Autor Thema: Trump  (Gelesen 74526 mal)

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maxim

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Re: Trump
« Antwort #180 am: 23. September 2020, 21:31:46 »
Und wenn, dann hätte er eine sehr toughe und wache Vizepräsidentin.
Die ihm dann öffentlich über den Mund fährt, wenn Sleepy Joe wirr redet. Wohl kaum.

Zitat
Die Frage ist doch eher: Könnte es selbst ein Grenzdebiler überhaupt noch schlechter machen als Trump?
Was zum Beispiel ?

Zitat
Unbesehen, daß Trump hier und da mal die eine oder andere unpopuläre, aber richtige Strippe gezogen hat, womit er logischerweise angeeckt ist.
Er hat also das ein oder andere richtig gemacht. Außenpolitisch hat er sogar ein paar richtige Ausrufezeichen gesetzt.

Zitat
Aber er ist so empathisch wie eine Dampfwalze mit Asperger. Wenn man ein Land führen will, muß man sich einfühlen können. Und man kann nur ein geeintes Land gut und richtig führen.
Ein geeintes Land. Zuviel Pathos. Hat Obama etwa ein geeintes Land geführt ?
Gut, Obama konnte erstklassige Sonntagsreden halten aber auch in seiner Amtsperiode gab es Vorfälle bei Polizeieinsätzen und die hat man ihm nicht angelastet.

Zitat
Trump säht aber Zwietracht, wo immer er kann.
Den BLM-Leuten gehören dringend Grenzen gesetzt. Den Polizisten den Rücken zu stärken find ich angemessen. Und dafür hat er sicher eine Menge Unterstützer, die allerdings weniger laut auftreten.
Zitat
Er ist völlig ungeeignet für den Job.
Das entscheidet sicher nicht so ein kleiner europäischer Anwalt.

« Letzte Änderung: 23. September 2020, 21:33:30 von maxim »

Offline Yossarian

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Re: Trump
« Antwort #181 am: 23. September 2020, 22:08:53 »
Das entscheidet sicher nicht so ein kleiner europäischer Anwalt.

Aber Du, was?  :evil
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

Alte Männer sind gefährlich. Sie haben keine Angst vor der Zukunft.

maxim

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Re: Trump
« Antwort #182 am: 23. September 2020, 23:42:20 »
"You know, my uncle was a great person. He was at MIT. He taught at MIT for, I think, like a record number of years. He was a great super genius. Dr. John Trump. I like this stuff. I really get it. People are surprised that I understand it. Every one of these doctors said, 'How do you know so much about this? ' Maybe I have a natural ability. Maybe I should have done that instead of running for president."
Das ist wirklich vom Feinsten. Humor, Selbstironie, alles drin.

Zitat
Das achtjährige Kind, das mit seinem Onkel angibt und damit seine Freunde beeindrucken will.
Das ist leider nur ein dummes Vorurteil.

maxim

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Re: Trump
« Antwort #183 am: 23. September 2020, 23:44:01 »
Aber Du, was?  :evil
Wundert dich das ? Mir wird ja hier schon unterstellt, den direkten Draht zu Putin zu haben.

Offline Araxes

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Re: Trump
« Antwort #184 am: 24. September 2020, 10:56:06 »
Das ist wirklich vom Feinsten. Humor, Selbstironie, alles drin.

Der Idiot meint das ernst. Da ist keine Spur Ironie drin. Dazu ist der gar nicht fähig. Aber interessant, daß du bereit bist, das Zitat so auszulegen.

Zitat
Das ist leider nur ein dummes Vorurteil.

Vorurteil? Trump hat mit seiner Aussage genau so ein Verhalten gezeigt. Offenbar bist du auch einer von diesen Trump-Anhängern, die bereit sind, jede seiner Aussagen so weit zu interpretieren, daß es irgendwie paßt.

« Letzte Änderung: 24. September 2020, 11:04:10 von Araxes »

Offline Araxes

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Re: Trump
« Antwort #185 am: 24. September 2020, 10:57:03 »
Wundert dich das ? Mir wird ja hier schon unterstellt, den direkten Draht zu Putin zu haben.

Auf jeden Fall paßt es ins Bild, daß der Putin-Fanboy auch Trump-Anhänger ist. Das eine kommt nicht ohne das andere.

maxim

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Re: Trump
« Antwort #186 am: 24. September 2020, 19:25:34 »
Der Idiot meint das ernst. Da ist keine Spur Ironie drin. Dazu ist der gar nicht fähig. Aber interessant, daß du bereit bist, das Zitat so auszulegen.

Das ist einfach nur typisch amerikanisch. Wenn du ein bisschen Zeit in den Staaten verbracht hättest, würde dir das ganz normal vorkommen.

