Das Männerforum

Beziehungen - leichtgenommen => Kampf der Geschlechter => Thema gestartet von: Zeroid am 09. Juni 2021, 07:25:32

Titel: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 09. Juni 2021, 07:25:32
Mich nervt seit Jahren ein Mangel in der internationalen - verbalen - Mann-Frau-Debatte.

Da fehlt der Gegenpol zum Wort "Gleichberechtigung" ("equal rights"). Mir scheint, ein Geschlecht bedient sich der angenehmen Seiten (Rechte) aus zwei Welten und überlässt die unangenehmen der Gegenseite. Ja, das Wort "Pflicht-Teilung" erscheint nur im Zusammenhang mit Haushalt (Putzen) und Kinder-Betreuung. Schmutzige Handwerker-Arbeiten am Häuschen oder Familien-Kutsche? Nein, das ist doch Männer-Sache, oder? Allein-Ernährer bzw. Bank-Konto-Füller ist immer noch der Mann, hauptsächlich.   

Also, bitte das Wort "Gleichverpflichtung" ("equal duties") mit in den allgemeinen Sprachgebrauch bzw. Duden aufnehmen, ja?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: phoenix am 09. Juni 2021, 21:25:19
Also, bitte das Wort "Gleichverpflichtung" ("equal duties") mit in den allgemeinen Sprachgebrauch bzw. Duden aufnehmen, ja?

War dies nun ein Versuch, explizit den Maskuliinsmus als Gegenpol zum Feminismus zu postulieren?
Ich war bisher davon ausgegangen, das die Gleichbehandlung sowohl bei Pflichten und Rechten eigentlich selbstverständlich ist.

Manchmal beschleicht mich immer öfter das Gefühl, als ob ich als Einziger ein halbwegs vernünftiges und brauchbares Mädel abgekommen habe.
Macken hat Sie zwar auch, aber ich wußte im Vorraus, ob diese aktzeptabel und vereinbar sind.  Oh Mann. 8)

Edit: Typo korrigiert auf Maskulismus korrgiert. Verdammt, es wird Zeit für das Wochenende. :P
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 10. Juni 2021, 08:34:04
War dies nun ein Versuch, explizit den Maskulinismus als Gegenpol zum Feminismus zu postulieren?
Ich war bisher davon ausgegangen, das die Gleichbehandlung sowohl bei Pflichten und Rechten eigentlich selbstverständlich ist.

Manchmal beschleicht mich immer öfter das Gefühl, als ob ich als Einziger ein halbwegs vernünftiges und brauchbares Mädel abgekommen habe.
Macken hat Sie zwar auch, aber ich wußte im Vorraus, ob diese aktzeptabel und vereinbar sind.  Oh Mann. 8)
Nein, nix von Maskulinismus geschrieben. Dann habe ich mich wohl falsch oder unvollständig ausgedrückt.

Mir liegt die Sprache am Herzen. Und ich glaube, unsere Ausdrucksweise bzw. Wortwahl reflektiert und bestimmt unser Denken und Handeln.
Ich höre bzw. lese in der Gleichstellungs-Debatte eben nur raus, dass die Männer-Rechte geteilt werden sollen, aber nicht deren Pflichten. Und die Erfahrung zeigt mir, dass ich nicht ganz falsch liege. Rückblickend kann ich sagen, dass es umgekehrt verlief: Erst war die Erfahrung da und danach kam die "Erkenntnis" bzw. Hypothese.

Hab ich mich so unverständlich / verquer ausgedrückt? Das würde mich wirklich interessieren.
Ich spiele halt lieber mit Worten statt mit Frauen. :)

Ja, Glückwunsch, zu Deiner Partnerin. Hast echt Glück gehabt oder bist eben ein Begabter. Geht vielen anders, wie Du hier lesen kannst oder Dir sicher auch aus Deinem Umfeld bekannt sein dürfte.
 

Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 10. Juni 2021, 08:36:36
War dies nun ein Versuch, explizit den Maskulinismus als Gegenpol zum Feminismus zu postulieren?

Maskulinismus ist eine Erfindung von militanten Feministinnen, die nicht einmal die Termini auf die Reihe kriegen. Man sollte versuchen, derartige falsche Begriffe nicht zu übernehmen.

Zitat
Ich war bisher davon ausgegangen, das die Gleichbehandlung sowohl bei Pflichten und Rechten eigentlich selbstverständlich ist.

Na dann mach Dich bei diesen Frauen mal als Mann stark für eine Frauenquote bei Müllabfuhr und Bauhilfsarbeitern.  :evil

Zitat
Manchmal beschleicht mich immer öfter das Gefühl, als ob ich als Einziger ein halbwegs vernünftiges und brauchbares Mädel abgekommen habe.

Glücklicher. Bei dem, was mein Kollege hier manchmal über die neuesten Schoten seiner beiden Töchter erzählt, weiß ich nicht, ob ich drüber lachen oder weinen sill.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Nikibo am 10. Juni 2021, 09:00:37
… stark für eine Frauenquote bei Müllabfuhr und Bauhilfsarbeitern.

Genial! Danke! Endlich habe ich mal eine Antwort für die Frauenquotenanhänger, denen ich zuweilen begegne. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten - wo doch eigentlich Fähigkeiten das entscheidende Kriterium sein sollten. Wird durch das Beispiel herrlich deutlich.

Die Verhunzung der Sprache mit diesem „innengedöns“ ist auch etwas, was mich unfaßbar ankotzt. Und wieviele, für mich bisher als intelligent geltende und auch oft so wirkende Frauen da mitmachen, ist die nächste Unfaßbarkeit.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 10. Juni 2021, 09:31:12
Gleiche Rechte, gleiche Pflichten - wo doch eigentlich Fähigkeiten das entscheidende Kriterium sein sollten. Wird durch das Beispiel herrlich deutlich.

Man kann das noch weiter spinnen. Wenn es dann heißt, Frauen seien körperlich zu schwach für solche Tätigkeiten, muß man eben frauengerechte Mülltonnen fordern, die kleiner und leichter sind. Und nur noch kleine, leichte Ziegelsteine aus Poroton o.ä. statt großer, schwerer Steine. Nicht zu vergessen, Abschaffung des schweren und schmutzigen Mörtels. Ab sofort werden die Steine mit Pattex verklebt! Dann klappt das auch bei der Frauenquote.

Ach ja, und natürlich auch gendergerechte Taliban für unsere tapferen Soldatinnen in den schicken Schwangerschaftsuniformen. Das wäre sons sexistisch, wenn irgendwelche hinterwäldlerischen Bergaffen auf unsere starken Soldatinnen schießen.  8)
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: phoenix am 10. Juni 2021, 09:35:44
Hast echt Glück gehabt oder bist eben ein Begabter.

Na,das würde ich jetzt aber nicht unbedingt behaupten wollen.  8)

 
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: phoenix am 10. Juni 2021, 09:41:30
Nein, nix von Maskulinismus geschrieben. Dann habe ich mich wohl falsch oder unvollständig ausgedrückt.

Schon alleine beim Lesen von "Gleichverpflichtung" kriege ich Schmerzen im Auge.
Weisst Du wie es geschmerzt hat dieses "M.." Wort als Antwort zu schreiben?

Mir liegt die Sprache am Herzen.

Dann schlage ich einmal vor, die Energie für den Widerstand beim Gendern zu verwenden.


Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: phoenix am 10. Juni 2021, 09:48:14
Na dann mach Dich bei diesen Frauen mal als Mann stark für eine Frauenquote bei Müllabfuhr und Bauhilfsarbeitern.  :evil

Das wird bei meinen Töchtern ständig gemacht, manchmal sehe ich die beiden wirklichen leiden.
Ich da mache da zum Leidwesen meiner Töchter keinen Unterschied.  :evil

Gottseidank schlagen da aber auch die Gene der Mutter mit durch, die sind erfrischend selbständig und sich für nichts zu schade.
So, jetzt ist aber mal Schluß mit dem Posen.  :evil 8)
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 10. Juni 2021, 10:48:36
Ich war bisher davon ausgegangen, das die Gleichbehandlung sowohl bei Pflichten und Rechten eigentlich selbstverständlich ist.
Ja, davon bin ich auch mal ausgegangen ... und wurde dann "einer Besseren" gelehrt.   :D
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: phoenix am 10. Juni 2021, 11:25:49
Ja, davon bin ich auch mal ausgegangen ... und wurde dann "einer Besseren" gelehrt.   :D

Das Eine ist die Einstelllung bzw die Theorie, das Andere ist die Wirklichkeit bwz die Praxis.   :)
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 10. Juni 2021, 11:50:20
Das Eine ist die Einstelllung bzw die Theorie, das Andere ist die Wirklichkeit bwz die Praxis.   :)
Danke, phoenix, Du aus der eigenen Asche wieder-auferstandener Vogel. Mythologisches Geschöpf (https://de.wikipedia.org/wiki/Phönix_(Mythologie))
Genau darum geht es mir bzw. uns auch. Ich übersetze mal "Einstellung & Theorie" mit "aktueller Weltanschauung".
Zwischen dieser und der "Wirklichkeit" scheint es eine ... DISKREPANZ ... zu geben. Manche, hier, würden dies - eventuell - auch mit einem unüberbrückbaren ... ABGRUND ... betiteln.
Ich springe da nicht rein, nur weil die andere Seite ruft "Komm, mein Süßer, ich liebe Dich so. Du bist der Beste von allen."
Hab ich schon mal gemacht. Weiß nicht mal, wie ich aus dem Sch...-Loch wieder raus geflogen bzw. mühselig gekrochen bin.
Nee, diesmal "dürfen" ... DIE ... springen! Nennt sich "Gleich-Berechtigung", sowas, "heutzutage".
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: schnorchel am 10. Juni 2021, 16:03:29
Maskulinismus ist eine Erfindung von militanten Feministinnen, die nicht einmal die Termini auf die Reihe kriegen. Man sollte versuchen, derartige falsche Begriffe nicht zu übernehmen.

