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Sonntag gibts Coque au vin.
a la ganter
Ich hatte das Glück,von einem Kumpel einen ausgewachsenen Masthahn von knapp 2 kg zu ergattern.
Der wurde zunächst zerlegt, die Keulen und Brüste noch einmal geteilt, das letzte Glied vom Flügel entfernt. Nicht wegwerfen, das ergibt mit der Karkasse eine leckere Brühe.
Die Stücke erst auf der Hautseite in einem Bräter in Butterschmalz (im Original ausgelassener Speck) goldbraun braten. Mit Salz und Pfeffer würzen, zugedeckt 10 min auf kleiner Flamme schmoren.
Mit einem kleinen Glas Weinbrand ablöschen und flambieren.
Mit 0,7 l guten Rotwein und Hühnerfond, Thymian, Lorbeerblatt, Knofi und Tomatenmark auffüllen und 30 min simmern lassen.
250 g Champis geviertelt und trocken anrösten, bis sie quietschen. Dazu dann etliche geviertelte Schalotten (Silberzwiebeln waren aus). In Butterschmalz anbraten und mit Fond auffüllen. ca. 30 min. köcheln lassen.
Das Fleisch aus dem Bräter holen und warm stellen.
Original soll mann die Flüssigkeit auf 1/2 l einreduzieren. Ich hab nen 1/2 l abgemessen und den Rest aufgefangen. Die Flüssigkeit mit Mehlbutter gebunden. Das Fleisch zurück in den Bräter, dazu die Pilze und Schalotten, alles noch mal heiß werden lassen und den Bräter auf den Tisch. Dazu gabs junge Kartoffeln.
Unkompliziert, nur ein bisseken aufwändig. Saulecker