Den meisten Europäern bleibt diese Kultur wohl immer ein Rätsel.

Offline Araxes

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Re: Trump
« Antwort #187 am: 25. September 2020, 11:27:33 »
Den meisten Europäern bleibt diese Kultur wohl immer ein Rätsel.

Infantiliät ist eine Kultur? Trump passt auch nicht in irgendein kulturelles Schema. Der Typ ist einfach krank.
« Letzte Änderung: 25. September 2020, 11:30:37 von Araxes »

Offline grashopper

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Re: Trump
« Antwort #188 am: 28. September 2020, 00:37:28 »
Es ging hier doch ursprünglich um das Trumpeltier?
In DE gibt es auch unnötige Polizeigewalt.
Dennoch kann man die Branche genauso wenig wie in den USA oder sonst wo über einen Kamm scheren.
"draußen nur Kännchen" - Bodo

Offline Araxes

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Re: Trump
« Antwort #189 am: 28. September 2020, 01:11:42 »
Es ging hier doch ursprünglich um das Trumpeltier?

Allerdings, aber aus offensichtlichen Gründen wollte er den Schwenk zu BLM machen. Hat ja auch ganz gut geklappt.

Offline Araxes

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Re: Trump
« Antwort #190 am: 28. September 2020, 01:29:08 »
Zum Trump und seinen russschen und kasachischen Oligarchen-Verbindungen lief hier neulich nachts eine Doku. Da wurde auch erwähnt, daß Trump seinen Kredit bei der Deutschen Bank nicht mehr bedienen wollte. Er hat sich dann auf eine Naturgewalt-Klausel im Vertrag berufen, die er anwendbar fand, weil der FED-Chef die Finanzkrise als Tsunami bezeichnet hat. Man hat sich dann gegenseitig verklagt. Trump bekam kaum noch irgendwo Kredit, auch nicht von der DB. Dann ist aber eine andere Abteilung eingesprungen und hat ihm Kredit gegeben, womit er dann den alten Kredit - ebenfalls bei der DB - abgelöst hat. Lustiges linke Tasche-rechte Tasche-Spiel.

Der verantwortliche Chef der amerikanischen Vermögensverwaltung hat sich irgendwann umgebracht. Es gibt Vermutungen, daß dieser Kredit mit Geldern abgesichert wurde, das die DB für russische Oligarchen gewaschen hat. Insgesamt hat die DB 10 Mrd Dollar für die Russen gewaschen.

Da tun sich Abgründe auf.

Hier ist sie Trumps Deutsche Bank

Hier gibt es auch noch eine niederländische Doku, die seine Russland-Verbindungen unter die Lupe nimmt:

Dubious friends of Donald Trump: the Russians
https://www.youtube.com/watch?v=1bEdMuKq30I

Dubious friends of Donald trump: King of Diamonds
https://www.youtube.com/watch?v=gvd7PqI_Lx0

Dubious friends of Donald Trump: The billion dollar fraud | ZEMBLA
https://www.youtube.com/watch?v=oqesw5kwEow

Man weiß dann auch, warum er unbedingt wiedergewählt werden will. Wenn er mal aus dem Weißen Haus raus ist, ist die Jagd eröffnet. Eigentlich gehört er in den Knast und da kommt er hoffentlich auch irgendwann hin.
« Letzte Änderung: 28. September 2020, 01:41:59 von Araxes »

Offline ganter

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Re: Trump
« Antwort #191 am: 28. September 2020, 02:04:21 »
Genau
Und deshalb wird er mit allen Mitteln versuchen, seinen Rausschmiss aus dem Weißen Haus zu verhindern.
Die Demokraten haben das mal durchgespielt:
Rosa Brooks, Juraprofessorin an der Georgetown-Universität in Washington, rief eine Gruppe von 67 Männern und Frauen zusammen, um sich auf das Unvorstellbare vorzubereiten: einen amerikanischen Präsidenten, der aus dem Weißen Haus heraus den Staatsstreich plant.
Die Runde umfasste Amerikaner jeglicher politischer Couleur: John Podesta, der Wahlkampfmanager Hillary Clintons, war genauso dabei wie der Neokonservative Bill Kristol, der einst den republikanischen Präsidentschaftskandidaten John McCain unterstützt hatte, dazu zwei frühere Gouverneure sowie pensionierte US-Militärs. Was alle einte, war die Sorge, dass Trump sich bei der Wahl am 3. November zum Sieger ausrufen könnte – und zwar ganz egal, wie die Bürger zuvor abgestimmt haben.