Ohne das "in" klingt es für mich falsch. Als fände man den Sprachfluß gestört durch die zusätzliche Silbe. Für mich ist es vom Wortstamm maskulin hergeleitet wie Feminismus von feminin. Wie auch im Lateinischen von Maskulinum und Femininum gesprochen wird.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Mattieu am 10. Juni 2021, 16:12:47
Feminismus von feminin.
Maskulismus von maskulin.

Passt scho.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 10. Juni 2021, 16:30:44
Feminismus von feminin.
Maskulismus von maskulin.

Passt scho.
Dann machen bzw. nennen wir es eben so - Maskulinismus.
Klingt nach "Muskel". Passt scho ... zum Mann, oder?
Muss man(n) sich ja nicht für schämen, oder, weil man(n) die hat?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 10. Juni 2021, 16:35:36
Muskulinismus???   :) ;) :D >:( :( :o 8) ??? :.) :P :-[ :-X :-\ :-* :'( :evil O0 :kotz :lala :sauer1 :musik :schild :iro :heuld
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: simplemachine am 10. Juni 2021, 20:38:06
Klingt nach "Muskel". Passt scho ... zum Mann, oder?
Muss man(n) sich ja nicht für schämen, oder, weil man(n) die hat?


Ein charakterlich starker Mann profitiert im Interesse eines konsistenten Persönlichkeitsbildes sicher davon, auch einen in gewisser Weise dazu passenden körperlichen Unterbau haben.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: nigel48 am 11. Juni 2021, 01:11:26
na ja, einer hier definiert seinen charakter anscheinend zwischen dem linken und rechten musculus gluteus maximus.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 11. Juni 2021, 11:04:13
na ja, einer hier definiert seinen charakter anscheinend zwischen dem linken und rechten musculus gluteus maximus.
Sch...! Musste schon wieder im I-Net nachschlagen, was dieses "musculus gluteus maximus" bedeutet. Fuck, sind die hier gebildet. Die können sogar Latein. Daneben sehe ich ja aus, wie ein Hinterwäldler aus der sibirischen Tundra.

Ok, verstanden. Je nachdem, für welche Richtung ich mich entscheide, finde ich Unterschiedliches:
 - den Schwanz
 - das Arschloch

Beginnen wir mit Letzterem.
Frauen glauben, dass sie dem Mann in den Arsch treten müssen, damit etwas - in ihrem Sinne - passiert, ja?
Bekannt - sogar physikalisch - ist, dass, wenn man etwas häufig an derselben Stelle tritt, darin ein Loch entsteht, richtig?
Was bekommen sie dann wohl, na?

Zur Auflockerung / Entspannung ein Witz, ja?
Wenn ein Mann sagt, er macht das, dann muss man ihn nicht alle sechs Monate daran erinnern, ok?   :D

Die "Schwanz"-Sache bzw. -Weg ist etwas komplexer. Muss mir überlegen, wie das der weiblichen Seite vermitteln. Warum eigentlich? Sie bedienen sich dieser doch ständig, oder?


Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: nigel48 am 11. Juni 2021, 11:13:27
zero, zieh nicht jeden schuh an , der rumsteht...
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 11. Juni 2021, 11:38:59
Ich steh zwar nicht auf Schuhe, frag mich aber jetzt - nach Deinem Beitrag - warum ich das nicht machen soll.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 11. Juni 2021, 11:46:57
Warum soll ich mir nicht jeden Schuh, der hier rumsteht bzw. hinterlassen wurde, anziehen?
Sehen alle verdammt "sexy" aus.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 11. Juni 2021, 11:55:44
Daneben sehe ich ja aus, wie ein Hinterwäldler aus der sibirischen Tundra.

Und ein "verwirrter" auch noch.


Zitat
Beginnen wir mit Letzterem.
Frauen glauben, dass sie dem Mann in den Arsch treten müssen, damit etwas - in ihrem Sinne - passiert, ja?

Ich würde dir raten, mit der Verallgemeinerung "Frauen" einen Gang runterzugehen zu beginnen.


Zitat
Bekannt - sogar physikalisch - ist, dass, wenn man etwas häufig an derselben Stelle tritt, darin ein Loch entsteht, richtig?

Nein. Es kommt auf  "die Stelle" an.


Zitat
Was bekommen sie dann wohl, na?

Alles mögliche, je nach "Stelle"



Zitat
Zur Auflockerung / Entspannung ein Witz, ja?
Wenn ein Mann sagt, er macht das, dann muss man ihn nicht alle sechs Monate daran erinnern, ok?   :D

War das ein Witz oder Frage?



Zitat
Die "Schwanz"-Sache bzw. -Weg ist etwas komplexer. Muss mir überlegen, wie das der weiblichen Seite vermitteln. Warum eigentlich? Sie bedienen sich dieser doch ständig, oder?

Nein.
Siehe oben >>> "Sie, Frauen"


Warum kommst du nicht auf dem Punkt und erzählst, wer hat dich so oft in den Arsch getreten hat bis du zu einem Arschloch geworden bist  :.)
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 11. Juni 2021, 12:30:38
Warum kommst du nicht auf dem Punkt und erzählst, wer hat dich so oft in den Arsch getreten hat bis du zu einem Arschloch geworden bist  :.)
Vielen Dank, DieFrau, für diese - entscheidende - Frage.
Die Antwort lautet: Mutter, Schwester und (Ex-)Ehe-Frau.
3x reicht, oder?
Ich pack noch Schwägerin(nen), Cousine und (Paten-)Tante(n) rein. Reicht es Dir?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 11. Juni 2021, 12:39:24
War das ein Witz oder Frage?
Wenn ich "Witz" schreibe, dann meine ich Selbiges. Ansonsten schreibe ich "Frage", keine Sorge.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 11. Juni 2021, 13:05:19
Vielen Dank, DieFrau, für diese - entscheidende - Frage.
Die Antwort lautet: Mutter, Schwester und (Ex-)Ehe-Frau.
3x reicht, oder?
Ich pack noch Schwägerin(nen), Cousine und (Paten-)Tante(n) rein. Reicht es Dir?

Also sechs Frauen, die einen gemeinsamen Nenner haben: nämlich Du
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 11. Juni 2021, 13:09:59
Wenn ich "Witz" schreibe, dann meine ich Selbiges. Ansonsten schreibe ich "Frage", keine Sorge.

Ähm, fand Ich jetzt nicht witzig, aber du kannst es künftig hier (https://maennerboard.de/index.php?topic=20.0)
versuchen.

Dafür habe ich keine Zeit. Ansonsten glaube ich, du hast genug Frauen, die um dich und wegen dir Sorgen machen  :evil
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 11. Juni 2021, 13:13:56
Also sechs Frauen, die einen gemeinsamen Nenner haben: nämlich Du
Ja, DieFrau, viele Frauen, die mich besiegen oder sogar töten wollten.
Und? Ich l(i)ebe noch.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 11. Juni 2021, 13:37:07
Ja, DieFrau, viele Frauen, die mich besiegen oder sogar töten wollten.
Und? Ich l(i)ebe noch.

So wie du Gift und Galle spuckst, würde ich es nicht "Leben" nennen.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 11. Juni 2021, 14:05:12
Ok, verstanden, danke.
Was bzw. wie würdest Du, DieFrau, es dann nennen?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 11. Juni 2021, 14:54:38
viele Frauen, die mich besiegen oder sogar töten wollten.

Ja nee, is klar.  :.)
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 11. Juni 2021, 17:45:24
Danke, dass Du es verstanden hast.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: simplemachine am 11. Juni 2021, 19:26:31
na ja, einer hier definiert seinen charakter anscheinend zwischen dem linken und rechten musculus gluteus maximus.


Intellektueller Wasserkopf mit Lauchkörper erscheint mir jedenfalls nicht unbedingt erstrebenswert.


Ich l(i)ebe noch.

Und wen?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 11. Juni 2021, 20:03:45
Und wen?
Das ist ein sau-gute Frage.
Vielleicht ... alle.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: simplemachine am 11. Juni 2021, 20:23:27
Vielleicht ... alle.


An sich ja vom abstrakten Gedanken her nicht ungut, aber wie verträgt sich das mit der geschilderten Blacklist?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 11. Juni 2021, 21:10:11
Die in der blacklist sind ... inclusive. Was auch sonst?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 07:58:13
Als gläubiger Mensch weiß ich, dass man seine Feinde lieben / achten soll. Sind ja auch Lehrer. Und wer ist schon so doof, diejenigen zu töten, die einem die eigenen Schwachstellen, unverheilte Wunden, etc. aufdecken helfen.
Wir Menschen kämpfen leider gerne. Wir stammen nämlich von den Schimpansen ab. Ja, die putzigen Äffchen gehen auf Raubzüge, überfallen andere Gruppen und fressen dort die Babies auf. Falsche Seite des Kongo-Flusses - vom Nahrungs-Mangel betroffen. Am anderen Ufer leben die Bonobos im Paradies-Dschungel. Reichlich Futter. Die kennen bzw. betreiben nur Sex - sogar zur Konflikt-Bewältigung. Könnten uns eine Scheibe davon abschneiden.
Wär doch "lustig", oder, Donald Trump und Xi Jinping beim Liebes-Spiel zu beobachten? Oh Gott ...

Mangel-Wesen ist ein guter Punkt, oder? Die Mädels (ich habe hier erfahren, dass ich im Umgang mit "die Frauen" aufpassen muss  :D) scheinen mir reichlich davon betroffen. Ständig muss was angeschafft werden. Die Kleider-Schränke werden immer größer. Ja, unsere Wirtschaft baut darauf, dem Mangel Futter zu geben: "Haste (das) nicht, biste nichts." Und dafür ruinieren wir dann den Planeten, beuten Andere aus oder lassen sie verhungern - für irgendeinen überflüssigen Luxus-Mist.

