Autor Thema: Die Wirtschaft  (Gelesen 155672 mal)

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Offline Kulle

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #435 am: 01. Februar 2015, 23:48:03 »
Ich weiß nicht woher jetzt mein Latein kommt. Irgendwo hab ich mal gelesen das der zweite Weltkrieg von den USA hätte viel schneller gewonnen werden können, wenn sie die ganze Ökonomie außen vorgelassen hätten. Der Staat hatte zwar nicht das Geld aber die Wirtschaft war in der Lage zu produzieren was der Staat brauchte um Krieg zu führen.
Das ist natürlich gefundenes Fressen für die Linke. Schaft das Geld ab, es bremst nur. Das dürfte auch demnächst rund um Griechenland wieder Thema werden.

Offline nigel48

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #436 am: 02. Februar 2015, 01:12:13 »
Zitat
Dann gäbe es keinen Grund für Transfers mehr, aber ohne Devisen könnte nur das konsumiert werden, was im Land hergestellt wird. Das wäre mit deutlichen Einschränkungen beim Konsum verbunden. Es wäre zwar gut für die Wettbewerbsfähigkeit, aber momentan scheint es noch wichtiger, Euros zu haben, um deutsche Autos kaufen zu können.


die brauchen geld, um strom, essen und kleidung zu bezahlen.
die leute haben suizid begangen um der wahl zwischen erfrieren und verhungern zu entgehen , nicht weil sie sich keinen neuen audi kaufen können.
aber du glaubst ja auch, dsss ich möbelpacker mittagessen für 5€ leisten können.




es ist durchaus möglich, dass varoufakis völlig anders denkt als du oder ich. dass er lösungsansätze findet, die ausserhalb der
grenzen liegen, die jetzt die diskussion einengen.

manchmal muß man paradox handel um erfolg zu haben.

sunzi:

Wollen wir nicht kämpfen, dann können wir verhindern, daß der Feind uns in einen Kampf verwickelt, auch wenn unser Lager nur von einer Linie auf dem Boden umgeben ist. Alles, was wir dazu tun müssen, ist, ihm etwas Seltsames, Unerklärliches in den Weg zu legen.
 Du Mu berichtet eine Kriegslist von Zhuge Liang, der im Jahre 149 v. Chr., als er Yangping besetzt hatte, kurz vor dem Gegenangriff von Sima Yi plötzlich seine Banner einholte, das Trommeln einstellte und die Stadttore öffnen ließ. Hinter dem Tor waren nur einige Männer zu sehen, die den Boden fegten und wässerten. Dieses unerwartete Vorgehen hatte die gewünschte Wirkung, denn Sima Yi vermutete einen Hinterhalt, sammelte seine Armee und zog sich zurück.


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nach langer belagerung war eine stadt kurz vorm verhungern. den belagerern ging es nicht wesentlich besser.
der kommandant der stadt ließ den letzten ochsen schlachten und mit allem essen füllen, das noch da war.
den ochsen warfen sie über die mauer, den belagerern vor die füße.
im glauben, die stadt wolle sie mit der gabe aus ihrer fülle verhöhnen und der folgenden unruhe unter den darbenden belagerersoldaten packten sie zusammen und zogen ab.
einen tag später hätte die stadt kapituliert.
( hab vergessen wann und wo das war, aber das ist tatsächlich passiert.)




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auf ghandis marsch zum meer wurde die große gruppe von berittener polizei gestoppt. ghandi legte sich lang auf den boden und sang.der
rest der marschierer folgtes einem beispiel, statt wegzulaufen . die pferde wurden immer unruhiger und scheuten und waren nicht vorwärts zu bewegen. die polizei zog sich zurück.






mit irrationalem und unerwartetem verhalten kann man situationen grundlegend ändern. ich bin gespannt, was für ein hölzernes pferd die griechen dieses mal bauen.
« Letzte Änderung: 02. Februar 2015, 01:16:24 von nigel48 »
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline nigel48

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #437 am: 02. Februar 2015, 08:23:42 »
https://www.youtube.com/watch?v=BiIO4YciewU

Yanis Varoufakis Newsnight interview


und:
https://www.youtube.com/watch?v=FJP1Ysx47fo


"We are going to destroy the Greek oligarchy system" | Channel 4 News
« Letzte Änderung: 02. Februar 2015, 08:59:42 von nigel48 »
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Yossarian

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #438 am: 02. Februar 2015, 09:48:44 »
"We are going to destroy the Greek oligarchy system"

Das wäre eine ganz tolle Sache! Warten wir es ab, ob er das wirklich in Angriff nimmt.

die brauchen geld, um strom, essen und kleidung zu bezahlen.

