Die Sesshaftigkeit halte ich nicht per se für ein Übel. Richtig ist zwar, dass mit ihr auch negative Dinge, wie vor allem der Materialismus, einhergingen, aber das ist nicht die Folge einer einzig so nur möglichen Sesshaftigkeits- oder wie ich es eher nennen würde Gesellschaftsform. In einer eigentumslosen Gesellschaft wären beispielhaft dem Materialismus und seinen vielfältigen negativen Begleiterscheinungen, wie Raffgier, Streben nach Reichtum, soziale Ungleichheit, Raub(-mord), Diebstahl, usw. die hauptsächlichen Zähne gezogen.
Ich denke, der moderne Mensch kann überhaupt nur in der Gesellschaft maximal prosperieren, allerdings ist die dafür erforderliche "gute" Gesellschaftsform eben noch längst nicht verwirklicht. Aber der Weg zum Utopia ist eben auch erst ein paar änfängliche Schritte gegangen worden und die Strecke noch weit, was aber nicht heißt, dass das Ziel nicht erreichbar ist.