Warum vergeben dann wohl die jur. Fakultäten seit etwa 20 Jahren für die bestandene erste Prüfung den Titel Diplom-Jurist als akademischen Hochschulabschluss .
Das kannst Du bei Wikipedia nachlesen. Eine Justizeingangsprüfung bleibt eine Justizeingangsprüfung, da kann eine Uni den Absolventen noch den Titel Diplomjurist, Großer Pooba oder Großmeister B. dazuverleihen, es ändert an der Sache nichts.
Erklär mir aber mal, was ein neues Etikett mit angeblich geänderten / erweiterten Inhalten zu tun hat.
Überraschung: Es heißt auch in Hessen Schlüsselqualifikation (§ 6 JAG).
Keine Überraschung: Du hast den Begriff Schlüsselqualifikation noch immer nicht im Inhalt gefüllt, obwohl es doch in der Vorschrift direkt drinsteht. Wie kommst Du z.B. auf die Schnapsidee, wir hätten vor 35 Jahren noch nicht Verhandlungsmanagement, Gesprächsführung, Rhetorik, Streitschlichtung, Mediation und Vernehmungslehre gehabt? Dafür hatten wir mit Sicherheit andere, weniger geschwollene Begrifflichkeiten als dieses Marketingneusprech, das sich mehr und mehr in Gesetzen wiederfindet; aber ich finde nichts, was ich im Studium nicht auch schon durchgenommen hätte.
Den Fremdsprachennachweis gibt es sehr wohl auch in Hessen, § 9 JAG.
Geschenkt. Und was macht der junge Jurist mit seinem Rechtsenglisch, wenn ihm der türkische oder marokkanische Mandant gegenübersitzt und ihm das deutsche Familienrecht erklärt werden muß?
52. Auflage 1992: 2672 Seiten
77. Auflage 2018: 3297 Seiten.
Das sind 625 Seiten mehr bzw. knapp 24 %.
Macht nicht mal 1 % pro Jahr. So what was your point?
Willkommen in der Gegenwart!
Du bist noch nicht mal in der Realität angekommen. Je mehr Du hier ohne blassen Dunst von der Materie zusammengoogelst, desto mehr wird offenbar, daß Du keine Ahnung hast von dem worüber Du hier gerne mitreden möchtest.
Du hast immer noch nicht erklärt, was sich an den Studieninhalten in den letzten 35 Jahren geändert hat, und was die jungen Studniks heute mehr lernen müssen als wir Alten lernen mußten (sehen wir mal von dem Pipisprachkurs ab).
Ich glaube langsam wirklich, Du glaubst, ich würde noch das Recht aus den 70er anwenden und auch so, wie es in den 70ern angewandt wurde. Recht ist im ständigen Wandel, und es erfordert kontinuierliche Fortbildung. Das macht jeder Jurist, ständig.
Und jetzt troll woanders und jemanden andern.