Autor Thema: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?  (Gelesen 17823 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Yossarian

  • Supermann
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 19.985
  • Geschlecht: Männlich
  • alter Sack
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #120 am: 23. Juni 2021, 12:01:29 »
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

Alte Männer sind gefährlich. Sie haben keine Angst vor der Zukunft.

Offline Zeroid

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 48
  • Geschlecht: Männlich
  • Keine Panik!
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #121 am: 23. Juni 2021, 12:15:50 »
Wer sich über Sprache so viele Gedanken macht, sollte sie auch richtig anwenden können. Wuff!
Schlauer Hund, schlaues Frauchen. Wuff!
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)

Offline Araxes

  • Supermann
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 6.611
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #122 am: 23. Juni 2021, 12:46:22 »
Dafür müssen die Ziele, für die man rausgeht, aber erstmal offen haben, was im Lockdown eben gerade nicht der Fall ist. Um bloßes zielloses Verlassen der Wohnung geht es dabei nicht.

Früher ging man einfach spazieren oder hat Tischtennis oder Fußball gespielt. Das geht alles auch mit Corona, wenn die Eltern nicht zu neurotisch sind. Wir wissen seit langem, daß es dabei praktisch keine Ansteckungsgefahr gibt.

Zitat
Nein, ich habe genau das gesagt, was ich meine, es ist eine Frage des individuellen Lebens. Manch einer mag "home-office" als Wohltat empfinden, aber viele andere empfinden es als hausarrestartiges Fernbleiben vom eigentlichen Leben mit den medial schon geschilderten Negativfolgen für die Personen und ihr persönliches Umfeld. Das ist eine andere Dimension als bloße Gewohnheit.

Manch einer hat auch ohne Corona einen viel härteren Alltag als das, was da jetzt "Hausarrest" genannt wird. Das ist alles nur jämmerlich und albern.

Offline Araxes

  • Supermann
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 6.611
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #123 am: 23. Juni 2021, 12:53:59 »
Ich persönlich hätte den Corona-Lockdown in jungen Jahren allerdings aber auch ganz schrecklich gefunden, weil mein Leben damals daraus bestand, Schule/Ausbildung zu absolvieren und an 5 von 7 Tagen feiern zu gehen :evil.

Für mich gab es mit Eintritt in die Lehre mit 16 kein Feiern mehr und auch fast keine Freunde mehr. Sämtliche Kontakte aus der Schule waren schlagartig vorbei, weil jeder woanders in der Ausbildung gelandet ist und die Leute, die man da kennengelernt hat, waren über die ganze Stadt verstreut. Man hat sich mit denen quasi nie privat getroffen. Es gab eine Ausnahme und mit ihm war ich bis vor wenigen Jahren befreundet, bis er an einem Hirnturmor gestorben ist. Ich kann seine Frau und seine kleine Tochter ja mal fragen, was sie von Corona-Jammerern halten.

Es blieben nur die Wochenenden, um alte Bekanntschaften zu pflegen, aber das waren wenige und immer nur nur ein paar Stunden. Das meiste ist durch die Umstände auseinandergegangen. Feiern gehen? Gab es nicht. Es gab schon kaum Einrichtungen dafür. Lediglich Jugendclubs, in denen man sich sinnlos besoffen hat. Meine Mitlehrlinge haben das regelmäßig gemacht. War nicht meins.

Für mich war die Wende, das Abendabitur und die Aussicht auf ein Studium eine Befreiung. Ich wußte, daß ich noch mal einen anderen Weg gehen kann. Das Studium war dann auch kein Party-Studium. Auch da kaum private Kontakte und keine Parties. Dafür war die TU Berlin zu groß und zu anonym und jede Vorlesung wurde neu zusammengewürftelt. Aber ich wußte, ich muß nicht wieder zurück in einer "Fabrikarbeiterleben". Ich habe da schon gemerkt, daß das für mich eine andere Motivation war als für manch anderen, der direkt von der Schule an die Uni gegangen ist. Die hatten eher Angst davon, irgendwann mal ins "richtige Leben" entlassen zu werden und das dann nach Kräften hinausgezögert.

Zitat
Mich hätte das massiv beeinträchtigt und mir tun genau die jungen Leute enorm leid, die um diesen Teil ihres Lebens durch Corona beraubt werden.

