Autor Thema: Biker Thread  (Gelesen 456078 mal)

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Offline Gianluca

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Re: Biker Thread
« Antwort #690 am: 12. Oktober 2014, 20:11:42 »
Ach was, ich stelle die Kiste auf Rain-Modus - den brauchen wir eher selten - dann ist nur die Hälfte der Leistung am Rad. Muss reichen.

Die Zeit der Sommerhandschuhe ist für dieses Jahr vorbei.  :(
Hier nicht  ;). Habe mir aber zu billige in D geholt. Wer zu billig kauft, kauft zweimal. Werde mir Weihnachten ein Paar Marke Held (uups Werbung) holen. Und noch ein paar Gimicks, die das Leben auf Madame Shiver erleichtern.

Ich war schon kurz davor die italienische Diva gegen etwas Anderes einzutauschen. Aber der Trip letzte Woche hat mich umgestimmt. Cruisen geht und angasen auch. Passt schon. Für 'ne Harley ist noch genug Zeit.
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Yossarian

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Re: Biker Thread
« Antwort #691 am: 12. Oktober 2014, 20:18:32 »
Meine Sommerhandschuhe sind auch von Held. Mit denen bin ich sehr zufrieden. Die "Normalen" sind von der Hausmarke von Luise. Die sind nicht schlecht, aber wenn Du von den Held auf die umsteigst, merkst Du schon, daß die nicht mal die Hälfte gekostet haben.

Offline Gianluca

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Re: Biker Thread
« Antwort #692 am: 12. Oktober 2014, 20:33:48 »
Genau. Tante Louise -Probiker, sind die meinen. Druckstellen ohne Ene und Luft gleich null.
Muss nochmal Test in "Motorradfahrer" nachlesen. Bin ja auch heimlicher Büse-Fan, aber zu mehr als zu einem Nierengurt hat's bislang nicht gereicht.
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Yossarian

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Re: Biker Thread
« Antwort #693 am: 18. Oktober 2014, 17:33:15 »


Ich glaube, jetzt habe ich mein persönliches Ei des Kolumbus gefunden. An der Optik des Klettbandes muß ich noch ein bißchen feilen, aber es hält bombenfest.

Offline Druide

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Re: Biker Thread
« Antwort #694 am: 18. Oktober 2014, 19:21:03 »
...schei.. auf die Optik - Hauptsache es hält  ;)

LG v. Druiden  :musik

Yossarian

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Re: Biker Thread
« Antwort #695 am: 20. Oktober 2014, 10:57:34 »
Mein Sohn hat ja bekanntlich nach jahrelanger Moppedpause endlich doch den Führerschein gemacht. Aufgehört hatte er nach einer Serie von Unfällen, bevor er (offiziell) selbst fahren durfte.

Der Schrecken sitzt ihm aber immer noch in den Gliedern. Gestern bei ordentlich Seitenwind fing er an, völlig zu verkrampfen. Das löste sich auch nicht, als wir wieder im Wald waren. Da war er anscheinend schon auf Panik geeicht und verkrampfte bei jeder feuchten Stelle auf dem Bodenbelag, weil er fürchtete, keinen Grip zu haben. Das hielt trotz zwei Pausen so an, bis wir endlich zuhause waren.

Mehr als "tief durchatmen" und versuchen, sich über den Kopf lockerer zu machen, konnte ich ihm da auch nicht an die Hand geben.

Im Frühjahr werden wir uns mal ein Sicherheitstraining geben, das hatten wir sowieso vor.

Aber was machen die anderen hier so, wenn sie in einer - objektiv oder subjektiv - leicht kitzligen Situation verkrampfen?

Conte Palmieri

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Re: Biker Thread
« Antwort #696 am: 20. Oktober 2014, 11:19:38 »
Vielleicht ist er eben nicht so der geborene Motorradfahrer?

Offline Gianluca

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Re: Biker Thread
« Antwort #697 am: 20. Oktober 2014, 11:22:06 »
Hmm, ich erwische mich hin und wieder auch dabei, den Lenker voellig unnuetz zu fest in beide Haende zu nehmen, wenn etwas Unerwartetes passiert. Also verkrampfe, wie Du beschrieben hast.