Ist hier eigentlich schon mal das Wort "Penis-Neid" gefallen? Blöde Frage, oder?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 12. Juni 2021, 08:10:41
Wir stammen nämlich von den Schimpansen ab.

Ah, okay. Danke.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Nikibo am 12. Juni 2021, 09:55:04
Nee, wir stammen nicht von Schimpansen ab, wir haben nur einen gemeinsamen Vorfahren, aus dem sich die verschiedenen Arten entwickelt haben.

Wobei ich mir oft nicht sicher bin, ob die Zuordnung optisch täuscht. 😂😂
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 11:00:08
Die verschiedenen Arten hocken allerdings immer noch auf dem Baum und sägen beständig an dem einen Ast, auf dem sie selber sitzen.
Man selbst sägt zumeist auf der - dem Stamm abgewandten - Seite, wo die "Anderen", die man loswerden will, sitzen.
Es ist davon auszugehen, dass die "Verwandten" - näher am Stamm - dies genauso praktizieren.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Nikibo am 12. Juni 2021, 11:14:22
Mach doch mal einen Thread auf mit deiner Geschichte. Mit diesen vielfachen verschwurbelten Andeutungen kann ich nix anfangen, nervt eher, weil es das Forum nur füllt, ohne dass man darüber diskutieren/reden/klarstellen/helfen kann. Oder bist du einfach nur einsam?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 11:36:22
Wenn ich nicht einsam wäre ... würde ich mich dann ... hier ... aufhalten?
Insel der Einsamen.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 12. Juni 2021, 11:39:52
Wenn ich nicht einsam wäre ... würde ich mich dann - hier - aufhalten?
Insel der Einsamen.

Und wie bist du auf Die Insel gekommen?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 11:42:05
Genauso, wie Du.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Nikibo am 12. Juni 2021, 11:52:25
Wenn ich nicht einsam wäre ... würde ich mich dann ... hier ... aufhalten?
Insel der Einsamen.
Ja, man kann auch ohne einsam zu sein, den Aufenthalt hier genießen.

Du kommst nicht zum Punkt.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 12. Juni 2021, 12:01:06
Wenn ich nicht einsam wäre ... würde ich mich dann ... hier ... aufhalten?

Das können wir doch nicht wissen.

Zitat
Insel der Einsamen.

Kann ich von mir und den mir persönlich bekannten Usern dieses Forums nicht bestätigen.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 12. Juni 2021, 12:08:50
Genauso, wie Du.

Du kennst mich? :o
Seit wann und wie?



Übrigens, " Genau wie du" ist keine Antwort auf meine Frage!
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 12:14:36
Ja, man kann auch ohne einsam zu sein, den Aufenthalt hier genießen.

Du kommst nicht zum Punkt.
Ja, Mann, gib mir doch, bitte, etwas Zeit, ja? Bin doch erst vor ein paar Tagen, hier, gestrandet.
Ihr Insulaner seid halt "anders", als ich es gewohnt bin / war.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 12. Juni 2021, 12:17:25
Ja, Mann, gib mir doch, bitte, etwas Zeit, ja? Bin doch erst vor ein paar Tagen, hier, gestrandet.
Ihr Insulaner seid halt "anders", als ich es gewohnt bin / war.

 Hahahaha "Wir sind anders" und ist "gestrandet"  ;D ;D ;D
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 12:22:37
Du kennst mich? :o
Seit wann und wie?



Übrigens, " Genau wie du" ist keine Antwort auf meine Frage!
Ja, ich "kenne" Dich. Aber mehr verrate ich grad nicht, ok?
Was, DieFrau, wäre eine Antwort gewesen, die Dich "befriedigt" oder glücklich gemacht hätte?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 12:44:07
Kann ich von mir und den mir persönlich bekannten Usern dieses Forums nicht bestätigen.
Was dann, mein Freund, kannst Du mir bestätigen? Aus welchen Gründen kloppst Du Dich gerne mit ihnen?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 12. Juni 2021, 12:49:31
Ja, ich "kenne" Dich. Aber mehr verrate ich grad nicht, ok?

Nein, das ist nicht ok!



Zitat
Was, DieFrau, wäre eine Antwort gewesen, die Dich "befriedigt" oder glücklich gemacht hätte?

Ganz einfach, eine Antwort.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 12:58:12
Nein, das ist nicht ok!



Ganz einfach, eine Antwort.
Ja, manchmal bin auch "Sch...". Hab das leider lernen müssen, damit man / frau mich versteht.
Ich habe mehr Antworten drauf, als jemandem lieb ist. Nur - anscheinend - nicht die richtige. Deswegen meine Frage.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 12. Juni 2021, 13:05:35
Ja, manchmal bin auch "Sch...". Hab das leider lernen müssen, damit man / frau mich versteht.
Ich habe mehr Antworten drauf, als jemandem lieb ist. Nur anscheinend nicht die richtige. Deswegen meine Frage.

Wenn ich mir gerade überlege, passt du gut zu den paar Jammerlappen, die mir über den Weg gelaufen sind. Aber wie sagt man so schön, man sieht sich zwei mal im Leben   :P
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 13:15:57
Baby, ich freue mich auf unsere zweite Begegnung.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 12. Juni 2021, 13:45:09
Baby, ich freue mich auf unsere zweite Begegnung.

Aha.

Und immer noch hast du keinen Arsch in der Hose, selbst hier anzutreten  :.)
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 14:24:04
Baby, gib mir doch etwas Zeit, ok? Bin doch grad erst - vor ein paar Tagen - hier "aufgeschlagen".
Du bist aber auch "ungedulgig", oder?
Oder etwa ganz ... heiß auf mich?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 12. Juni 2021, 14:46:15
Bin doch grad erst - vor ein paar Tagen - hier "aufgeschlagen".

 :.) Gäääähn, kannst du bitte die Platte wechseln  :.)



Zitat
Du bist aber auch "ungedulgig", oder?

Nein.



Zitat
Oder etwa ganz ... heiß auf mich?

Mensch Zero, ich habe fast geglaubt, dass du mich kennst. Auf Waschllappen und Looser stehe ich nicht  :kotz
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 18:00:50
Ok, Baby, ich bin nicht Dein Typ bzw. Du hast ein anderes Beute-Schema. Kein Problem. Der Jägerinnen sind viele.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 12. Juni 2021, 18:06:39
Und immer noch hast du keinen Arsch in der Hose, selbst hier anzutreten  :.)
Ich hab noch was Anderes darin, aber Du kriegst das gewiss nicht, kapiert?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Nikibo am 12. Juni 2021, 20:53:55
Ja, Mann, gib mir doch, bitte, etwas Zeit, ja? Bin doch erst vor ein paar Tagen, hier, gestrandet.
Ihr Insulaner seid halt "anders", als ich es gewohnt bin / war.
Ok.
Wir sind nicht anders, wir sind ganz einfach nur normal.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Druide am 12. Juni 2021, 22:34:35
Nee, wir stammen nicht von Schimpansen ab, wir haben nur einen gemeinsamen Vorfahren, aus dem sich die verschiedenen Arten entwickelt haben.

Wobei ich mir oft nicht sicher bin, ob die Zuordnung optisch täuscht. 😂😂


Genial, Nikibo !   ;D   ;D
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: simplemachine am 12. Juni 2021, 23:59:51
Wir sind nicht anders, wir sind ganz einfach nur normal.


Als normal bezeichnet die Masse das, was die Masse bzw. "jeder" macht. Den Horizont erweitert man allerdings eher mit Leuten, die diesen Tellerrand verlassen und andere Vorstellungen einbringen bzw. aufzunehmen in der Lage sind. Anderenfalls hätte die Menschheit ja auch nie Fortschritte gemacht.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 13. Juni 2021, 06:33:12
Normalität: festgefahrene, ja, zementierte Denk- und Handlungsmuster. Kommt davon, wenn Beton der vorherrschende Baustoff ist.
Die neolithische Revolution (Sesshaftigkeit) sieht nach Sackgasse aus. Nee, schlimmer. Da vorne winkt schon der Abgrund.

Menschlicher Fortschritt? Weil wir inzwischen in Blechbüchsen den nahen Weltraum bereisen können?
Im Geist hocken wir immer noch auf den Bäumen. 2 Mio. Jahre haben uns nicht gelehrt, die Raubzüge zu unterlassen. Das ist Normalität.
Hier, im Forum, läuft das normale Hauen und Stechen doch auch weiter. Wir kriegen den Affen nicht aus dem Kopf

Seit Jahrzehnten verändert sich die Welt dramatisch, aber unsere Verhaltensmuster sind antik. Das heillose Durcheinander auf dem Planeten ist wenig verwunderlich. Politisch geht es rückwärts. Die Autokraten sind mal wieder auf dem Vormarsch. Nix Neues - im Neolithikum. Zum Sterben langweilig, ist diese Normalität.

"Abnormalität" wäre eigentlich die korrekte Bezeichnung. Aber - wie schon zu allen (?) Zeiten - bestimmt die Schönfärberei bzw. Gehirnwäsche das Geschehen.
Siehe auch "soziale Wesen". "Asozial" wäre die richtige Benennung. Wie wir Menschen mit dem Planeten, seinen natürlichen Schätzen und auch miteinander umgehen, verdient diese Korrektur.
Und dann nennen wir das auch noch "Zivilisation" und "Kultur". "Barberei" und "Unkultur" sollte es heißen.

Wenn man eine wahre Zivilisation / Kultur kennenlernen möchte, beschäftigt man sich mit den Aboriginies Australiens. 50.000 - 100.000 Jahre alt. 10x mehr, als alles Andere, uns bekannte. Statt "high-tech" "high-spirit(ualism)". Lange, lange vor uns eine Informations-Gesellschaft zustande gebracht. Ohne Maschinen!!!