Wie gesagt: um den Teil wurde ich mit 16 beraubt, ganz ohne Corona.
« Letzte Änderung: 23. Juni 2021, 13:04:29 von Araxes »

Offline Araxes

  • Supermann
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 6.611
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #124 am: 23. Juni 2021, 12:55:32 »
Sorry. Hab mich wohl falsch ausgedrückt.
Ich habe eher den Eindruck, dass dies dem globalen Bewertungsschema entspricht. Wenn einer nichts (angefangen bei Geld, Eigentum, Arbeitsplatz, Schulabschluss, etc. bis Ausbildungszertifikat bis Professoren-Titel oder Nobelpreis) hat, dann ist er nichts wert. Der Mensch wird nach "Äußerlichkeiten" bewertet.

"Geld, Eigentum, Arbeitsplatz, Schulabschluss, etc. bis Ausbildungszertifikat bis Professoren-Titel oder Nobelpreis" sind Äußerlichkeiten? Kann es sein, daß du den Spieß einfach nur umdrehst und alle anderen nicht anerkennst?

Zitat
Die Aboriginies schätzen nix davon und sind für mich die Wertvollsten.

schön für die

Offline Araxes

  • Supermann
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 6.611
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #125 am: 23. Juni 2021, 12:59:19 »
Und wie sieht das mit Deinem Fremd-Bild-Malen über die armen, perspektivlosen Schwimmer bei Ceuta aus?

Was meinst du damit? Würde sich bei mir einer von denen zum Job-Interview vorstellen und er kann das, was wir brauchen, würde ich den sofort nehmen, denn der hat bewiesen, daß er für seine Zukunft alles gibt. Meinst du, von denen würde einer über Home Office jammern? Die wären froh, wenn sich in ihrem Leben eine Perspektive ergibt und das als das größte Glück empfinden.

Ich bin mir relativ sicher, daß die irakische Flüchtlingsfamilie, um die wir uns ein bißchen kümmern, genau weiß, was sich ihnen für eine Chance bietet und die klemmen sich echt dahinter. Genauso die Kinder der moldawischen Putzfrau meiner Eltern. Die Älteste will erst mal nicht studieren, sondern hat 200 Bewerbungen geschrieben und beginnt eine Ausbildung in Event-Management. Wogegen meine deutsche Nichte jetzt zum Abitur immer noch keinen Plan hat. Am liebste würde sie einfach nur Reisen oder Mode-Influencer werden. Die trifft übrigens seit Corona kaum noch ihren Vater, weil sie absolut panisch ist. Auch draußen nur mit Maske. Die haben alle Angst vorm Leben. Geschieht ihnen Recht, wenn sie von Migranten überholt und abgehängt werden.
« Letzte Änderung: 23. Juni 2021, 13:09:30 von Araxes »

Offline Zeroid

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 48
  • Geschlecht: Männlich
  • Keine Panik!
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #126 am: 23. Juni 2021, 14:21:41 »
"Geld, Eigentum, Arbeitsplatz, Schulabschluss, etc. bis Ausbildungszertifikat bis Professoren-Titel oder Nobelpreis" sind Äußerlichkeiten? Kann es sein, daß du den Spieß einfach nur umdrehst und alle anderen nicht anerkennst?
Völlig korrekt, Araxes, gut erkannt. Ich dreh den Spieß einfach mal um. UNSERE (!) Welt bzw. dessen Bild mal auf den Kopf stellen.
Und? Nix! Sieht auch gut aus.
ENDLICH ... mal eine ALTERNATIVE, oder?
« Letzte Änderung: 23. Juni 2021, 14:50:56 von Zeroid »
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)

Offline Zeroid

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 48
  • Geschlecht: Männlich
  • Keine Panik!
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #127 am: 23. Juni 2021, 14:58:25 »
Araxes, ich bin echt verwirrt. Du schreibst Widersprüchliches, nach meinem Dafürhalten. Einerseits bescheinigst Du den Flüchtlingen keine Perspektive, aber magst sie doch. Und Deine eigenen Leute gehen Dir auf die Nerven. Ist schon interessant, Deine Beiträge zu lesen.
In Dir tobt ein Kampf.
Können wir Dir helfen?
« Letzte Änderung: 23. Juni 2021, 15:04:03 von Zeroid »
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)

Offline Araxes

  • Supermann
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 6.611
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #128 am: 23. Juni 2021, 18:45:49 »
Araxes, ich bin echt verwirrt. Du schreibst Widersprüchliches, nach meinem Dafürhalten. Einerseits bescheinigst Du den Flüchtlingen keine Perspektive, aber magst sie doch.