Während einige reiche Griechen keinen Cent Steuer bezahlen und der griechische Staat bisher keine Anstalten gemacht hat, denen mal an die Konten zu gehen.

Die Lösung liegt zu einem guten Teil *in* Griechenland.

Zitat
es ist durchaus möglich, dass varoufakis völlig anders denkt als du oder ich. dass er lösungsansätze findet, die ausserhalb der
grenzen liegen, die jetzt die diskussion einengen.

Das wäre zu wünschen. Blöd scheint er ja nicht zu sein.

Zitat
auf ghandis marsch zum meer wurde die große gruppe von berittener polizei gestoppt. ghandi legte sich lang auf den boden und sang.der
rest der marschierer folgtes einem beispiel, statt wegzulaufen .

Leg Dich doch mal vor ein paar Idioten, die im Namen ihrer Religion mal wieder irgendwas oder irgendwen in die Luft jagen.  :evil

Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #439 am: 02. Februar 2015, 12:59:04 »
die brauchen geld, um strom, essen und kleidung zu bezahlen.

...und Autos. Das Problem ist nämlich komplexer. Wenn man eine Agrargesellschaft, in der die meisten Strom und jeder Essen und Kleidung haben, mit 40 Mrd Kredit im Jahr auf den Stand eines mitteleuropäischen Landes hievt, ändert sich ein Land. Die Ansprüche steigen, sind teilweise auch andere. Die Menschen gehen vom Land in die Stadt, nehmen Bürojobs an usw. Wenn man dann den Geldhahn zudreht, geht's eben leider nicht wieder auf den relativ ausbalancierten vorherigen Zustand, sondern in eine verarmte Industriegesellschaft, nur eben ohne Industrie.

Es gibt da ein schönes, krasses Beispiel. Der Instelstaat Nauru. Da gab es viel Salpeter und die Leute sind irre reich geworden, haben ihr traditionelles Leben aufgegeben, Immobilien in Paris gekauft und dergleichen. Dann war das Salpeter alle und jetzt herrscht blanke Armut, denn es ging nicht wieder in die alte Lebensweise zurück. Keiner wußte mehr, wie man vor dem plötzlichen Reichtum das Leben und den Alltag organisiert hatte.

Zitat
die leute haben suizid begangen um der wahl zwischen erfrieren und verhungern zu entgehen , nicht weil sie sich keinen neuen audi kaufen können.

Die Suizidrate ist trotzdem niedriger als in Deutschland. Das Statement ist eh zu platt. Denn der Abstieg aus der Mittelschicht kann sicher genauso dramatisch empfunden werden, selbst wenn man dann eben noch nicht efriert oder verhungert, sondern "nur" das Auto abschaffen muß.

Zitat
aber du glaubst ja auch, dsss ich möbelpacker mittagessen für 5€ leisten können.

Sondern? 'nen Döner für 2,50 €? Oder mitgebrachte Stullen? Oder essen die gar nicht?

Zitat
es ist durchaus möglich, dass varoufakis völlig anders denkt als du oder ich. dass er lösungsansätze findet, die ausserhalb der
grenzen liegen, die jetzt die diskussion einengen.

Er muß genau das machen, was die letzten 4 Jahre schon verlangt wurde:
o ein funktionierendes Steuersystem aufbauen, in dem JEDER zahlt, der Einkommen oder Vermögen hat
o die Verwaltung komplett umkrempeln und auf Normalmaß reduzieren
o Korruption bekämpfen
o Entbürokratisieren, damit überhaupt jemand Lust hat, dort zu investieren
o Monopole zerschlagen
o Pfründe abschaffen, z.B. vererbbare Taxi-Lizenzen, Staatsunternehmen als quasi privates Vehikel der Gewerkschaften. Das heißt letztlich auch Privatisieren.
o Militärausgaben runter
o Arbeitsmarkt liberalisieren

All das haben sie nicht gemacht. Sie haben einfach die Finanzierung des Staates runtergefahren, aber den Rest so gelassen. Dann fehlt einfach überall Geld, ohne daß das Gemeinwesen an sich effizienter wird und sich sich besser selber finanziert, indem auch mal die Wirtschaft und die Einnahmen angekurbelt werden. Und das spüren dann die am meisten, die am wenigsten Puffer haben.