Aber, ja, man muss den Tellerrand verlassen - und sei es auch nur mit den Augen.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 13. Juni 2021, 10:47:10
Wir sind nicht anders, wir sind ganz einfach nur normal.

Den Vorwurf, normal zu sein, weise ich entschieden zurück.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Nikibo am 13. Juni 2021, 10:50:40
Den Vorwurf, normal zu sein, weise ich entschieden zurück.
Ok, ich zweifele da auch immer an dem Ausdruck, wenn ich die Menschen um mich herum betrachte.

Wir sind normal verrückt.

Ist das besser?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 13. Juni 2021, 11:48:47
Ganz ehrlich? "Wir sind die Verrücktesten, wo gibt" würde mir besser gefallen.

Ein paar durch-geknallte Insulaner, die - von der "normalen" Welt abgerückt und in den Weiten des Ozeans verloren gegangen - über die Rettung des Planeten und das Über-L(i)eben der Menschheit sinnieren.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 13. Juni 2021, 17:01:10
Die neolithische Revolution (Sesshaftigkeit) sieht nach Sackgasse aus. Nee, schlimmer. Da vorne winkt schon der Abgrund.

„Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.“

(Douglas Adams, Per Anhalter durch die Galaxis)
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 14. Juni 2021, 07:04:32
Ja, bestes Buch, wo gibt. Allein für die ersten paar Seiten, das Lesen lohnend (Arthur Dent muss den Abriss seines Häuschen durch einen Baggerführer verhindern).
Wobei ich doch etwas stinkig bin, dass Douglas Adams der Welt noch die Information schuldig bleibt, welcher bewußtseins-erweiternden Substanzen er sich bediente.
Von Paulo Coelho, der auch ein paar Welt-Bestseller, z.B. "Der Alchimist", geschrieben hat, weiß man, dass er sich viel mit Schamanen und deren Mittel beschäftigt hat.

Zurück in die Ozeane? Ja, wunderbar, liebe Insulaner von "Die Insel der einsamen Kannibalen". Ihr bzw. wir sind hier doch auf dem richtigen Weg, wie mir scheint.

Ganz ehrlich? Was ich hier grad zu lesen bekomme, hat im Ansatz schon ein wenig von "slapstick", á la "Per Anhalter durch die Galaxis".
    ;D

Könnte ein lustige Angelegenheit werden ... wenn man denn wollte ... und eine Idee hätte, wie die geballte "power" / Energie in Anti-Selbstzerfleischung umzusetzen wäre.

Ich zitiere den Handbuch-Titel: "KEINE PANIK!"
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 14. Juni 2021, 09:11:04
Jo, da fehlen Worte, z.B. bei "Kampf der Geschlechter" der Zusatz "gegeneinander", oder?
Was wäre, man würde stattdessen "miteinander" versuchen?
Was müsste passieren, damit Männlein und Weiblein wieder miteinander kämpfen, statt sich gegenseitig ständig die Weltherrschaft streitig machen zu wollen?

Invasion von Aliens aus dem All?

Oder ... Klimawandel? Heureka! Die Insel der einsamen Kannibalen droht nämlich im steigenden Wasserpegel zu versinken. Ja, alles landet wieder zurück in den Ozean, wie von Douglas und Yossarian gefordert. Ich hab es geahnt. Wir - hier, auf unserer Insel - werden diesmal die Ersten sein, die das Ziel der zukünftigen Menschheit erreichen. Glückwunsch!

Vielleicht verjagt man ja deswegen auch Neu-Ankömmlinge, hier. Der noch nicht vom Meer überspülte Platz wird knapp. Jeder kämpft um sein Stückchen trockenen Bodens ... oder ... um die Erhebungen auf dem Eiland.
Geben wir es doch einfach zu. Uns steht das Wasser schon bis zum Hals.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: nigel48 am 14. Juni 2021, 11:45:58
zero, zieh mal nen splif oder mach zazen...

komm einfach mal runter. kämpfen ist überflüssig.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 14. Juni 2021, 12:42:57
zero, zieh mal nen splif oder mach zazen...

komm einfach mal runter. kämpfen ist überflüssig.
Ich weiß nicht mal, was "splif" und "zazen" sind. Klär mich auf, bitte. Du meinst, so ein rauchendes Kraut? Eeeh, besser nicht! Dann wird es möglicherweise noch übler.
Ob Kämpfen überflüssig ist, hab ich noch nicht entschieden. Also, Einiges fand ich, hier, schon ziemlich kämpferisch.
Du meinst, ich bin zu "abgehoben"? Ist mein Zeugs Euch zu "hoch"? Oder unangenehm, wie DieFrau meint?
Musst mir schon, bitte, etwas mehr "Futter" geben, Dich zu verstehen. Das ist mir zu kryptisch / geheimnisvoll.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 14. Juni 2021, 13:08:45
kämpfen ist überflüssig.

Das halte ich in dieser Pauschalität für unrichtig. Der Kampf bleibt, die Definition des Kämpfens verändert sich. Nicht "Kämpfen" kann eine schreckliche Waffe sein.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Nikibo am 14. Juni 2021, 13:46:35
Das ist mir zu kryptisch /xxxx
Kryptisch klingst du für mich. Da man deine Geschichte nicht kennt, kann man sich aus der Vielzahl der Textzeilen sich nur etwas zusammenreimen, ggf. ahnen, was du eigentlich sagen willst.

Ist mir zu anstrengend, deswegen überlese ich nach anfänglichem Interesse alles.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: nigel48 am 14. Juni 2021, 14:29:56
yossi, -> sun tzu.

bevor jemand fragt :  https://ogy.de/zf55
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 14. Juni 2021, 14:44:08
Ja, Sun Tzu. Lange her, daß ich den gelesen habe. Sehr gutes Buch, aber ich meine, mich zu erinnern, daß ich hier und da nicht mit ihm übereingestimmt habe.

Es liegt in der Definition des Begriffs Kämpfen. Nicht Agieren kann ein sehr heftiges Kämpfen sein.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 15. Juni 2021, 06:52:36
Nicht "Kämpfen" kann eine schreckliche Waffe sein.
Korrekt. Ich kann dazu auch was Asiatisches hinzufügen: Falun Gong bzw. Falun Dafa.

Zitat
Falun Gong ist eine Qigong-Disziplin, die langsame Übungen und eine Meditation mit einer Moralphilosophie verbindet, die auf den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht aufgebaut sind

Die rasant steigende Anhänger-Zahl dieser - für Körper und Geist gesunden, friedlichen, spirituellen und unpolitischen - Bewegung wurde der chinesischen Einheitspartei doch irgendwann zu gefährlich. Die Folgen? Verbot, öffentliche Diffamierungskampagne, Inhaftierung, Folter, Bücherverbrennung, Organ-Entnahmen für die chinesische Transplantations-Industrie, etc.

Und was macht der Westen / das Abendland? Ja, bei Treffen der Oberen wird kurz das Wort "Menschenrechte" erwähnt und dann geht es hauptsächlich wieder um "Big Business" oder eben - wahrscheinlich - auch um Organ-Verpflanzungen für ihre Mitglieder.

"Schein-Heilige" heißt das heutige Wort zum Tag.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 15. Juni 2021, 08:43:07
Falun Gong

Ist das, wenn der Gong umfällt und man zufällig drunter steht?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 15. Juni 2021, 11:15:39
Wenn ich böse wär, Yossarian, könnte ich jetzt sagen: "Das ist Dir also passiert. Erklärt Einiges."   :D
Aber bin ich nicht, also nehme ich es zurück. Sorry, Spässle muss sein oder dürfen Neulinge das nicht?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 15. Juni 2021, 11:19:17
Wenn ich böse wär, Yossarian, könnte ich jetzt sagen: "Das ist Dir also passiert.

Wenn es nur das gewesen wäre...  ;D
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 15. Juni 2021, 16:43:28
Korrekt. Ich kann dazu auch was Asiatisches hinzufügen: Falun Gong bzw. Falun Dafa.

Die rasant steigende Anhänger-Zahl dieser - für Körper und Geist gesunden, friedlichen, spirituellen und unpolitischen - Bewegung wurde der chinesischen Einheitspartei doch irgendwann zu gefährlich. Die Folgen? Verbot, öffentliche Diffamierungskampagne, Inhaftierung, Folter, Bücherverbrennung, Organ-Entnahmen für die chinesische Transplantations-Industrie, etc.

Und was macht der Westen / das Abendland? Ja, bei Treffen der Oberen wird kurz das Wort "Menschenrechte" erwähnt und dann geht es hauptsächlich wieder um "Big Business" oder eben - wahrscheinlich - auch um Organ-Verpflanzungen für ihre Mitglieder.

"Schein-Heilige" heißt das heutige Wort zum Tag.

Ach ja, die Asiaten....die können alles besser  :.)
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 16. Juni 2021, 08:17:52
Das heutige Wort zum Tag lautet: Heuchelei.

Die Verwendung unserer Sprache(n) ist voll davon. Ein Beispiel: Wir Deutschen bezeichnen uns gerne als - inzwischen - "friedlich" oder "friedliebend" und sind gleichzeitig der viert-größte Produzent und Exporteur von Waffen-Technologie auf dem Planeten.
Regen uns über Kopftuch-Tragen anderer Religionen auf, aber zum Missbrauch-Skandal unserer Priesterschaft fällt uns wenig ein.

Man muss sich wenig wundern, dass manch Ausländer - im In- und Ausland - uns nicht ernst nimmt.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 17. Juni 2021, 09:02:28
Das heutige Wort zum Tag lautet: Schönfärberei

Also, aus hässlich, wertlos oder alt etwas (wieder) schön machen.

Irgendjemandem gefiel wohl das Wort nicht. War wohl etwas zu aussage-kräftig. Und es (Neutrum!) wurde ein Synonym erfunden: Schminken.

Unsere Sprache ist voll davon. Wir nennen uns beispielsweise "soziale Wesen", sind in Wahrheit aber "asoziale Ausbeuter". Selbst in unseren (a)sozialen Beziehungen.

