Ich schreibe einen Schriftsatz und genau in der Sache kommt Post vom Gericht - also alles noch mal umgewurschtelt, so weit alles völlig normal.
Es handelt sich um einen Beschluß des Amtsgericht in meiner wegweisenden esoterischen Rechtsangelegenheit mit den Magnetbettdecken. Die wie immer unsichere und völlig abgehobene Frau Dr. Gericht stellt immerhin fest, daß die Gegenseite weder den Neupreis noch den Zeitwert der Wunderdecken belegt hat. Als möglicher Schaden ist von der Gegenseite bislang nur 43 EUR substantiiert vorgetragen worden (Kosten der fehlgeschlagfenen Reinigung).
Dennoch schlägt die Frau Gericht allen Ernstes vor, meine Mandantin solle vergleichshalber 250 EUR zahlen sowie die Hälfte der Kosten des Rechtsstreites.
Offensichtlich ist das esoterische Rechtsfindung; ich versteh sie jedenfalls nicht.
Ich habe der Frau Dr. jur Hokuspokus freundlich mitgeteilt, wo (genau: dort) und wie (richtig: quer) sie sich ihren Vergleichsvorschlag applizieren soll.
Das Urteil wird am 1. Dezember verkündet...