Was ist daran widersrpüchlich? Sie haben keine Perspektive, weil sie in aller Regel kein Asylrecht bekommen und als reguläre Einwanderer nicht bleiben dürfen. Nur ganz wenige schaffen es irgendwie ins "System Bundesrepublik" rein. Das ist nun mal so und völlig unabhängig davon, wie ich die Leute selber beurteile. So ein bißchen Abstraktionsvermögen wäre nicht schlecht.

Bei meinen Eltern hat im Haus (nicht in der Wohnung) ein Nigerianer geputzt, der sich als Kameruner ausgegeben hat, weil er damit bessere Chancen hat. Alleine die Tatsache, daß der diesen Job macht, verdient schon schon einen Pluspunkt. Soweit ich weiß, hat der mittlerweile ein Studium angefangen. Der weiß, welche Chance er hier bekommen kann und das ist vielen anderen gar nicht bewußt. Es ist für die einfach selbstverständlich.

Zitat
Und Deine eigenen Leute gehen Dir auf die Nerven. Ist schon interessant, Deine Beiträge zu lesen.

natürlich. Zwei meiner Nichte und Neffen sind jetzt Vegetarier, um das Klima zu retten. Wolhstandskinder, die sich zu Exctinction-Rebellion-Taliban entwickeln. FFF ist denen zu lasch.

Zitat
In Dir tobt ein Kampf.
Können wir Dir helfen?

hä, watt?

Offline Zeroid

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 48
  • Geschlecht: Männlich
  • Keine Panik!
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #129 am: 23. Juni 2021, 19:22:44 »
hä, watt?
Ich, Araxes, weiß auch nicht, was hier wirklich abgeht, ok?
Ich probier auch nur, mir ein Bild zu machen bzw. überkommene Vorstellungen - versuchsweise - in Frage zu stellen.
Die Welt ist aus den Fugen geraten. Wohin bewegt sie sich? Ich habe keine Ahnung.
Ich probier halt irgendeinen, nervigen "Sch...".
Jo, gibt Schlimmeres, oder?  :D
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)

Offline Zeroid

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 48
  • Geschlecht: Männlich
  • Keine Panik!
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #130 am: 23. Juni 2021, 19:30:30 »
Araxes, Dir tun die Schwimmer bei Ceuta leid.
Das habe ich endlich kapiert. Danke, Mann.
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)

Offline simplemachine

  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 1.564
  • Geschlecht: Männlich
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #131 am: 23. Juni 2021, 22:55:28 »
Für mich gab es mit Eintritt in die Lehre mit 16 kein Feiern mehr und auch fast keine Freunde mehr.


Dass mit dem Eintritt ins Arbeitsleben die Schulfreundschaften schnell erledigt sind, dürften viele so erlebt haben. Das ist aber mit den meisten Systemwechseln bzw. Lebensabschnitten so. Mit Beginn der Grundschule sind Kindergartenfreundschaften schnell erledigt. Mit Beginn der weiterführenden Schule sind Grundschulfreundschaften schnell erledigt. Dasselbe gilt für das Verlassen eines Sportvereins, bei Umzug in eine andere Gegend oder Wechsel des Studiengangs usw. 

Es kommt dann auf die eigene Sozialkompentenz an, in der jeweils neuen Situation neue Leute zu finden.


Das Studium war dann auch kein Party-Studium. Auch da kaum private Kontakte und keine Parties. Dafür war die TU Berlin zu groß und zu anonym und jede Vorlesung wurde neu zusammengewürftelt.


An der TU Berlin gab es sicher nicht nur Einzelgänger, sondern auch Leute, die sehr viele Sozialkontakte hatten. Aber wenn man die Maßstäbe dieser Altersgruppe zugrunde legt, dann sind die großen männlichen Helden jener Jugendzeit halt die coolen Abtänzer in der Disco, die Sporthelden, die Draufgänger, Womanizer, Südländer, die mit der coolen tiefergelegten Karre. Eine schwierige Zeit, wenn man selbst an anderen qualitativeren Maßstäben orientiert ist, weil die einem in dem Lebensabschnitt im Hinblick auf die gleichalterige Bezugsgruppe keinerlei soziale Anerkennung bringen. 