Und eigentlich muß er auch die Drachme wieder einführen.

Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #440 am: 02. Februar 2015, 17:36:31 »
Tsipras-Vertraute Dourou: "Ein Schuldenschnitt ist unsere einzige Chance"

Zitat
SPIEGEL ONLINE: Das Geld dafür muss ja aber irgendwoher kommen?

Dourou: Wir brauchen einen signifikanten Schuldenschnitt. Das ist die einzige Chance, einen wachstumsorientierten Weg zur Erholung unserer Wirtschaft frei zu machen.

Also pragmatisch ist das auch nicht und beantwortet auch nicht die Frage. Griechenland muß derzeit noch gar nicht tilgen und zahlt auf die Kredite aus dem ersten Programm nur 0.5% über Euribor (0.3%), macht 0.8%. Beim zweiten Hilfspaket sind's 3,5%. Im Durchschnitt sind's dann wohl 1,5%, aber es ist schwer, dazu konkrete Infos zu bekommen, obwohl das eigentlich ganz simple Fakten sind. Außerdem hat man festgelegt, daß Gewinne, die die EZB aus dem Handel mit GR-Anleihen macht, an die nationalen Notenbanken gehen und dort für die Tilgung genommen werden. Da ist von 10 Mrd. die Rede.

Wäre mal interessant zu wissen, was überhaupt derzeit an Zinsen gezahlt wird und ob das wirklich die Entlastung wäre, die ihr da vorschwebt. Man kann aber auch davon ausgehen, daß ein entschuldetes Griechenland sofort wieder neue Schulden machen würde.


Offline Mattieu

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #441 am: 03. Februar 2015, 10:28:22 »
Ein Schuldenschnitt für Griechenland ist politisch nicht möglich. Er würde den nationalistischen Parteien in den EU Ländern Zulauf verschaffen. Es wird den übrigen südeuropäischen Ländern nicht zu vermitteln sein, dass sie kurz vor der eigenen Notlage stehend den griechischen Bürgern mehr zukommen lassen sollen als ihren eigenen. 
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline ganter

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #442 am: 03. Februar 2015, 12:58:53 »
deshalb reist der neue Finanzminister durch die Lande. Ich denke, unter der Hand verspricht er den südeuropäischen Ländern einen anderen Schnitt oder sonstige Kompensationen. So bekommt er seine Gefolgsleute und gut ist.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline Mattieu

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #443 am: 03. Februar 2015, 13:16:42 »
verspricht er den südeuropäischen Ländern einen anderen Schnitt oder sonstige Kompensationen

Durch wen sollte das legitimiert sein?
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #444 am: 03. Februar 2015, 14:26:56 »
deshalb reist der neue Finanzminister durch die Lande. Ich denke, unter der Hand verspricht er den südeuropäischen Ländern einen anderen Schnitt oder sonstige Kompensationen. So bekommt er seine Gefolgsleute und gut ist.

Rate mal, warum er zuerst in Frankreich war. Frankreich würde gerne mehr Schulden machen und ist das wackelige Element im "Nordblock".

Durch wen sollte das legitimiert sein?

Es geht um Mehrheitsbeschaffung und um den seit 4 Jahren währenden Kampf um den Charakter des Euro. Soll er wie die DM sein oder wie die Lira? Beim Zusammenschluß hatte der Norden gehofft, den Süden auf seine Linie zu bringen. Jetzt formiert sich der Süden für seine Interessen und seine Art der Währungspolitik. Dazu muß Frankreich auf die Seite des Südens wechseln. Und da gilt "Halb zog sie ihn, halb sank er hin".

Dabei kann man nicht sagen, daß der eine mehr Recht hat als der andere. Es sind einfach verschiedene Herangehensweisen. Schulden machen und weginflationieren oder nur soviel Schulden machen wie das Wachstum erlaubt? Der Konflikt ist eigentlich nicht lösbar, ohne den Euro zu teilen.
« Letzte Änderung: 03. Februar 2015, 14:30:32 von Araxes »

Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #445 am: 03. Februar 2015, 16:17:12 »
Syrizas erste Sparaktion: Griechische Regierung schafft Minister-Limousinen ab

Absolut sinnvoll. Das sollte man hier auch machen und die Fahrbereitschaft des Bundestages gleich mit dazu.

Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #446 am: 04. Februar 2015, 13:46:05 »
Varoufakis' Haushaltsschwur: "Nie wieder Defizit! Nie, nie, nie"

Zitat
Varoufakis forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) dazu auf, in der europäischen Schuldenkrise Führung und Verantwortung zu zeigen. Er wünsche sich einen "Merkel-Plan" nach dem Vorbild des Marshallplans der USA für den Wiederaufbau Westeuropas nach dem Zweiten Weltkrieg, sagte er. Damals hätten die USA Deutschland den größten Teil der Schulden erlassen. Heute sei die Bundesrepublik "das mächtigste Land Europas" und müsse "Verantwortung übernehmen für andere".

Es war doch vor allem Syriza, die vom deutschen Diktat geredet hat und nun verlangt er noch mehr davon?

Und dann heißt es in Griechenland wieder, die Deutschen setzen den zweiten Weltkrieg mit anderen Mitteln fort. Nein Danke. Man sollte sich da wirklich nicht noch weiter in die Rolle des Buhmanns drängen lassen.

Der Unterschied zum Marshallplan ist, abgesehen vom geringeren Umfang, daß die USA damals nicht verhaßt waren und für alles verantwortlich gemacht wurden. Der wichtigere Unterschied ist aber, daß die Siegermächte damals Deutschland nach ihrem Belieben regieren konnten. Und ich glaube nicht, daß Varoufakis das auf seiner Rechnung hat. Denen war die Troika ja schon zu viel.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2015, 13:48:33 von Araxes »

Offline Stachelhaut

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #447 am: 04. Februar 2015, 18:56:59 »
Außerdem wurde mit Hilfe des Marshallplans investiert und die Wirtschaft aufgebaut. In Griechenland würde die Kohle nur bei irgendwelchen steuerbefreiten superreichen Reedern und einem überbesetzten aber arbeitsscheuen öffentlichen Dienst landen, die Normalos wären trotzdem gekniffen und ändern würde sich nix.

Nee nee, die müssen raus aus dem Euro und fertig.

Ps: Oder die D-Mark muß zurückkommen. Ich will dann aber 1,95583 DM pro Euro haben!
The union is behind us, we shall not be moved.

Offline phoenix

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #448 am: 04. Februar 2015, 22:30:39 »
Außerdem wurde mit Hilfe des Marshallplans investiert und die Wirtschaft aufgebaut. In Griechenland würde die Kohle nur bei irgendwelchen steuerbefreiten superreichen Reedern und einem überbesetzten aber arbeitsscheuen öffentlichen Dienst landen, die Normalos wären trotzdem gekniffen und ändern würde sich nix.

Nee nee, die müssen raus aus dem Euro und fertig.

Ps: Oder die D-Mark muß zurückkommen. Ich will dann aber 1,95583 DM pro Euro haben!

Bin dabei, Rückkehr zu einem europäischen Binnenmarkt  mit eigenen nationalen Währungen und nationaler Gesetzgebung. Selbst wenn wir die Zahlungen aus dem 2. Weltkrieg zurückzahlen würden, würde das Griechenland nicht helfen.

Die Milliarden im Vergleich zur den bereits investierten Milliarden machen den Vogel auch nicht mehr fett.
Dann hört vielleicht dieses Gemotzte aus dem Süden auf, wir wären noch was schuldig.

Wenn wir dann noch kurz Hartv IV zurückrollen, wäre ich zufrieden. Und dann sehen wir mal, ob Deutschland  nach der Aufwertung der D-Mark noch mal selbst auf die Beine kommt.
« Letzte Änderung: 04. Februar 2015, 22:33:44 von phoenix »
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)

Offline Araxes

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Re: Die Wirtschaft
« Antwort #449 am: 04. Februar 2015, 22:51:50 »
Außerdem wurde mit Hilfe des Marshallplans investiert und die Wirtschaft aufgebaut. In Griechenland würde die Kohle nur bei irgendwelchen steuerbefreiten superreichen Reedern und einem überbesetzten aber arbeitsscheuen öffentlichen Dienst landen, die Normalos wären trotzdem gekniffen und ändern würde sich nix.

Ja, trotzdem wird das in Griechenland mißverstanden. Es geht nicht darum, kein Geld geben zu wollen, sondern darum, daß dann die richtigen Reformen angegangen werden, damit es nicht umsonst war. Ich bin höchst gespannt, ob da jetzt was kommt.

Zitat
Ps: Oder die D-Mark muß zurückkommen. Ich will dann aber 1,95583 DM pro Euro haben!

Ein Nord-Euro und ein Süd-Euro wären das richtige. Das hätte man damals schon machen sollen.