Als erstes Pause, Ziggi zwischen die Ohren, einen Schluck aus der Pulle (Apfelschorle oder Wasser) und tief durchatmen.

Nach mindestens einer Viertelstunde, eher spaeter, wieder aufs Mopped und konzentriert, aber entspannt, die Fahrt aufnehmen. 20-30 km/h langsamer, einfach nur durchschwingen und versuchen den Vorgang aus dem Kopf zu bekommen, also rein in den Genussmodus.
Gelingt meistens recht ordentlich.
Der Lenker wird dann bewusst ganz locker gehalten, mit den entsprechenden Korrekturen. Nach einigen Kilometern stellt sich dann wieder ein Wohlfuehlfaktor ein, wobei ich den Modus nur um Nuancen veraendere, also eher beschaulich weiter fahre.
Ist eine reine Kopfsache.
Deshalb blende ich den Mist aus und erfreue mich wieder am Fahren selbst.
Ich sage mir dann immer: "ich muss hier niemandem beweisen, was fuer ein toller Hecht/Motorradfahrer ich bin".
Ausserdem lernt man(n) nie aus. Beim naechsten Mal bin ich eben vorbereitet und lass mich nicht mehr erschrecken.

Wie bereits mehrfach erwaehnt, waere ein Sicherheitstraining auch fuer mich endlich mal angezeigt. Passt aber mit meinen Urlaubsplaenen fuer 2015 nun gar nicht ueberein.
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Offline Mattieu

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Re: Biker Thread
« Antwort #698 am: 20. Oktober 2014, 11:25:25 »
Aber was machen die anderen hier so, wenn sie in einer - objektiv oder subjektiv - leicht kitzligen Situation verkrampfen?

Kann man nicht viel machen. Manchmal hilft es, sich bewusst zu rationalisieren, aber das kann nicht jeder und schon gar nicht in jeder Situation. Wenn man Glück hat, vergisst man den Grund für seine Angst irgendwann und merkt dann später, dass man wieder locker ist. Wenn man Pech hat, war es dann aber auch mit dem Fahrspaß für diesen Tag.

Ist mir lange nicht  mehr passiert, aber ich fahr ja auch nur noch Dreirad, da kann mir der Untergrund mehr oder weniger schnurz sein.

Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Yossarian

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Re: Biker Thread
« Antwort #699 am: 20. Oktober 2014, 11:47:59 »
Vielleicht ist er eben nicht so der geborene Motorradfahrer?

Darum geht es nicht. Er hat aus freien Stücken wieder damit angefangen, und wenn er jetzt merkt, daß es das doch nicht für ihn ist, dann läßt er es eben wieder. Wär schade, ist dann aber halt so.

Durch unsere Stürze ist er für echte oder eingebildete gefährliche Situationen viel sensibler als "normal". Das ging mir damals genauso. Ich binj mehrere Jahre sehr unsicher und ängstlich gefahren und war kurz davor, das Mopped gegen ein Cabrio zu tauschen. Irgendwann wars dann aber weg, und seitdem kann ich wieder ganz normal fahren.

Hmm, ich erwische mich hin und wieder auch dabei, den Lenker voellig unnuetz zu fest in beide Haende zu nehmen, wenn etwas Unerwartetes passiert. Also verkrampfe, wie Du beschrieben hast.

Geht mir genauso. In dem Moment, wo mir das bewußt wird lasse ich den Lenker ganz bewußt lockerer. meistens hilft das.

Zitat
Nach mindestens einer Viertelstunde, eher spaeter, wieder aufs Mopped und konzentriert, aber entspannt, die Fahrt aufnehmen. 20-30 km/h langsamer, einfach nur durchschwingen und versuchen den Vorgang aus dem Kopf zu bekommen, also rein in den Genussmodus.
Gelingt meistens recht ordentlich.

Der Kopf ist das Problem.  ;)

Zitat
Ich sage mir dann immer: "ich muss hier niemandem beweisen, was fuer ein toller Hecht/Motorradfahrer ich bin".

Muß er nicht; das weiß er auch.

Offline ElTorro

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Re: Biker Thread
« Antwort #700 am: 20. Oktober 2014, 12:09:08 »
Zunächst einmal: besser, er ist übervorsichtig, als sich wegen Überschätzung auf die Fresse zu legen.
Wenn er mal genug (und sei es nur vermeintlich) kritische Situationen überstanden hat, legt sich das ja evtl.

