Autor Thema: Cybermobbing als Straftatbestand?  (Gelesen 17353 mal)

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Offline ganter

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #45 am: 28. Juni 2014, 01:44:40 »
ah, der lonesome Rider!
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Yossarian

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #46 am: 28. Juni 2014, 07:58:08 »
ah, der lonesome Rider!

War ich als Teenager auch, war nicht immer einfach.

Offline grashopper

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #47 am: 28. Juni 2014, 09:44:32 »
Das FB ist nicht schlecht, wenn man es richtig nutzt und nicht jeden Furz von sich dort mitteilt.
Und einige Organisationen kommunizieren wirklich dort untereinander, wie mir real erzählt wurde. Da bevorzuge ich doch lieber die normale E-Mail.

Ich war ja auch immer dagegen (FB), aber musste irgendwann wegen meiner Neugier zu Fotoaufnahmen einer Ausstellung beitreten. Bisher keine negativen Erfahrungen. Einmal bekam ich sogar eine Warnmeldung von FB, dass wohl jemand versucht hatte, meinen Account zu knacken und ich solle mein Passwort ändern, was ich dann auch gemacht habe.

Whatsapp kommt mir nicht auf's Handy.

Mittlerweile sehe ich ja fast nur noch Leute, die augenscheinlich "Selbstgespräche" (Knopf im Ohr) führen oder Handy haltend (drauf starrend) durch die Gegend rennen.

Einkäufe werden wohl mittlerweile nur per Anweisung über Handy erledigt. Selbst an der Kasse werden dann noch Gespräche (von wegen "habe ich was vergessen?) geführt. Teenies und auch Ältere unterhalten sich (und damit auch Mitfahrer) während der Bus- oder Straba-Fahrt mit blödsinnigen Unterhaltungen und verabschieden sich mit "Bis gleich". Ob die sich dann noch was zu erzählen haben, wenn sie sich treffen?

Nee!!





"draußen nur Kännchen" - Bodo

Offline nigel48

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #48 am: 28. Juni 2014, 11:48:46 »
am besteb: teenies, die nebeneinander sitzen und sich sms schicken...
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline Tillmann

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #49 am: 30. Juni 2014, 09:18:50 »
Völlig Bescheuert!
Wo ist der Mut, mal neue alte Trends dadurch zu setzen, indem man gegen den Strom schwimmt?
Ich bin lieber ausgegrenzt als angepaßt, das schafft einem ein Alleinstellungsmerkmal.  :P

Bescheuert? Vielleicht!
Manche haben es halt gerne einfach bequemer.

Das FB ist nicht schlecht, wenn man es richtig nutzt und nicht jeden Furz von sich dort mitteilt.
Und einige Organisationen kommunizieren wirklich dort untereinander, wie mir real erzählt wurde. Da bevorzuge ich doch lieber die normale E-Mail.

Ich war ja auch immer dagegen (FB), aber musste irgendwann wegen meiner Neugier zu Fotoaufnahmen einer Ausstellung beitreten. Bisher keine negativen Erfahrungen. Einmal bekam ich sogar eine Warnmeldung von FB, dass wohl jemand versucht hatte, meinen Account zu knacken und ich solle mein Passwort ändern, was ich dann auch gemacht habe.

Das ist es, was ich damit meine. Man kann selbst entscheiden, was man dort genau von sich Preis gibt. Man muss ja nicht mal ein Bild einstellen oder seinen richtigen Namen dort angeben, sich aber trotzdem mit seinen Leute verbinden.

Offline Schoel

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #50 am: 30. Juni 2014, 10:37:30 »
am besteb: teenies, die nebeneinander sitzen und sich sms schicken...

Das traurige ist, es ist Realität. Ich saß letztens im Fastfood-Restaurant mit dem gelben M mit ein paar Freunden. Zwei davon haben sich doch tatsächlich Nachrichten geschickt, anstatt mal ihren Mund zu öffnen. Einfach lächerlich so etwas. Ich habe wahrlich nichts gegen FB oder andere soziale Netzwerke, gerade in Zeiten, wo sich der Freundeskreis nach dem Abi in die halbe Welt verstreut. Man will ja den Kontakt halten und alle paar Woche ne Postkarte ist irgendwie auch nicht das Wahre. Trotzdem sollte die Kommunikation nicht ausschließlich über Tasten funktionieren, sondern primär immer noch verbal geführt werden.

Yossarian

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #51 am: 30. Juni 2014, 11:03:10 »
Man kann selbst entscheiden, was man dort genau von sich Preis gibt. Man muss ja nicht mal ein Bild einstellen oder seinen richtigen Namen dort angeben, sich aber trotzdem mit seinen Leute verbinden.

Das ist ja auch okay so. Das Problem hier ist FB selbst. Zum einen sind die Banditen extreme Datenkraken, zum anderen ist FB bekannt dafür, mal eben ungefragt Einstellungen zu ändern, sprich scheunentorgroße Lücken zu Deinen Daten zu öffnen.

