Ich sehe hauptsächlich 3 Kummunikationsebenen: persönlich, verbal und per Text. Als die Handys neu aufkamen, wurde viel Handy gequatscht und dadurch nebenbei die neue Gattung "Handyschulden" erfunden. Jetzt wird hauptsächlich getextet, was wieder zum Rückgang der verbalen Ebene geführt hat. Das Problem beim dem ganzen
Getexte ist aus meiner Sicht, dass die eigentlich höherwertigen bzw. persönlicheren Kommunikationsformen, wie Reden oder sich real zu treffen, extrem abgenommen haben. Wozu noch anrufen oder treffen, wenn man alle Neuigkeiten schon im sozialen Netzwerk erfahren hat. Geburtstagsglückwünsche per Pinnwand oder Messenger - kein Problem. Die frühere Denkwelt von "das muss ich persönlich machen" ist zusammengebrochen. Darum ziehen die Leute ja auch so leichtfertig ständig um, man kann ja von überall "in Kontakt" bleiben, keine große Sache. Dass allerdings das Leben trotz allem immernoch physisch vor Ort stattfindet, ist dabei offenbar bei einigen in Vergessenheit geraten.