Alexander Kumptner hat in der Küchenschlacht am Mittwoch ein leckeres Gemüse gemacht, was ich unbedingt nachkochen musste:
ne Zwiebel gewürfelt und zusammen mit ner angedrückten Knofizehe in Sonnenblumenöl* sanft angedünstet. Einen Spitzpaprika, der hier noch herumlag, in kleine Stücke schneiden und in die angeschwitzten Zwiebeln geben, sanft weiterdünsten. 1 Esslöffel Tomatenmark mitrösten, ordentlich salzen und ein bisseken Zucker zugeben. 2 Zucchini in Stücke schneiden und in den Topf geben, die Temperatur erhöhen. Ordentlich umrühren. Die Zucchini sollten sofort Wasser lassen, so dass der Topfboden schön sauber wird und nix mehr ansetzt. Mit heißer Gemüsebrühe aufgießen, frische kleine Stücke von Frühlingszwiebeln dazu, und wer hat, Tomaten nach Gusto dazu. Die Temperatur wegnehmen und den Inhalt des Topfes mit Deckel vor sich hinziehen lassen. Der gewünschte Gargrad der Zucchini bestimmt den Servierzeitpunkt. Bis hierhin absolut vegan, ich reichte dazu Toastbrot und weil hier ein paar Bockwürstchen abzulaufen drohten, gabs auch ne Fleischbeigabe.
Eigentlich gehört auch noch der Abrieb einer Bio-Zitrone dazu, aber meine war im Kühlschrank vergammelt
Wer mag, kann den Paprika und die Tomate häuten, aber wie ich letztens las, gibts im Körper im südpolaren Bereich kleine Mitbewohner, die gans scharf auf die Teile sind und die Flora verbessern.
Die Zwiebelchen waren geschmolzen und richtig süß, das übrige Gemüse sehr lecker und der Sud unglaublich würzig. Einige Spritzer Tabasco sorgten für ordentlich Bumms auf dem Teller, was durch den Toast gemildert wurde. Einfach aber lecker!
*Kumptner nimmt natürlich Olivenöl, aber da hör ich auf den Gewürzpapst, der da sagt, dass erhitztes Olivenöl 50 % seiner Inhaltsstoffe verliert. Deshalb Olivenöl erst hinterher drübergießen.