Selbst-Reflektion genug, oder immer noch nicht?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 17. Juni 2021, 09:07:29
Selbst-Reflektion genug, oder immer noch nicht?


Immer noch nicht  ;D

Guten Morgen 😊
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 17. Juni 2021, 09:28:05
Ein wunderschöner (ungeschminkter) Morgen. Danke.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 17. Juni 2021, 09:47:06
Schönfärberei

Also, aus hässlich, wertlos oder alt etwas (wieder) schön machen.

Du solltest ein alternatives etymologisches Wörterbuch schreiben.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 18. Juni 2021, 07:52:56
Ja, Sprache und seine Ursprünge sind eine spannende Sache, in der Tat.
Und wie beeinflussen sich Sprache und Kultur gegenseitig, ist auch interessant.
Wir sind eine sesshafte, materiell-orientierte und kriegerische Kultur. Wer will das bestreiten?
Wie drückt sich dies in der Sprache aus? Was macht es mit uns bzw. aus den originellen, spielerischen, neugierigen, beweglichen, liebevollen und geistigen - für alle Sprachen und Kulturen offenen - Wesen, als die wir alle geboren werden?
In unserer Kultur der sesshaften Krieger ist Sprache auch eine "Waffe". Ja, auch eine "Rüstung" oder "Bekleidungs-Stück" bzw. "Maskerade".
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 18. Juni 2021, 07:58:39
Das heutige Wort zum Tag lautet: Verdrängung

"Nein, das wird alles nicht so schlimm, wie Du denkst." Als ob es nicht schon seit Jahrtausenden eine Katastrophe wäre.
Stell Dir vor, es ist Krieg oder Gewalt-Herrschaft (Diktatur) und keiner bemerkt es mehr.
Diktatur des Geldes (Goldes) oder "money makes the world go 'round". Natur- und Kultur-Raubbau, Artensterben, Genozide, Sklaverei, etc.
Das lieb-gewonnene Eigentum: Die Dinge besitzen und herrschen über uns und nicht umgekehrt. Eigentum bedeutet Unfreiheit.

Geld bringt Sicherheit? Hmm, ... so manches Opfer von Entführung, Überfall, Betrug, etc. denkt möglicherweise inzwischen anders darüber.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: nigel48 am 18. Juni 2021, 13:41:34
Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist!

Karl Valentin
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: nigel48 am 18. Juni 2021, 13:49:17
https://ogy.de/bqr0
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 19. Juni 2021, 11:13:41
Das heutige Wort zum Tag lautet: Stichelei

Diese Forum, ja, der heutige Morgen sogar, bietet mehr als genug Anschauungs-Material. Die Wespen in uns sind los. Also, eher in Euch. Ich bin der Wespen-Jäger oder -TERMINATOR.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 19. Juni 2021, 12:00:52
Um es gleich vorwegzunehmen:

Das morgige Wort zum Tag lautet: Laaangweilig  :.)
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 19. Juni 2021, 13:58:52
Das morgige Wort zum Tag lautet: Laaangweilig  :.)
Prima Idee, danke. Dann bist Du herzlich eingeladen, den Kommentar dazu zu verfassen.
Freue mich jetzt schon auf morgen.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: DieFrau am 19. Juni 2021, 16:37:30
Um es gleich vorwegzunehmen:

Das morgige Wort zum Tag lautet: Laaangweilig  :.)

Danke!
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 20. Juni 2021, 00:19:26
Diese Forum, ja, der heutige Morgen sogar, bietet mehr als genug Anschauungs-Material. Die Wespen in uns sind los. Also, eher in Euch. Ich bin der Wespen-Jäger oder -TERMINATOR.

Fugen-S und Bindestrich gehen nicht zusammen: Anschauungsmaterial. Und auch eher Wespenjäger. Ist aber immer noch besser als das
Deepen Leer Zeichen (https://de.wikipedia.org/wiki/Leerzeichen_in_Komposita).
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 20. Juni 2021, 17:16:55
Prima Idee, danke. Dann bist Du herzlich eingeladen, den Kommentar dazu zu verfassen.

Laaangweilig (mit vielen "a") ist, wenn einer mit Logorrhoe mit seinem Gesabbel ein gesamtes Forum in Beschlag nimmt und buchstäblich erstickt. Warum versuchst Du es nicht mit einem Blog oder ähnlichem.

Wort des morgigen Tages: Logorrhoe und ihre Bekämpfung.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: simplemachine am 20. Juni 2021, 18:23:43
Laaangweilig (mit vielen "a") ist, wenn einer mit Logorrhoe mit seinem Gesabbel ein gesamtes Forum in Beschlag nimmt und buchstäblich erstickt. Warum versuchst Du es nicht mit einem Blog oder ähnlichem.


Wer bestimmt denn, was langweilig ist. Um die 200 Seiten in dem im Anwaltsbüro ist mal wieder ein Sack Reis umgefallen Thread oder 200 Seiten Motorradthread interessieren auch nicht die große Masse. Was man dem Zeroiden zugute halten muss, ist, dass er im wesentlichen nur in der Handvoll Threads schreibt, die er selbst eröffnet hat und die jeder unschwer auslassen kann, den sie thematisch nicht interessieren. Dass er Mängel der Gegenwartsgesellschaft aufzeigt, ist so verkehrt auch nicht, das Thema an sich ist ja politisch bekanntlich hochaktuell. Nach der vielleicht etwa opulenten Auswälzung der Grundproblematik wäre jetzt allerdings mal ein Lösungsansatz von Interesse.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 20. Juni 2021, 19:47:23
Dass er Mängel der Gegenwartsgesellschaft aufzeigt, ist so verkehrt auch nicht, das Thema an sich ist ja politisch bekanntlich hochaktuell.

Richtig.

Zitat
Nach der vielleicht etwa opulenten Auswälzung

Netter Euphemismus.

Zitat
der Grundproblematik wäre jetzt allerdings mal ein Lösungsansatz von Interesse.

Und dringend geboten. Wegen Loghorroe und so.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 21. Juni 2021, 15:13:10

Wer bestimmt denn, was langweilig ist. Um die 200 Seiten in dem im Anwaltsbüro ist mal wieder ein Sack Reis umgefallen Thread...

Der ist aber lustig. Könnte ein Buch draus werden oder eine Kolumne im Spiegel.

Zitat
Dass er Mängel der Gegenwartsgesellschaft aufzeigt, ist so verkehrt auch nicht, das Thema an sich ist ja politisch bekanntlich hochaktuell. Nach der vielleicht etwa opulenten Auswälzung der Grundproblematik wäre jetzt allerdings mal ein Lösungsansatz von Interesse.

Mir gehen zunehmend Leute auf die Nerven, die meinen, alles wäre nur schlecht. Es ist genau umgekehrt. Es war selten so gut wie heute. Das kann ich schon an meinem mittlerweile schon nicht mehr ganz kurzen Leben feststellen, das mit 16 viel härter war als heute. Wenn ich mir die Kindheit und Jugend meiner Eltern angucke, dann wird es noch mal ganz anders. Und am meisten nerven diese Corona-Jammerlappen, die einem erzählen wollen, wie schlimm die Isolation sei und daß jetzt massenhaft Kinder mit psychischen Störungen heranwachsen. Überall nur noch Weicheier.

Ich hätte mit 17 gerne den Corona-Lockdown gehabt, statt um 4:45 Uhr aufzustehen, dann 90 Minuten zur Arbeit und um 18 Uhr wieder 90 Minuten zurück nach Hause. Wie gerne hätte ich einfach nur zu Hause gesessen. Aber was soll's. Meine Mutter musste noch streckenweise ihren kleinen Bruder auf dem Rücken zur Schule tragen. Aber was soll's. Es gibt Leute, die schwimmen bei Ceuta um die Klippen, um ohne in der "EU" anzukommen - ohne Eigentum, ohne Gepäck und meist ohne Perspektive.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: simplemachine am 21. Juni 2021, 20:14:51
Ich hätte mit 17 gerne den Corona-Lockdown gehabt, statt um 4:45 Uhr aufzustehen, dann 90 Minuten zur Arbeit und um 18 Uhr wieder 90 Minuten zurück nach Hause. Wie gerne hätte ich einfach nur zu Hause gesessen. Aber was soll's.


Das ist doch kein Maßstab für die große Masse, es hat je nach Lebensalter und auch sonst nun mal nicht jeder das Stubenhocker-Gen und steht auf "Bildschirmbräune". Als Jugendlicher hat man vllt. schon mal gerne Tage oder ganze Schulferien durchgezockt. Einige, die in der IT-Branche arbeiten, machen auch im Erwachsenenalter jetzt nur noch Ferndienstleistung über I-net, begreifen die Teilnahme am Arbeitsleben schon gar nicht mehr als Außenweltsache. Aber es gibt nun mal auch Leute, die wollen raus, wollen Vereinsleben, Stammtisch, Freibad, Leute am WE im Club kennenlernen, Feiern, Tanzen usw. Die Außenwelt- bzw. Sozialaffinen haben wg. Corona maximal entbehrt, das sind nicht per se "Jammerlappen". Es kommt eben auf den individuellen Lebensstil an, der Nichtschwimmer hat natürlich nicht bereut, dass die Schwimmbäder geschlossen hatten. 
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 22. Juni 2021, 15:50:36
Mir gehen zunehmend Leute auf die Nerven, die meinen, alles wäre nur schlecht. Es ist genau umgekehrt. Es war selten so gut wie heute. Das kann ich schon an meinem mittlerweile schon nicht mehr ganz kurzen Leben feststellen, das mit 16 viel härter war als heute. Wenn ich mir die Kindheit und Jugend meiner Eltern angucke, dann wird es noch mal ganz anders. Und am meisten nerven diese Corona-Jammerlappen, die einem erzählen wollen, wie schlimm die Isolation sei und daß jetzt massenhaft Kinder mit psychischen Störungen heranwachsen. Überall nur noch Weicheier.