Offline Araxes

  • Supermann
  • Held Mitglied
  • *****
  • Beiträge: 6.611
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #132 am: 24. Juni 2021, 00:38:02 »
Araxes, Dir tun die Schwimmer bei Ceuta leid.
Das habe ich endlich kapiert. Danke, Mann.

"leidtun" ist das falsche Wort. Es ist eher Anerkennung. Ich finde, daß das der ultimative Einsatz für eine kleine Chance auf eine bessere Zukunft ist. Geh morgen ohne irgendwas aus dem Haus und laufe bis ans Mittelmeer. Dann kriegst du ein Gefühl dafür.

Offline Zeroid

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 48
  • Geschlecht: Männlich
  • Keine Panik!
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #133 am: 24. Juni 2021, 05:41:57 »
Sorry, Araxes, ich hatte Dich ganz anders verstanden. Mea culpa. Ich habe Dich in die falsche Schublade (Positiv-Denker: "Hier ist alles super. Die besitzlosen Migranten sollen draußen bleiben.") gesteckt.
Ja, man muss den Hut vor denen ziehen. Ganz meine Meinung. Was die in ihren Leben und auf ihren Wegen schon erlebt haben, davon haben wir wahrscheinlich keine Ahnung. Viel Schlimmes, darunter. Ich hörte mal von einer gebildeten, jungen Frau, dass es in den Auffanglagern Nordafrikas bös zugeht, mit Zustimmung (und Finanzierung?) Europas. Ihre Schlussfolgerung: "Wir Europäer haben unser Lebensrecht verwirkt und sollten alle ausradiert werden." Ohne Sch...!
Ich halte die Migranten für Vorreiter. Wir könnten uns eine Scheibe davon abschneiden. Sollten uns auch mal aufmachen, die Welt wirklich kennenzulernen und nicht nur aus der Perspektive eines Urlaubsressorts oder öder Geschäftsräume.
Alles passend zu den Threads "Neolithische Revolution" und "Gute Nacht, Abendland".
« Letzte Änderung: 24. Juni 2021, 06:08:52 von Zeroid »
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)

Offline Zeroid

  • Neuling
  • *
  • Beiträge: 48
  • Geschlecht: Männlich
  • Keine Panik!
Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
« Antwort #134 am: 24. Juni 2021, 06:29:49 »
An der TU Berlin gab es sicher nicht nur Einzelgänger, sondern auch Leute, die sehr viele Sozialkontakte hatten. Aber wenn man die Maßstäbe dieser Altersgruppe zugrunde legt, dann sind die großen männlichen Helden jener Jugendzeit halt die coolen Abtänzer in der Disco, die Sporthelden, die Draufgänger, Womanizer, Südländer, die mit der coolen tiefergelegten Karre. Eine schwierige Zeit, wenn man selbst an anderen qualitativeren Maßstäben orientiert ist, weil die einem in dem Lebensabschnitt im Hinblick auf die gleichalterige Bezugsgruppe keinerlei soziale Anerkennung bringen.
Ist ja nicht nur in der Jugendzeit so. In anderen Lebensphasen sind halt andere Äußerlichkeiten bestimmend. Das geht so, von Geburt bis zum Tod.
Was mich nervt, ist die vorherrschende Reaktion auf diese Zustände: Anpassung. Mitmachen, selbst wenn es einem kein Stück liegt. Ja, selbst dann, wenn es einen krank macht. (*1)
Stattdessen wäre Hinterfragen oder Widerstand angesagt.
Nee, ich bleib Einzelgänger. Einsamkeit hat durchaus auch seine positiven Seiten: Freiheit und Gesundheit.

(*1) Wir haben schon länger ein Mega-Problem mit psychischen Erkrankungen. Interessiert die Öffentlichkeit bzw. die Medien wenig. Warum nicht?
Na ja, die Pharma-Industrie verdient gut daran. Das zählt und nicht die geistige Volksgesundheit. Möglicherweise steckt da sogar Absicht dahinter. Das Wertesystem ist einfach nur pervers krank. Alt und krank.
« Letzte Änderung: 24. Juni 2021, 06:39:25 von Zeroid »
Baby, Du hast mich in einer schwierigen Phase meines L(i)ebens kennengelernt. (Fight Club)