Autor Thema: Der dressierte Mann  (Gelesen 22988 mal)

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Yossarian

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #60 am: 05. November 2014, 09:42:28 »
Das ist ein schleichender Prozess, den bekommt man(n) haeufig gar nicht mit.

Anfangs, und das kann auch lange so bleiben. Aber irgendwann wird man(n) doch wach und kann es ändern.

Vielleicht brauchen die beobachteten Jungs einfach nur ein paar gute Freunde, die sie mal anstubsen und ihnen den Spiegel vorhalten.  ;)

Online Gianluca

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #61 am: 05. November 2014, 09:55:14 »
Ehrlich gesagt haben wir darüber gar nicht nachgedacht.
... und so ueberfluessig wie ein Kropf ...

Insofern ist die Diskussion tatsächlich müssig.
Sehe ich genauso.
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Yossarian

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Andererseits...
« Antwort #62 am: 05. November 2014, 09:56:18 »
...dürfte es sich bei den von Tyler beobachteten jungen Männern um die Produkte feministischer Erziehung handeln. Will sagen, wenn sich die Szene in wohlsituiert bildungsbürgerlichen Quartieren abgespielt hat, ist es höchst wahrscheinlich, daß die Mütter der bedauernswerten Kerle selbst in den späten 70ern oder frühen 80ern geprägt wurden, als die (klein)bürgerliche Frauenbewegung die Unis heimsuchte.

Dann dürften die jungen Männer sich aber auch ohne Kinderwagen eher roboterhaft bewegen, weil sie mit der Muttermilch aufgenommen haben, daß Männer per se böse und schlecht sind. Die können wahrscheinlich überhaupt nicht aufrecht gehen und frei atmen. Zu allem Unglück werden die auch noch Torben, Leonhard, Benedikt etc. heißen, sozusagen das bildungsbürgerliche Äquivalent zu Kevin und Schantall.

Bin ich froh, daß mein Sohn sich im wesentlichen unter Männern bewegen durfte, und daß er schon früh mitbekommen hat, wozu Frauen fähig sind. Da läuft er nicht Gefahr, zum devoten Zombie zu werden.
« Letzte Änderung: 05. November 2014, 10:38:43 von Yossarian »

Online Gianluca

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #63 am: 05. November 2014, 10:05:29 »
Die können
zuhause  ;)
wahrscheinlich überhaupt nicht aufrecht gehen und frei atmen.
Aber an der Theke und im Job den Macker raus haengen lassen.
Daheim Schosshuendchen und beim Auswaertsspiel dann die wilde Sau.  :.)
Alles schon erlebt.
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Yossarian

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #64 am: 05. November 2014, 10:24:43 »
Aber an der Theke

Wie? Die dürfen alleine in die Kneipe?  ;D

Zitat
und im Job

Der einzige Ort, an dem die gequälte Kreatur ihre eigenen sadistischen Triebe ungestraft ausleben darf.  8)
« Letzte Änderung: 05. November 2014, 10:37:29 von Yossarian »

Offline Heiland

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #65 am: 18. November 2014, 11:26:26 »
Ich würde auch gerne tagsüber mit nem Kinderwagen durch die Landschaft schlendern. Einmal durch den Park, dann in die Kneipe, ein paar Bier zischeln, dann mit den Kumpels nach Hause Fussball gucken - während die Kleine schläft (naja, nach DEM Bierkonsum) - bis die Ehefrau von der Arbeit nach Hause kommt, um das Abendessen zu machen.   ;)

Offline Cine

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #66 am: 18. November 2014, 12:43:56 »
Ich würde auch gerne tagsüber mit nem Kinderwagen durch die Landschaft schlendern. Einmal durch den Park, dann in die Kneipe, ein paar Bier zischeln, dann mit den Kumpels nach Hause Fussball gucken - während die Kleine schläft (naja, nach DEM Bierkonsum) - bis die Ehefrau von der Arbeit nach Hause kommt, um das Abendessen zu machen.   ;)

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Online ganter

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #67 am: 25. September 2017, 01:40:49 »
mal hoch holen
Sally brät türkisches Rührei. Das mag lecker sein, aber spannend ist, wie sie mit ihrem Macho Murat umgeht. So ab 4:25 . Ein Musterbeispiel des angepassten mannes.
https://www.youtube.com/watch?v=2P0GYu477Xo

Erwartet hätt ich das jetzt nicht. So ist das eben mit den Vorurteilen.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

opa

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #68 am: 11. Juni 2019, 10:37:42 »
Heute durch den Park geschlendert. Von den zwanzig Kinderwägen, die ich gesehen habe, wurden 90% von Männern geschoben. Am besten fand ich ein miteinander befreundetes Paar, wo die Männer roboterhaft die Kleinen karrten, während hinter ihnen ihre Frauen stolz gingen! Was sagt uns das?

In der Schweiz droehnte eine Femokratiepolitikerin kuerzlich: "Ich will vor jedem zweiten Herd einen Mann stehen sehen!". Mein "freier" Gedanken dazu: 'Und ich hinter jedem zweiten Sturmgewehr eines Wehrpflichtigen eine Frau liegen....'

Offline Yossarian

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #69 am: 11. Juni 2019, 10:40:36 »
'Und ich hinter jedem zweiten Sturmgewehr eines Wehrpflichtigen eine Frau liegen....'

Das fordert Alice Schwarzer schon lange.
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

Alte Männer sind gefährlich. Sie haben keine Angst vor der Zukunft.

opa

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #70 am: 11. Juni 2019, 10:59:49 »
Das fordert Alice Schwarzer schon lange.

Eigene Gedanken einer Schweizer PolitikerIn sind leider viel zu selten. Gut kopiert waere zwar oft weniger katastrofal als schlecht erfunden. Zu oft wird aber leider das Schlechte statt das Gute nicht nur kopiert, sondern gar auch verboesert statt verbessert....

Immerhin liegen jetzt in Deutschland schon gleich wenig wehrpflichtige Maenner wie Frauen hinter den Stgw....
« Letzte Änderung: 11. Juni 2019, 11:02:09 von opa »

DerEinzelgänger

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #71 am: 22. Februar 2020, 10:51:23 »
Heute durch den Park geschlendert. Von den zwanzig Kinderwägen, die ich gesehen habe, wurden 90% von Männern geschoben. Am besten fand ich ein miteinander befreundetes Paar, wo die Männer roboterhaft die Kleinen karrten, während hinter ihnen ihre Frauen stolz gingen! Was sagt uns das?

Männer sind zu Pussies geworden. Die Frauen haben uns voll bei den Eiern.

Offline simplemachine

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Re: Der dressierte Mann
« Antwort #72 am: 23. Februar 2020, 18:34:27 »
Der freie Mann entscheidet selbst, ob und mit welchen Frauen er sich zu welchen Investitionen einlässt. Und welches Leitbild von Männlichkeit er selbst darstellt und auslebt. Wer die Schuld für eine aufgeweichte Männlichkeitsrolle also allein bei Frauen sucht, sucht an der falschen Stelle.