Ich hätte mit 17 gerne den Corona-Lockdown gehabt, statt um 4:45 Uhr aufzustehen, dann 90 Minuten zur Arbeit und um 18 Uhr wieder 90 Minuten zurück nach Hause. Wie gerne hätte ich einfach nur zu Hause gesessen. Aber was soll's. Meine Mutter musste noch streckenweise ihren kleinen Bruder auf dem Rücken zur Schule tragen. Aber was soll's. Es gibt Leute, die schwimmen bei Ceuta um die Klippen, um ohne in der "EU" anzukommen - ohne Eigentum, ohne Gepäck und meist ohne Perspektive.
Eine Batterie hat zwei Pole. Einer ist positiv, der andere negativ. Nur wenn beides vorhanden ist, kann man ein Lämpchen, das Licht in die Dunkelheit bzw.
Wärme in die (Gefühls-)Kälte bringt, zum Aufleuchten bewegen.

Mir missfällt halt der Mangel an Kritik. Statt dessen soll ich zu sehr fragwürdigen und lebensbedrohlichen Dingen ständig Ja und Amen sagen, nur weil
Vielleicht schaut man sich nicht nur im eigenen Kulturkreis (Eltern) um, sondern fragt sich mal, welche Auswirkungen unser guter Lebensstandard auf andere, auch für uns lebenswichtige Gruppen / Erdteile hat. Ja, Globalisierung ist inzwischen angesagt - nicht nur beim Shoppen, sondern auch beim Nachdenken.

Araxes, Du scheinst ein materiell-orientierter Mensch zu sein. Eigentum und Gepäck sind Dir wichtiger als Erlebnisse / Abenteuer / Aufbruch / Ausbruch / Spiritualität / Wagemut. "Hat man nix (Physisches in den Händen), ist man nix." ist die Perspektive Deines Lebens. Das nenne ich mal ein fragwürdiges Selbst-Bildnis. Sollte Dir Dein Zeugs mal abhanden kommen, fällst Du in ein Loch. Pass auf Dich und Dein Zeugs auf. Die Historie ist voll der Beispiele, dass sowas von heut auf morgen entschwinden kann.

Ein Mensch ist nur etwas wert, wenn er Eigentum besitzt? Da haste (m)ein Problem.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 22. Juni 2021, 18:35:22
Laaangweilig (mit vielen "a") ist, wenn einer mit Logorrhoe mit seinem Gesabbel ein gesamtes Forum in Beschlag nimmt und buchstäblich erstickt. Warum versuchst Du es nicht mit einem Blog oder ähnlichem.

Wort des morgigen Tages: Logorrhoe und ihre Bekämpfung.
Ok, ich nehm den Vorwurf an. Und entschuldige mich bei Dir und Anderen.
Blog funktioniert nicht, weil ich den Austausch brauche. Ich behaupte nicht, die Lösung allein zu kennen. Ich kann Euch meine Träume offenbaren.
Also, besser Logorrhö als auf's Maul gefallen. Erst habe ich 42 Jahre geschwiegen. Danach Letzteres praktiziert. Ich habe Nachholbedarf.
Ich versuch mich aus fremden Threads rauszuhalten.
Danke.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 22. Juni 2021, 19:18:36
Also, besser Logorrhö als auf's Maul gefallen.

Das mag der Loghorroeiker so empfinden, die Menschen um ihn herum hätten es wahrscheinlich lieber andersrum.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: gladamyran am 22. Juni 2021, 20:42:18
Das mag der Loghorroeiker so empfinden, die Menschen um ihn herum hätten es wahrscheinlich lieber andersrum.

Gibt's auch sowas wie ein Gegenteil von Logorrhoeiker? Jemand, der (fast) nie etwas sagt?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 22. Juni 2021, 21:08:14
Gibt's auch sowas wie ein Gegenteil von Logorrhoeiker? Jemand, der (fast) nie etwas sagt?

Jemand mit Tourette. Sagt fast nix, bringt aber mit einem Wort oder Satz auf den Punkt, wofür einer mit Logorrhoe ganze Romane braucht.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 22. Juni 2021, 22:58:48

Das ist doch kein Maßstab für die große Masse, es hat je nach Lebensalter und auch sonst nun mal nicht jeder das Stubenhocker-Gen und steht auf "Bildschirmbräune".

Dann geht man eben raus.

Zitat
Aber es gibt nun mal auch Leute, die wollen raus, wollen Vereinsleben, Stammtisch, Freibad, Leute am WE im Club kennenlernen, Feiern, Tanzen usw. Die Außenwelt- bzw. Sozialaffinen haben wg. Corona maximal entbehrt, das sind nicht per se "Jammerlappen". Es kommt eben auf den individuellen Lebensstil an, der Nichtschwimmer hat natürlich nicht bereut, dass die Schwimmbäder geschlossen hatten.

Du wolltest eher sagen: es kommt darauf an, was man gewohnt ist.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 22. Juni 2021, 23:01:45
Araxes, Du scheinst ein materiell-orientierter Mensch zu sein. Eigentum und Gepäck sind Dir wichtiger als Erlebnisse / Abenteuer / Aufbruch / Ausbruch / Spiritualität / Wagemut. "Hat man nix (Physisches in den Händen), ist man nix." ist die Perspektive Deines Lebens.

Was Du so alles weißt...

Zitat
Das nenne ich mal ein fragwürdiges Selbst-Bildnis.

Das nennt am ein fragwürdiges Fremd-Bild - deins von mir.

Zitat
Ein Mensch ist nur etwas wert, wenn er Eigentum besitzt? Da haste (m)ein Problem.

Kann es sein, daß du dich für wertlos hältst, weil du nichts oder nicht viel hast und meinst, andere würden das genauso sehen?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 22. Juni 2021, 23:02:20
Gibt's auch sowas wie ein Gegenteil von Logorrhoeiker?

Finnen.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Gianluca am 22. Juni 2021, 23:23:37
Stöckchenwurf...
Och nö
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: simplemachine am 23. Juni 2021, 01:16:38
Dann geht man eben raus.


Dafür müssen die Ziele, für die man rausgeht, aber erstmal offen haben, was im Lockdown eben gerade nicht der Fall ist. Um bloßes zielloses Verlassen der Wohnung geht es dabei nicht.

Du wolltest eher sagen: es kommt darauf an, was man gewohnt ist.

Nein, ich habe genau das gesagt, was ich meine, es ist eine Frage des individuellen Lebens. Manch einer mag "home-office" als Wohltat empfinden, aber viele andere empfinden es als hausarrestartiges Fernbleiben vom eigentlichen Leben mit den medial schon geschilderten Negativfolgen für die Personen und ihr persönliches Umfeld. Das ist eine andere Dimension als bloße Gewohnheit.


Stöckchenwurf...
Och nö

Wer intellektuell nichts zum Thema beizutragen hat, darf gerne fernbleiben, ohne rumzunerven.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Korinthenkackerin am 23. Juni 2021, 07:44:19
Jemand mit Tourette. Sagt fast nix, bringt aber mit einem Wort oder Satz auf den Punkt, wofür einer mit Logorrhoe ganze Romane braucht.

Das kann ich nicht bestätigen, ich kenne zwei Menschen mit Tourette, die sabbeln pausenlos vor sich hin  8) . Die sind aber (in meinen Augen) eben nicht so anstrengend wie die mit Logorrhoe, weil sie auf sich selber einreden und nicht auf andere  ;D.

Ich hätte mit 17 gerne den Corona-Lockdown gehabt, statt um 4:45 Uhr aufzustehen, dann 90 Minuten zur Arbeit und um 18 Uhr wieder 90 Minuten zurück nach Hause. Wie gerne hätte ich einfach nur zu Hause gesessen. Aber was soll's. Meine Mutter musste noch streckenweise ihren kleinen Bruder auf dem Rücken zur Schule tragen. Aber was soll's. Es gibt Leute, die schwimmen bei Ceuta um die Klippen, um ohne in der "EU" anzukommen - ohne Eigentum, ohne Gepäck und meist ohne Perspektive.

Ich stimme dir zu, dass es Menschen gibt, die ganz unglaubliche Schicksale erleiden/erlitten haben und gegen derer Leben sicherlich der Corona-Lockdown Pillepalle ist. Ich persönlich hätte den Corona-Lockdown in jungen Jahren allerdings aber auch ganz schrecklich gefunden, weil mein Leben damals daraus bestand, Schule/Ausbildung zu absolvieren und an 5 von 7 Tagen feiern zu gehen :evil. Mich hätte das massiv beeinträchtigt und mir tun genau die jungen Leute enorm leid, die um diesen Teil ihres Lebens durch Corona beraubt werden. Das sind natürlich nicht alle, ganz klar. Aber im Freundeskreis meines Sohnes hat das schon einige hart getroffen, besonders eben die Singles.

Dafür müssen die Ziele, für die man rausgeht, aber erstmal offen haben, was im Lockdown eben gerade nicht der Fall ist. Um bloßes zielloses Verlassen der Wohnung geht es dabei nicht.

Nein, ich habe genau das gesagt, was ich meine, es ist eine Frage des individuellen Lebens.

Und da stimme ich dir zu. Jeder hat seinen individuellen Lebensstil und kein anderer kann sollte beurteilen, wer sich durch was beeinträchtigt zu fühlen hat oder auch nicht.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 23. Juni 2021, 09:52:22
Wer intellektuell nichts zum Thema beizutragen hat, darf gerne fernbleiben, ohne rumzunerven.
Logbuch Sternen-Kreuzer "Vortex Solar System" ("später" mehr hierzu):

"Wir haben uns endlich aus den Fängen einer kosmischen Kälte-Front befreit. Unser Crew-Mitglied Simple hat auf Nachtwache um 01:16:38 Erdzeit die Barrieren der 'emotional trap'-Wolke gesprengt. Endlich sind wir da raus und die Reise kann weiter gehen."