Zwischen dem Wahltag und der Vereidigung des Präsidenten am 20. Januar 2021 liegen elf volle Wochen, in denen Trump seinen ganzen Einfluss nutzen kann, um sich im Amt festzukrallen. Kein Politiker verfügt über eine derartige Machtfülle: Trump befehligt die größte Streitmacht der Erde, ihm unterstehen 15 Ministerien mit 2,6 Millionen Bundesbeamten. Er könnte beispielsweise seinen Justizminister anweisen, einen Wahlbetrug aufzuklären, den es nie gegeben hat. Ein Fingerzeig genügt, und es könnten Geheimdienstdokumente auftauchen, die seine Gegner in ein schlechtes Licht rücken. Trump kann den Notstand ausrufen und das Militär gegen Demonstranten aufmarschieren lassen, die um den Bestand der Demokratie fürchten – er muss nur behaupten, bei dem Protest handele es sich um einen Akt inländischen Terrorismus.


"Joe Biden kann eine Pressekonferenz einberufen, Trump die 82. Luftlandedivision", sagt Rosa Brooks, die unter Obama im Verteidigungsministerium gedient hat. Ihre Gruppe kam zu dem Schluss, dass das gefährlichste Szenario für die Wahl am 3. November wohl das wahrscheinlichste ist: Weil Millionen Amerikaner wegen der Corona-Pandemie per Brief abstimmen, wird in der Wahlnacht aller Voraussicht nach kein eindeutiges Ergebnis vorliegen. Das wiederum böte Trump die Chance, sich vorzeitig selbst zum Sieger zu erklären.

Als die Gruppe um Brooks diese Variante durchspielte, übernahm der Republikaner Kristol den Part des Präsidenten – und lehrte die Demokraten das Fürchten. Gleich nach dem Wahlabend feuerte er in dieser Simulation Verteidigungsminister Mark Esper und ersetzte ihn durch einen Mann, der das Militär gefügig machen würde: Richard Grenell, ehemaliger US-Botschafter in Deutschland. Kristol setzte Bundesbeamte in Marsch – angeblich, um einen Wahlbetrug zu verhindern. In Wahrheit sollten sie die Auszählung weiterer Stimmen verhindern. All das sind nur Szenarien, aber "das Erschreckende an den Szenarien ist, dass sie so plausibel sind", erzählt Edward Luce, der US-Chefkolumnist der "Financial Times", der bei den Planspielen den Part eines Journalisten der traditionellen Medien übernahm.
Trumps Operation Wahlbetrug – sie hat längst begonnen. Seit Wochen zweifelt der Präsident die Rechtmäßigkeit von Briefwahlen an. Parallel schwächt er die Post, die für den reibungslosen Ablauf ebenjener mitverantwortlich ist. Er sät Misstrauen in der Bevölkerung. Regieren durch Chaos. Es ist die klassische Spielanleitung von Autokraten.


Da kommen auf die Amis interessante Zeiten zu:

In den USA gebe es mehr als 300 Millionen Waffen in Privatbesitz, davon befänden sich rund 70 Prozent in der Hand von Trump-Anhängern, sagt er. Gleichzeitig sei die Polizei – gerade in den amerikanischen Großstädten – mit modernstem militärischen Gerät ausgestattet. Dies sei eine so explosive Mischung, dass sie "leicht in einer Art Bürgerkrieg enden kann", so Wilkerson. "Es wäre eine Katastrophe."

Der Albtraum der amerikanischen Verfassungsväter war ein Präsident, der seine Macht dazu missbraucht, sich zum Diktator aufzuschwingen.


Inverse Zeilen zitiert aus
https://www.spiegel.de/politik/ausland/wie-donald-trump-versucht-die-us-wahl-2020-zu-stehlen-a-00000000-0002-0001-0000-000172636913
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline Gianluca

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Re: Trump
« Antwort #192 am: 28. September 2020, 03:38:38 »
Trump & Steuern
Frisch aus der New York Times. Ist schon ein toller Hecht, dieser Trump. Für den ein oder anderen hier sogar ein Held. Aber der oder die mag/mögen wohl auch Orban, Kim und Putin - Erdogan nicht zu vergessen.
Hier die Kurzform des Artikels
« Letzte Änderung: 28. September 2020, 03:56:19 von Gianluca »
Ich hatte mal einen Sixpack - steht mir nicht!

Offline Araxes

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Re: Trump
« Antwort #193 am: 28. September 2020, 22:38:03 »
Können wir jetzt wieder über Trump reden?
« Letzte Änderung: 28. September 2020, 22:46:50 von Araxes »

Offline ganter

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Re: Trump
« Antwort #194 am: 28. September 2020, 23:46:07 »
THX für die Aufspaltung des freds.
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Bodo