Hallo an alle
Also ich würde nicht völlig unreflektiert auf Einträge aus einem Forum hören
nur war und bin ich immer noch in dieser Sache mit meinem Latein am Ende und ich schätze, dass 99 % der Menschen sich schon längst von ihm abgewandt hätten, bzw. ist das in unserem Bekanntenkreis schon der Fall.
Ob er sich etwas antut, ist seine eigene Entscheidung. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich nicht verstehe, dass er wegen allerlei körperlichen Wehwehchen ständig zum Arzt rennt, aber die Depression völlig außer Acht lässt. Dass die körperlichen Symptome durchaus daher rühren können, versteht er nicht.
Seine Aussagen sind allesamt widersprüchlich. Wir haben uns am Freitag in der Bibliothek gesehen und da ging es ihm, meiner Meinung nach, alles andere als gut. Er sprach in monotoner, leiser Stimme mit mir. Sein Gesicht bewegte sich kein Stück, nur als er mich gesehen hat, hat er kurz gelächelt, aber ansonsten keine Emotionen.
Aber wenn mir jemand sagt, dass es ihm ohne mich besser ginge (den Eindruck hatte ich am Freitag allerdings nicht) und ich ihn in Ruhe lassen soll, da ich seinem Leben im Weg stehen würde, dann soll er zusehen, wie er das Leben nun ohne mich lebt.
Ich habe wirklich so viel probiert, war hartnäckig, aber er umschiffte das Thema Depression vollkommen, als wäre ich der alleinige Grund dafür, dass es ihm nicht gut ginge, zumindest scheint er sich das genau so einzureden!
Ich denke mir, wenn ein Mensch mich in seinem Leben behalten möchte, dann ist er auch interessiert daran, dass es so bleibt!