Offline Schoel

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #52 am: 30. Juni 2014, 11:53:48 »
Daher überlege ich auch immer 3x, bevor ich etwas bei FB poste. Nur, wenn ich mir sicher bin, dass es ruhig die ganze Welt lesen kann, drücke ich auf den Button zum Abschicken. Solange ich keine religiösen Extremisten oder andere politische Wirrköpfe zitiere, kann das ruhig jeder lesen, dass ich mich über Fußballergebnisse aufrege.

Offline Tillmann

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #53 am: 30. Juni 2014, 12:55:31 »
Das ist ja auch okay so. Das Problem hier ist FB selbst. Zum einen sind die Banditen extreme Datenkraken, zum anderen ist FB bekannt dafür, mal eben ungefragt Einstellungen zu ändern, sprich scheunentorgroße Lücken zu Deinen Daten zu öffnen.
Ja, das ist eben das Problem. Daher sollte man einfach nicht zu viel preisgeben.
Daher überlege ich auch immer 3x, bevor ich etwas bei FB poste. Nur, wenn ich mir sicher bin, dass es ruhig die ganze Welt lesen kann, drücke ich auf den Button zum Abschicken. Solange ich keine religiösen Extremisten oder andere politische Wirrköpfe zitiere, kann das ruhig jeder lesen, dass ich mich über Fußballergebnisse aufrege.
Ich habe dennoch in meinen Einstellungen, dass nicht jeder meine Posts lesen kann. Wirklich nur Leute auf meine Freundesliste, keine Freundesfreunde oder so.

Offline Schoel

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #54 am: 30. Juni 2014, 13:31:48 »
Ich habe dennoch in meinen Einstellungen, dass nicht jeder meine Posts lesen kann. Wirklich nur Leute auf meine Freundesliste, keine Freundesfreunde oder so.

Bist du wirklich so naiv zu glauben, dass der Staat (wenn er wollte) diese Postings nicht trotzdem lesen könnte? Diese Einstellungen lassen Lieschen Müller vielleicht davon abhalten, deine Pos zu erkennen, nicht aber NSA und Co. Von daher überlege ich lieber, was ich schreibe und dann kann es auch JEDER lesen. Weil eben nichts darin vorkommt, was mich auf irgendwelche Überwachungslisten schickt.

Offline Nikibo

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #55 am: 30. Juni 2014, 14:14:46 »
Der Staat, NSA und Co können hier vermutlich genau so gut lesen wie auf FB. Gibt es überhaupt noch irgendwas Virtuelles, was nicht früher oder später ausgespäht werden kann?
Von mir aus dürfen sie meine Hundebilder und Familiengeschichten gerne auf FB mit einem "gefällt mir" versehen.

Tiere sind die besseren Menschen.

Offline Schelm

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #56 am: 30. Juni 2014, 14:23:03 »
Von ir aus dürfen sie meine Hundebilder und Familiengeschichten gerne auf FB mit einem "gefällt mir" versehen.

Danke für den herrlichen Lacher!  ;D
"Die spinnen die Bayern" ...  Bodo

Yossarian

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #57 am: 30. Juni 2014, 14:27:04 »
Gibt es überhaupt noch irgendwas Virtuelles, was nicht früher oder später ausgespäht werden kann?


Nö.

Zitat
Von mir aus dürfen sie meine Hundebilder und Familiengeschichten gerne auf FB mit einem "gefällt mir" versehen.

Das erinnert mich an einen alten Cartoon aus prä-Internet-Zeiten, in denen das Abhören noch Handarbeit war und das Telefon manchmal knackte.  ;)

Zwei Schlapphüte sitzen im Gebüsch und belauschen eine Wohngemeinschaft, sie sich durchs Erdgeschoßfenster gut sichtbar streitet.

Sagt der eine Verfassungsschutztyp zum anderen: "Beziehungsgespräche, immer nur Beziehungsgespräche. Ich kann´s bald nicht mehr Hören!"  :evil

Offline Tillmann

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #58 am: 30. Juni 2014, 15:16:42 »
Bist du wirklich so naiv zu glauben, dass der Staat (wenn er wollte) diese Postings nicht trotzdem lesen könnte? Diese Einstellungen lassen Lieschen Müller vielleicht davon abhalten, deine Pos zu erkennen, nicht aber NSA und Co. Von daher überlege ich lieber, was ich schreibe und dann kann es auch JEDER lesen. Weil eben nichts darin vorkommt, was mich auf irgendwelche Überwachungslisten schickt.

Nein so naiv bin ich nicht. Mirt geht es dabei aber wie du schon meintest eher um Lieschen Müller. Ich will nicht, dass Menschen, die mich vom Sehen her kennen, Dinge von mir lesen können. Den Staat abzuhalten ist unmöglich. Der kann sich aber gerne mit meinen geistigen Ergüssen auseinandersetzen wenn ihm das nicht zu langweilig ist.

Offline Korinthenkackerin

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Re: Cybermobbing als Straftatbestand?
« Antwort #59 am: 30. Juni 2014, 15:42:25 »
Von mir aus dürfen sie meine Hundebilder und Familiengeschichten gerne auf FB mit einem "gefällt mir" versehen.

Die sind aber auch köstlich!  ;D ;D ;D
Ein Freund ist jemand, der dich mag, obwohl er dich kennt!
(Elbert Hubbard)

Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
(Alexander Freiherr von Humboldt)