Autor Thema: Polizeigewalt in den USA  (Gelesen 35241 mal)

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Offline phoenix

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #15 am: 26. September 2020, 17:21:36 »
Warum hat diese Bande von schießwütigen Rassisten in Chicago einen afroamerikanischen Polizeichef  ?

Ohne den Wahrheitsgehalt jetzt zu prüfen, schließt der eine Teil den anderen Teil nicht prinzipiell aus.
Ein afroamerikaischer Polizeichef ist doch kein  Freifahrtschein, alle ihm untergebenen Polizisten reinzuwaschen.

Faule Eier gibt es überall.
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Offline Araxes

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #16 am: 26. September 2020, 17:25:14 »
Ohne den Wahrheitsgehalt jetzt zu prüfen, schließt der eine Teil den anderen Teil nicht prinzipiell aus.
Ein afroamerikaischer Polizeichef ist doch kein  Freifahrtschein, alle ihm untergebenen Polizisten reinzuwaschen.

Vor allem hat der nur wenig Einfluß darauf, wie die Polizeiausbildung da läuft. maxim versucht ja in einem Schwall von Ablenkungsmanövern zu begraben, daß die dort maximal vier Monate Ausbildung bekommen. Das ist keine Polizei, wie wir sie kennen. Die sind fürs Grobe zuständig.

Offline nigel48

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #17 am: 26. September 2020, 17:25:38 »
nee maxim, anderen die eigene denke untersschieben und sich dann darüber empören.... schon schräg.
du regst dich über deine eigenen behauptungen auf und gibst anderen die schuld dafür..

selbst wenn du recht hättes, mit DER kommunikationsstruktur versemmtst du alles.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

maxim

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #18 am: 26. September 2020, 20:07:44 »
selbst wenn du recht hättes, mit DER kommunikationsstruktur versemmtst du alles.
Mir geht's kein bisschen um die Kommunikationsstruktur. Ich brauch hier keine Diplomatie. Hier behauptet jemand, dass amerikanische Polizisten Abschaum sind. Ich denke der Urheber dieser menschenverachtenden Behauptung ist volljährig und steht nicht mehr unter Welpenschutz. Ich hab mir nur einen seiner Fälle rausgegriffen und recherchiert und stellte dabei fest, dass der Fall teilweise komplett anders dargestellt wird (siehe Link auf CNN Beitrag). Ihm geht's aber nur um die Vorverurteilung nach Sicht einer Schlagzeile. Damit ist er nach regulären Maßstäben ein Radikaler.

Offline Yossarian

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #19 am: 26. September 2020, 20:33:24 »
Mir geht's kein bisschen um die Kommunikationsstruktur.

Von Kommunikationskultur ganz zu schweigen.
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— Jack Kerouac

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maxim

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #20 am: 26. September 2020, 21:28:15 »
Von Kommunikationskultur ganz zu schweigen.
Die Kommunikationskultur liegt mir sehr am Herzen. Daher verwende ich hier keine Begriffe wie 'prekärer Abschaum' den er sogar für im Dienst erschossene Officer verwendet. Einem Typen, der tagein tagaus vor dem PC verbringt, kann ich solche Aussagen nicht durchgehen lassen auch wenn ihr diesen Abiturientenverschnitt tief ins Herz geschlossen habt.
« Letzte Änderung: 26. September 2020, 21:29:47 von maxim »

maxim

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #21 am: 26. September 2020, 21:35:16 »
Ohne den Wahrheitsgehalt jetzt zu prüfen, schließt der eine Teil den anderen Teil nicht prinzipiell aus.
Ich hab oben verlinkt.

Zitat
Ein afroamerikaischer Polizeichef ist doch kein  Freifahrtschein, alle ihm untergebenen Polizisten reinzuwaschen.
Nein, aber es beweist, dass die Polizei nicht per se rassistisch ist.

Offline amaru

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #22 am: 26. September 2020, 21:48:09 »
Nein, aber es beweist, dass die Polizei nicht per se rassistisch ist.

Stimmt.

Dazu gibt es sogar eine Harvard-Studie. Quelle: AN EMPIRICAL ANALYSIS OF RACIAL DIFFERENCES IN POLICE USE OF FORCE

Zitat
[...] On non-lethal uses of force, blacks and Hispanics are more than fifty percent more likely to experience some form of force in interactions with police. Adding controls that account for important context and civilian behavior reduces, but cannot fully explain, these disparities. On the most extreme use of force – officer- involved shootings – we find no racial differences in either the raw data or when contextual factors are taken into account. We argue that the patterns in the data are consistent with a model in which police officers are utility maximizers, a fraction of which have a preference for discrimination, who incur relatively high expected costs of officer-involved shootings.

