Wir nehmen:
1. eine kleinere Schüssel mit ca. 1,5 l Fassungsvermögen
2. einen darauf passender Teller
3. 250 g Roggenmehl 997 oder höher
4. etwa 250 - 300 ml Wasser
5. 3 EL Joghurt pur
3. tun wir in 1., dann tun wir 4. und 5. in 3. und rühren sehr gut um. Die Pampe sollte leicht flüssig sein, etwa so wie Eierkuchenteig.
Dann legen wir 2. auf 1. und stellen das Ganze in den Backofen. In diesem schalten wir nur das Licht an, warten 24 Stunden, schalten dann das Licht wieder aus, rühren gut um, legen 2. wieder drauf, warten 24 Stunden, rühren um, legen 2. wieder drauf und tun das nun weiter alle 24 Stunden.
Nach 4 - 5 Tagen sollte die Pampe anfangen, kräftig zu schäumen. Wir teilen sie dann hälftig auf in zwei Schüsseln, fügen jeweils 125 g Roggenmehl und 125 ml Wasser hinzu und rühren um. Dann decken wir die Schüsseln ab und warten 24 Stunden.
Die Pampe in beiden Schüsseln sollte nun erneut kräftig schäumen.
Wenn sie außerdem irgendwie faulig stinkt, schmeißen wir die Pampe weg und fangen von vorn an, diesmal aber mit einer sauberen Schüssel.
Wenn sie irgendwie säuerlich - fruchtig riecht, geht es wie folgt weiter:
Inhalt einer Schüssel mit 300 - 500 g Roggenmehl, einem TL Salz und etwas Wasser vermengen und zu einem Teig kneten. Hände gut bemehlen, das Zeug klebt sehr stark.
Teig in eine gefettete Kuchenform (Kasten oder Gugelhupf) tun, gleichmäßig am Boden verteilen und leicht andrücken. Form mit Geschirrtuch abdecken und über Nacht stehen lassen. Der Teig sollte nun sein Volumen in etwa verdoppelt haben. Wir backen 45 min bei 200 Grad.
Ergibt ein vernünftiges Roggen - Sauerteigbrot ohne üble Zusätze, das leider eine zwar knusprige, aber eher helle und dünne Kruste hat.
Den Inhalt der anderen Schüssel teilen wir in zwei Hälften. Die eine füttern wir wie oben wieder mit Mehl und Wasser, die andere tun wir für alle Fälle in ein Schraubdeckelglag und stellen sie in den Kühlschrank (hält sich dort etwa 2 Wochen).