Glückwunsch, Mann. Wenn Du so weiter machst, bekommt Yossarian intellektuelle Konkurrenz.  :D
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 23. Juni 2021, 10:21:44
Kann es sein, daß du dich für wertlos hältst, weil du nichts oder nicht viel hast und meinst, andere würden das genauso sehen?
Sorry. Hab mich wohl falsch ausgedrückt.
Ich habe eher den Eindruck, dass dies dem globalen Bewertungsschema entspricht. Wenn einer nichts (angefangen bei Geld, Eigentum, Arbeitsplatz, Schulabschluss, etc. bis Ausbildungszertifikat bis Professoren-Titel oder Nobelpreis) hat, dann ist er nichts wert. Der Mensch wird nach "Äußerlichkeiten" bewertet.
Die Aboriginies schätzen nix davon und sind für mich die Wertvollsten.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Mattieu am 23. Juni 2021, 10:24:58
Gibt's auch sowas wie ein Gegenteil von Logorrhoeiker? Jemand, der (fast) nie etwas sagt?

Abgeleitet von der Bezeichnung des Krankheitsbildes Mutismus vielleicht Mutismant, vulgär Mutant?


Mich würde zusätzlich interessieren, ob es für verschriftlichte Logorrhoe-Auswüchse auch schon eine Bezeichnung gibt. 
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 23. Juni 2021, 10:31:14
Stöckchenwurf...
Och nö
wau wau wau
wuff wuff wuff
grrrrrrrr .....

Komm, werf auch mal eins. Macht Spaß. Ich versprech auch, es wieder zurück zu bringen und Dich nicht gleich zu beißen, ok?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 23. Juni 2021, 10:44:54
ob es für verschriftlichte Logorrhoe-Auswüchse auch schon eine Bezeichnung gibt.

Twitter?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 23. Juni 2021, 10:46:53
Das nennt man ein fragwürdiges Fremd-Bild - deins von mir.
Und wie sieht das mit Deinem Fremd-Bild-Malen über die armen, perspektivlosen Schwimmer bei Ceuta aus?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Nikibo am 23. Juni 2021, 11:20:41
Komm, werf auch mal eins.

wirf
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 23. Juni 2021, 11:28:12
wirf
lauf lauf lauf
hechel hechel hechel
schnapp und zurück
hechel hechel hechel
lauf lauf lauf
fallen lassen
Frauchen angucken, Schwanz wedeln
wau wau wau
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Nikibo am 23. Juni 2021, 11:57:38
Wer sich über Sprache so viele Gedanken macht, sollte sie auch richtig anwenden können. Wuff!
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 23. Juni 2021, 12:01:29
Ottos Mops (https://de.wikipedia.org/wiki/Ottos_mops)
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 23. Juni 2021, 12:15:50
Wer sich über Sprache so viele Gedanken macht, sollte sie auch richtig anwenden können. Wuff!
Schlauer Hund, schlaues Frauchen. Wuff!
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 23. Juni 2021, 12:46:22
Dafür müssen die Ziele, für die man rausgeht, aber erstmal offen haben, was im Lockdown eben gerade nicht der Fall ist. Um bloßes zielloses Verlassen der Wohnung geht es dabei nicht.

Früher ging man einfach spazieren oder hat Tischtennis oder Fußball gespielt. Das geht alles auch mit Corona, wenn die Eltern nicht zu neurotisch sind. Wir wissen seit langem, daß es dabei praktisch keine Ansteckungsgefahr gibt.

Zitat
Nein, ich habe genau das gesagt, was ich meine, es ist eine Frage des individuellen Lebens. Manch einer mag "home-office" als Wohltat empfinden, aber viele andere empfinden es als hausarrestartiges Fernbleiben vom eigentlichen Leben mit den medial schon geschilderten Negativfolgen für die Personen und ihr persönliches Umfeld. Das ist eine andere Dimension als bloße Gewohnheit.

Manch einer hat auch ohne Corona einen viel härteren Alltag als das, was da jetzt "Hausarrest" genannt wird. Das ist alles nur jämmerlich und albern.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 23. Juni 2021, 12:53:59
Ich persönlich hätte den Corona-Lockdown in jungen Jahren allerdings aber auch ganz schrecklich gefunden, weil mein Leben damals daraus bestand, Schule/Ausbildung zu absolvieren und an 5 von 7 Tagen feiern zu gehen :evil.

Für mich gab es mit Eintritt in die Lehre mit 16 kein Feiern mehr und auch fast keine Freunde mehr. Sämtliche Kontakte aus der Schule waren schlagartig vorbei, weil jeder woanders in der Ausbildung gelandet ist und die Leute, die man da kennengelernt hat, waren über die ganze Stadt verstreut. Man hat sich mit denen quasi nie privat getroffen. Es gab eine Ausnahme und mit ihm war ich bis vor wenigen Jahren befreundet, bis er an einem Hirnturmor gestorben ist. Ich kann seine Frau und seine kleine Tochter ja mal fragen, was sie von Corona-Jammerern halten.

Es blieben nur die Wochenenden, um alte Bekanntschaften zu pflegen, aber das waren wenige und immer nur nur ein paar Stunden. Das meiste ist durch die Umstände auseinandergegangen. Feiern gehen? Gab es nicht. Es gab schon kaum Einrichtungen dafür. Lediglich Jugendclubs, in denen man sich sinnlos besoffen hat. Meine Mitlehrlinge haben das regelmäßig gemacht. War nicht meins.

Für mich war die Wende, das Abendabitur und die Aussicht auf ein Studium eine Befreiung. Ich wußte, daß ich noch mal einen anderen Weg gehen kann. Das Studium war dann auch kein Party-Studium. Auch da kaum private Kontakte und keine Parties. Dafür war die TU Berlin zu groß und zu anonym und jede Vorlesung wurde neu zusammengewürftelt. Aber ich wußte, ich muß nicht wieder zurück in einer "Fabrikarbeiterleben". Ich habe da schon gemerkt, daß das für mich eine andere Motivation war als für manch anderen, der direkt von der Schule an die Uni gegangen ist. Die hatten eher Angst davon, irgendwann mal ins "richtige Leben" entlassen zu werden und das dann nach Kräften hinausgezögert.

Zitat
Mich hätte das massiv beeinträchtigt und mir tun genau die jungen Leute enorm leid, die um diesen Teil ihres Lebens durch Corona beraubt werden.

Wie gesagt: um den Teil wurde ich mit 16 beraubt, ganz ohne Corona.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 23. Juni 2021, 12:55:32
Sorry. Hab mich wohl falsch ausgedrückt.
Ich habe eher den Eindruck, dass dies dem globalen Bewertungsschema entspricht. Wenn einer nichts (angefangen bei Geld, Eigentum, Arbeitsplatz, Schulabschluss, etc. bis Ausbildungszertifikat bis Professoren-Titel oder Nobelpreis) hat, dann ist er nichts wert. Der Mensch wird nach "Äußerlichkeiten" bewertet.

"Geld, Eigentum, Arbeitsplatz, Schulabschluss, etc. bis Ausbildungszertifikat bis Professoren-Titel oder Nobelpreis" sind Äußerlichkeiten? Kann es sein, daß du den Spieß einfach nur umdrehst und alle anderen nicht anerkennst?

Zitat
Die Aboriginies schätzen nix davon und sind für mich die Wertvollsten.

schön für die
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 23. Juni 2021, 12:59:19
Und wie sieht das mit Deinem Fremd-Bild-Malen über die armen, perspektivlosen Schwimmer bei Ceuta aus?

Was meinst du damit? Würde sich bei mir einer von denen zum Job-Interview vorstellen und er kann das, was wir brauchen, würde ich den sofort nehmen, denn der hat bewiesen, daß er für seine Zukunft alles gibt. Meinst du, von denen würde einer über Home Office jammern? Die wären froh, wenn sich in ihrem Leben eine Perspektive ergibt und das als das größte Glück empfinden.

Ich bin mir relativ sicher, daß die irakische Flüchtlingsfamilie, um die wir uns ein bißchen kümmern, genau weiß, was sich ihnen für eine Chance bietet und die klemmen sich echt dahinter. Genauso die Kinder der moldawischen Putzfrau meiner Eltern. Die Älteste will erst mal nicht studieren, sondern hat 200 Bewerbungen geschrieben und beginnt eine Ausbildung in Event-Management. Wogegen meine deutsche Nichte jetzt zum Abitur immer noch keinen Plan hat. Am liebste würde sie einfach nur Reisen oder Mode-Influencer werden. Die trifft übrigens seit Corona kaum noch ihren Vater, weil sie absolut panisch ist. Auch draußen nur mit Maske. Die haben alle Angst vorm Leben. Geschieht ihnen Recht, wenn sie von Migranten überholt und abgehängt werden.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 23. Juni 2021, 14:21:41
"Geld, Eigentum, Arbeitsplatz, Schulabschluss, etc. bis Ausbildungszertifikat bis Professoren-Titel oder Nobelpreis" sind Äußerlichkeiten? Kann es sein, daß du den Spieß einfach nur umdrehst und alle anderen nicht anerkennst?
Völlig korrekt, Araxes, gut erkannt. Ich dreh den Spieß einfach mal um. UNSERE (!) Welt bzw. dessen Bild mal auf den Kopf stellen.
Und? Nix! Sieht auch gut aus.
ENDLICH ... mal eine ALTERNATIVE, oder?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 23. Juni 2021, 14:58:25
Araxes, ich bin echt verwirrt. Du schreibst Widersprüchliches, nach meinem Dafürhalten. Einerseits bescheinigst Du den Flüchtlingen keine Perspektive, aber magst sie doch. Und Deine eigenen Leute gehen Dir auf die Nerven. Ist schon interessant, Deine Beiträge zu lesen.
In Dir tobt ein Kampf.
Können wir Dir helfen?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 23. Juni 2021, 18:45:49
Araxes, ich bin echt verwirrt. Du schreibst Widersprüchliches, nach meinem Dafürhalten. Einerseits bescheinigst Du den Flüchtlingen keine Perspektive, aber magst sie doch.