Der Autor dieser Studie, Roland Fryer, ist ein Harvard Professor und im übrigen ein Afroamerikaner. Er ist mit der These an die Studie herangegangen, dass er den unverhältnismäßigen Gebrauch von tödlicher Schusswaffengewalt an Schwarzen finden würde und dachte, er könnte das mit Zahlen unterlegen. Sein Schock war dementsprechend, dass dies nicht der Fall ist.
Moderne Menschen sehen Gott nicht, weil sie nicht tief genug schauen (C. G. Jung)

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Offline grashopper

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #23 am: 26. September 2020, 22:43:02 »

Frag den Küchenchef.  :.)

???
Haben wir es hier mit gespaltenen Persönlichkeiten hinter der Tastatur zu tun????


"draußen nur Kännchen" - Bodo

Offline ganter

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #24 am: 26. September 2020, 23:26:27 »
Mir geht's kein bisschen um die Kommunikationsstruktur. ...
Das halte ich für nicht zutreffend, ganz im Gegenteil.
Diese Struktur, anderen erst mal etwas Negatives unterzuschieben und anschließend den Betreffenden zu diffamieren und auszugrenzen, hat eine lange, leider ziemlich widerliche Tradition.
Dazu gehören dann auch Sprüche wie: Der Betreffende braucht keine Hilfe, der kann sich allein wehren, oder, der ist doch schon groß.

Hilfe wohl kaum, aber Solidarität.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline ganter

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #25 am: 26. September 2020, 23:29:20 »
... Ihm geht's aber nur um die Vorverurteilung nach Sicht einer Schlagzeile. Damit ist er nach regulären Maßstäben ein Radikaler.
und gleich noch mal.
Nach dieser Definition wären die meisten Journalisten und sämtliche Leser der Wild-Zeitung Radikale.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
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Bodo

Offline nigel48

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #26 am: 27. September 2020, 00:59:45 »
tja, warum fällt mir das jetzt ein:

...ist wie schachspielen gegen eine taube. die schmeißt alle figuren um und kackt aufs brett.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

maxim

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #27 am: 27. September 2020, 11:10:12 »
Das halte ich für nicht zutreffend, ganz im Gegenteil.
Diese Struktur, anderen erst mal etwas Negatives unterzuschieben und anschließend den Betreffenden zu diffamieren und auszugrenzen, hat eine lange, leider ziemlich widerliche Tradition.
Dazu gehören dann auch Sprüche wie: Der Betreffende braucht keine Hilfe, der kann sich allein wehren, oder, der ist doch schon groß.

Hilfe wohl kaum, aber Solidarität.
Das du Bubi zur Hilfe eilst erkenne ich an. Nur untergeschoben wurde ihm gar nichts. Er hält amerikanische Polizisten für Abschaum.  Seine Aussage. In der Bild würde man sowas nicht lesen.
Und was die erwähnten Fälle betrifft: ich hab nur einen Fall rausgegriffen und bin sofort auf Ungereimtheiten gestoßen.


maxim

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #28 am: 27. September 2020, 11:25:11 »
Stimmt.

Dazu gibt es sogar eine Harvard-Studie. Quelle: AN EMPIRICAL ANALYSIS OF RACIAL DIFFERENCES IN POLICE USE OF FORCE

Der Autor dieser Studie, Roland Fryer, ist ein Harvard Professor und im übrigen ein Afroamerikaner. Er ist mit der These an die Studie herangegangen, dass er den unverhältnismäßigen Gebrauch von tödlicher Schusswaffengewalt an Schwarzen finden würde und dachte, er könnte das mit Zahlen unterlegen. Sein Schock war dementsprechend, dass dies nicht der Fall ist.
Interessante Studie. Nur mit Fakten sind viele hier nicht mehr erreichbar, wie man leider feststellen muss. Man zieht sich da lieber täglich die Anti-Trump-Show in den Tagesthemen oder Heute Journal rein. Als würde da eine Schießerei mit weißem Opfer oder gar getötetem Polizisten jemals Erwähnung finden.

Der Autor hat sich damit im linksliberalen Harvard-Milieu auch ins Abseits manövriert. Jetzt der Vorwurf der sexuellen Belästigung und damit einhergehendes berufliches kaltstellen. Auch hier kriegen die radikalen Vertreter des Diversity mehr und mehr Aufwind.





« Letzte Änderung: 27. September 2020, 11:30:25 von maxim »

Offline ganter

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #29 am: 27. September 2020, 12:37:00 »
... du Bubi ...
auch eine Kommunikationsstruktur.
Wenn dir sachlich argumentativ entgegengetreten wird und dir dazu nix einfällt, wechselst du sofort auf die persönliche diffamierende Ebene.
Wie aus dem Lehrbuch.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
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Bodo