Durch unsere Stürze ist er für echte oder eingebildete gefährliche Situationen viel sensibler als "normal". Das ging mir damals genauso. Ich binj mehrere Jahre sehr unsicher und ängstlich gefahren und war kurz davor, das Mopped gegen ein Cabrio zu tauschen. Irgendwann wars dann aber weg, und seitdem kann ich wieder ganz normal fahren.

Dann gib ihm doch auch die nötige Zeit. Die meisten wären nach solchen Stürzen nie wieder aufgestiegen.
Andere (wie meine Frau) würden auch ohne solch eigene Erfahrung niemals mit- oder selbst fahren.

Yossarian

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Re: Biker Thread
« Antwort #701 am: 20. Oktober 2014, 12:13:42 »
Zunächst einmal: besser, er ist übervorsichtig, als sich wegen Überschätzung auf die Fresse zu legen.

Natürlich.

Zitat
Wenn er mal genug (und sei es nur vermeintlich) kritische Situationen überstanden hat, legt sich das ja evtl.

Das denke ich auch. Ich frage deshalb, weil ich wissen will, wie andere mit dieser reinen Kopfgeschichte umgehen.

Zitat
Die meisten wären nach solchen Stürzen nie wieder aufgestiegen.

Er hat sich sechs Jahre Zeit dafür gelassen.  ;)

Offline Gianluca

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Re: Biker Thread
« Antwort #702 am: 20. Oktober 2014, 12:22:59 »
Er hat sich sechs Jahre Zeit dafür gelassen.  ;)
Das ist eine verdammt lange Zeit. Einige Automatismen sind verloren gegangen und die Stuerze sind wohl noch im Hinterkopf. Es braucht Geduld und viele Kilometer, um wieder Vertrauen zu sich selbst und den eigenen Fahrkuensten zu bekommen.

Ich weiss nicht, ob ich es schon mal von mir gegeben habe, aber nachdem meine Erstfrau mein damaliges Mopped ohne meine Zustimmung waehrend eines Krankenhausaufenthaltes meinerseits verkaufte - nein, es war kein Motorradunfall -, war erst einmal 10 Jahre Pause mit Zweirad. Mit 40, puenktlich zur moeglichen Midlife-Crisis, habe ich mich wieder auf einen Bock geschwungen. Es hat Wochen und viele Kilometer gebraucht, bis ich das Teil wieder halbwegs sicher bewegen konnte. Zu Anfang sah es aus, wie bei unserem ehemaliger Verkehrsminister Zimmermann, der der unbaendigen Kraft eines Mofas nicht Herr wurde.
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Offline Mattieu

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Re: Biker Thread
« Antwort #703 am: 20. Oktober 2014, 12:38:35 »
Ich weiss nicht, ob ich es schon mal von mir gegeben habe, aber nachdem meine Erstfrau mein damaliges Mopped ohne meine Zustimmung waehrend eines Krankenhausaufenthaltes meinerseits verkaufte - nein, es war kein Motorradunfall -, war erst einmal 10 Jahre Pause mit Zweirad.

Und hoffentlich endgültig Sense mit der Alten.


Zu Anfang sah es aus, wie bei unserem ehemaliger Verkehrsminister Zimmermann, der der unbaendigen Kraft eines Mofas nicht Herr wurde.

Brüller, ich lach heute noch.
 
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline Gianluca

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Re: Biker Thread
« Antwort #704 am: 20. Oktober 2014, 12:46:37 »
Und hoffentlich endgültig Sense mit der Alten.
Trennung 14 Jahre spaeter, geschieden seit 2006. Die Nummer von damals war aber nicht der Scheidungsgrund.  ;D Fand auch in der Verhandlung keine Erwaehnung mehr.  ;)

Haette ich schon 1990 in einer Glaskugel sehen koennen, wie sich das mal alles ausgehen wird, dann haette ich schon damals die Reissleine ziehen sollen. Ach nee, auch nicht richtig, dann waere Toechting 2 nicht auf der Welt und das wuerde mir doch sehr fehlen.
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