Was ist daran widersrpüchlich? Sie haben keine Perspektive, weil sie in aller Regel kein Asylrecht bekommen und als reguläre Einwanderer nicht bleiben dürfen. Nur ganz wenige schaffen es irgendwie ins "System Bundesrepublik" rein. Das ist nun mal so und völlig unabhängig davon, wie ich die Leute selber beurteile. So ein bißchen Abstraktionsvermögen wäre nicht schlecht.

Bei meinen Eltern hat im Haus (nicht in der Wohnung) ein Nigerianer geputzt, der sich als Kameruner ausgegeben hat, weil er damit bessere Chancen hat. Alleine die Tatsache, daß der diesen Job macht, verdient schon schon einen Pluspunkt. Soweit ich weiß, hat der mittlerweile ein Studium angefangen. Der weiß, welche Chance er hier bekommen kann und das ist vielen anderen gar nicht bewußt. Es ist für die einfach selbstverständlich.

Zitat
Und Deine eigenen Leute gehen Dir auf die Nerven. Ist schon interessant, Deine Beiträge zu lesen.

natürlich. Zwei meiner Nichte und Neffen sind jetzt Vegetarier, um das Klima zu retten. Wolhstandskinder, die sich zu Exctinction-Rebellion-Taliban entwickeln. FFF ist denen zu lasch.

Zitat
In Dir tobt ein Kampf.
Können wir Dir helfen?

hä, watt?
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 23. Juni 2021, 19:22:44
hä, watt?
Ich, Araxes, weiß auch nicht, was hier wirklich abgeht, ok?
Ich probier auch nur, mir ein Bild zu machen bzw. überkommene Vorstellungen - versuchsweise - in Frage zu stellen.
Die Welt ist aus den Fugen geraten. Wohin bewegt sie sich? Ich habe keine Ahnung.
Ich probier halt irgendeinen, nervigen "Sch...".
Jo, gibt Schlimmeres, oder?  :D
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 23. Juni 2021, 19:30:30
Araxes, Dir tun die Schwimmer bei Ceuta leid.
Das habe ich endlich kapiert. Danke, Mann.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: simplemachine am 23. Juni 2021, 22:55:28
Für mich gab es mit Eintritt in die Lehre mit 16 kein Feiern mehr und auch fast keine Freunde mehr.


Dass mit dem Eintritt ins Arbeitsleben die Schulfreundschaften schnell erledigt sind, dürften viele so erlebt haben. Das ist aber mit den meisten Systemwechseln bzw. Lebensabschnitten so. Mit Beginn der Grundschule sind Kindergartenfreundschaften schnell erledigt. Mit Beginn der weiterführenden Schule sind Grundschulfreundschaften schnell erledigt. Dasselbe gilt für das Verlassen eines Sportvereins, bei Umzug in eine andere Gegend oder Wechsel des Studiengangs usw. 

Es kommt dann auf die eigene Sozialkompentenz an, in der jeweils neuen Situation neue Leute zu finden.


Das Studium war dann auch kein Party-Studium. Auch da kaum private Kontakte und keine Parties. Dafür war die TU Berlin zu groß und zu anonym und jede Vorlesung wurde neu zusammengewürftelt.


An der TU Berlin gab es sicher nicht nur Einzelgänger, sondern auch Leute, die sehr viele Sozialkontakte hatten. Aber wenn man die Maßstäbe dieser Altersgruppe zugrunde legt, dann sind die großen männlichen Helden jener Jugendzeit halt die coolen Abtänzer in der Disco, die Sporthelden, die Draufgänger, Womanizer, Südländer, die mit der coolen tiefergelegten Karre. Eine schwierige Zeit, wenn man selbst an anderen qualitativeren Maßstäben orientiert ist, weil die einem in dem Lebensabschnitt im Hinblick auf die gleichalterige Bezugsgruppe keinerlei soziale Anerkennung bringen. 
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 24. Juni 2021, 00:38:02
Araxes, Dir tun die Schwimmer bei Ceuta leid.
Das habe ich endlich kapiert. Danke, Mann.

"leidtun" ist das falsche Wort. Es ist eher Anerkennung. Ich finde, daß das der ultimative Einsatz für eine kleine Chance auf eine bessere Zukunft ist. Geh morgen ohne irgendwas aus dem Haus und laufe bis ans Mittelmeer. Dann kriegst du ein Gefühl dafür.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 24. Juni 2021, 05:41:57
Sorry, Araxes, ich hatte Dich ganz anders verstanden. Mea culpa. Ich habe Dich in die falsche Schublade (Positiv-Denker: "Hier ist alles super. Die besitzlosen Migranten sollen draußen bleiben.") gesteckt.
Ja, man muss den Hut vor denen ziehen. Ganz meine Meinung. Was die in ihren Leben und auf ihren Wegen schon erlebt haben, davon haben wir wahrscheinlich keine Ahnung. Viel Schlimmes, darunter. Ich hörte mal von einer gebildeten, jungen Frau, dass es in den Auffanglagern Nordafrikas bös zugeht, mit Zustimmung (und Finanzierung?) Europas. Ihre Schlussfolgerung: "Wir Europäer haben unser Lebensrecht verwirkt und sollten alle ausradiert werden." Ohne Sch...!
Ich halte die Migranten für Vorreiter. Wir könnten uns eine Scheibe davon abschneiden. Sollten uns auch mal aufmachen, die Welt wirklich kennenzulernen und nicht nur aus der Perspektive eines Urlaubsressorts oder öder Geschäftsräume.
Alles passend zu den Threads "Neolithische Revolution" und "Gute Nacht, Abendland".
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 24. Juni 2021, 06:29:49
An der TU Berlin gab es sicher nicht nur Einzelgänger, sondern auch Leute, die sehr viele Sozialkontakte hatten. Aber wenn man die Maßstäbe dieser Altersgruppe zugrunde legt, dann sind die großen männlichen Helden jener Jugendzeit halt die coolen Abtänzer in der Disco, die Sporthelden, die Draufgänger, Womanizer, Südländer, die mit der coolen tiefergelegten Karre. Eine schwierige Zeit, wenn man selbst an anderen qualitativeren Maßstäben orientiert ist, weil die einem in dem Lebensabschnitt im Hinblick auf die gleichalterige Bezugsgruppe keinerlei soziale Anerkennung bringen.
Ist ja nicht nur in der Jugendzeit so. In anderen Lebensphasen sind halt andere Äußerlichkeiten bestimmend. Das geht so, von Geburt bis zum Tod.
Was mich nervt, ist die vorherrschende Reaktion auf diese Zustände: Anpassung. Mitmachen, selbst wenn es einem kein Stück liegt. Ja, selbst dann, wenn es einen krank macht. (*1)
Stattdessen wäre Hinterfragen oder Widerstand angesagt.
Nee, ich bleib Einzelgänger. Einsamkeit hat durchaus auch seine positiven Seiten: Freiheit und Gesundheit.

(*1) Wir haben schon länger ein Mega-Problem mit psychischen Erkrankungen. Interessiert die Öffentlichkeit bzw. die Medien wenig. Warum nicht?
Na ja, die Pharma-Industrie verdient gut daran. Das zählt und nicht die geistige Volksgesundheit. Möglicherweise steckt da sogar Absicht dahinter. Das Wertesystem ist einfach nur pervers krank. Alt und krank.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Zeroid am 25. Juni 2021, 08:34:35
Das heutige Wort zum Tag lautet: Logorrhö ... oder Geschwätzigkeit, wie der Volksmund spricht (vielen Dank an Yossarian für die Inspiration)

Sobald man am Morgen die Augen aufschlägt, läuft es doch folgendermaßen: "Mach dies! Mach das! Such Geld! Kauf dies! Kauf das! Sei bzw. mach so, wie die Anderen! Sei nur oberflächlich anders. Tu dies. Tu jenes. Verhalte Dich normal / angepasst! Dir droht sonst Einsamkeit."

Bang! Bang! Bang!

Das ist nicht Geschwätzigkeit. Das ist schon Folter oder Maschinengewehr-Attacke.
Inzwischen verfolgt es mich sogar im Schlaf. Aber, meine geistige "firewall" ist immer noch intakt. Mit jedem Angriff wird sie stärker.

Und ja, wenn das die "Sprache" / Ausdrucksweise der Umgebung ist, warum sich nicht selbst ihrer bedienen, oder? Man will ja verstanden werden.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Yossarian am 25. Juni 2021, 08:43:23
wenn das die "Sprache" / Ausdrucksweise der Umgebung ist, warum sich nicht selbst ihrer bedienen, oder?

Weil das völlig schwachsinnig wäre.
Titel: Re: Fehlt da nicht ein Wörtchen im Sprach-Gebrauch?
Beitrag von: Araxes am 27. Juni 2021, 00:39:43
Sorry, Araxes, ich hatte Dich ganz anders verstanden. Mea culpa. Ich habe Dich in die falsche Schublade (Positiv-Denker: "Hier ist alles super. Die besitzlosen Migranten sollen draußen bleiben.") gesteckt.

Wobei ich jetzt erst noch mal einen Bericht über die Sache in Ceuta gesehen habe und da sah es so aus als hätten sich Hunderte marokkanische Jugendliche, die am Strand gefeiert haben, in jugendlichem Leichtsinn spontan entschlossen, nach Ceuta zu schwimmen. Also die hatte ich eigentlich nicht gemeint. Ich meinte eher die aus Sub-Sahara-Ländern, die lange Fußmärsche durch x Länder zurücklegen und dann am Ende in einem Lager in Lybien gequält werden. Da gibt's also durchaus Unterschiede.