... inkriminierte Begriff der Titel eines Romans (?) ist, der von einer Frau geschrieben wurde, und daß wir uns allesamt darüber ereifert haben, weil anscheinend bis auf Marple bisher niemand hier von diesem bedeutsamen Werk zeitgenössischer skandinavischer Literatur gehört hatte.
Verzeihung - Einspruch, Euer Ehren. Also ich hatte, als ich das inkriminiert-gossensprachliche Begriffchen verwenden tat, durchaus mit Absicht auf diesen Roman angespielt. Mich dünkte - und das war mein Fehler - ich könne Kenntnis der Anspielung weitgehend voraussetzen, da dieses (übrigens völlig überflüssige) Werk durch alle Feuilletons gejazzt wurde.
Dass nun Miss Marple, bekanntermaßen literaturaffin, es zu deuten wusste, überraschte nicht. Das sie damit fast alleine war, überraschte dagegen mich. (Note to myself: Gar nie nicht wieder machen ...).
Eigentlich ist das aber auch ein Zeichen der Hoffnung. Es zeigt, dass die Reichweite der Feuilleton-Schwätzer doch erheblich überschätzt wird. (Zumindest von mir, offensichtlich). Doch, das finde ich eigentlich gut. Dass es eh' keine Sau interressiert. Das passt schon.
Bei allen, die sich ob des Ausdrucks und meiner Fehleinschätzung bezüglich der Bekanntheit desselben in irgendeiner Weise unangenehm berührt gefühlt haben, möchte ich mich hiermit in aller Form entschuldigen. Es war nicht meine Absicht ...