...dürfte es sich bei den von Tyler beobachteten jungen Männern um die Produkte feministischer Erziehung handeln. Will sagen, wenn sich die Szene in wohlsituiert bildungsbürgerlichen Quartieren abgespielt hat, ist es höchst wahrscheinlich, daß die Mütter der bedauernswerten Kerle selbst in den späten 70ern oder frühen 80ern geprägt wurden, als die (klein)bürgerliche Frauenbewegung die Unis heimsuchte.
Dann dürften die jungen Männer sich aber auch ohne Kinderwagen eher roboterhaft bewegen, weil sie mit der Muttermilch aufgenommen haben, daß Männer per se böse und schlecht sind. Die können wahrscheinlich überhaupt nicht aufrecht gehen und frei atmen. Zu allem Unglück werden die auch noch Torben, Leonhard, Benedikt etc. heißen, sozusagen das bildungsbürgerliche Äquivalent zu Kevin und Schantall.
Bin ich froh, daß mein Sohn sich im wesentlichen unter Männern bewegen durfte, und daß er schon früh mitbekommen hat, wozu Frauen fähig sind. Da läuft er nicht Gefahr, zum devoten Zombie zu werden.