mittlerweile dadurch etwas gelockert, dass mittlerweile Frauen auch ordentliches Geld verdienen können, aber von den alten Beuteschemata sind sie noch längst nicht frei. Wenn die Frau gut verdient bzw. einen höheren sozialen Status hat, sucht sie trotzdem immer noch einen der mindestens gleich gut, aber nach Möglichkeit doch noch besser dasteht. Darum liest man mittlerweile die Berichte über hochqualifizierte Akademikerfrauen, die keinen finden. Logisch, wenn man auf hohem Niveau immer noch höher will, wird die Auswahl dünn.

Conte Palmieri

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #13 am: 12. Juli 2013, 14:12:29 »
Der Arzt kann ruhig mit der Arzthelferin durchbrennen, der Anwalt mit der Sekretärin etc., aber Frauen stehen auf den Captain, nicht auf den Schiffsjungen.
Da scheint es Ausnahmen zu geben. Arme "geniale" Künstler und glutäugige Orientalen zum Beispiel.

Offline simplemachine

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Re: Gibt es mehr männliche als weibliche Obdachlose ?
« Antwort #14 am: 12. Juli 2013, 21:06:41 »
Ja, klar, da wären allerdings neben den (selbstverliebten längerhaarigen) Künstlertypen und den Südländermackern der besseren Vollständigkeit halber aber dringed noch die Rockertypen zu nennen, um auch den Bad Guy mit dabei zu haben. Da die vorgenannten Klischeetypen aber zu qualitativen oder überhaupt längeren Beziehungen nicht unbedingt fähig sind, stellen sie mehr so die bloße Amüsiertruppe für Frauen dar, kaum aber das Heiratsmaterial.