Spargelstechen und Konservendosen herumräumen will sie nicht. Hat einer einen Job für eine hochqualifizierte Germanistin?
Spargelstechen und Regale auffüllen könnte ich anbieten, LKW-Fahrer werden, glaube ich, inzwischen auch gesucht. Als Germanistin müßte sie doch ohnehin auf eine berufliche Zukunft als Verkäuferin, Taxifahrerin etc. vorbereitet sein.
Die Spargelbauern jammern seit Tagen, daß sie einen Großteil ihrer diesjährigen Ernte würden umpflügen müssen, weil keine Saisonarbeiter ins Land kommen dürfen. Ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich mich nicht spaßes- und testhalber mal für ein paar Stunden in der Woche als Spargelstecher anheuern lassen soll. Mein Kind hatte einen Acker u.a. mit Spargelbänken, ich kenne das Erntewerkzeug, und ich wüßte wirklich gerne, ob ich das noch hinbekomme, bzw. wie lange ich bräuchte, um da wieder reinzukommen. Aber wahrscheinlich würde mir schon vor Ende der ersten Schicht das Kreuz auseinanderbrechen.
Homeoffice kommt bei mir nicht in Frage; ich verlasse das Haus, so lange es geht.
Die Klopapierkrise ist selbst gemacht; es ist theoretisch genug da, wenn keiner hamstern würde. In Frankfurt/M. gibt es inzwischen eine Polizeiverordnung, die die Abgabe von mehr als einer Packung Klopapier untersagt. Gestern Nachmittag gab es wieder welches beim Rewe ums Eck, und natürlich rannten wieder alle raus mit so viel Klopapier, wie sie nur tragen konnten. Irgendwann fängt man dann selbst an, (in Maßen) zu horten, um ein paar Rollen zuhause zu haben. Zuhause ist mein Sohn der Klopapierbeauftragte; ich habe keine Ahnung, wie unsere Vorräte da aussehen. Hier im Büro haben wir noch acht oder 10 Rollen.