@Yossarian
Also, dass ist schon starker Tobak:
... wohl am Ende freigesprochen werden. Begründet wird das dann gern mit dem Rechtsstaatlichkeitsprinzip, der Aufklärung und all dem Rotz, der von weißen europäischen Männern in mächtigen Positionen erfunden wurde, um ihren Besitzstand zu wahren ...
Vermutet haben wir das ja schon länger, dass den Radikalfeministinnen Unschuldsvermutung, Rechtsstaatlichkeitsprinzip und ja, letztlich eben auch die Aufklärung einfach nur ein Dorn im Auge sind. Ein Rotz, den man gefälligst wegwischen sollte.
Die Dame schreibt dann später:
Ich glaube nicht, dass das Schwierigste ist, anderen zu erklären, was beispielsweise Sexismus ist, wie er verankert ist ...
Da kann ich nur sagen: Nein, wenn man den Text liest, ist es überhaupt nicht schwierig zu erklären, was Sexismus ist. Dieser Text selber ist Sexismus pur, er atmet ihn aus jeder Zeile. Das ist unmöglich, nicht zu bemerken und nicht zu verstehen.
Wirklich bedenklich finde ich, dass dies ja nicht nur Ausfluss einer einzelnen offensichtlich verwirren Frau mit schwerer psychischer Sörung - wie sie gegen Ende des Textes offenbart - ist, sondern dass der Gedankengang, die Unschuldsvermutung gehöre bei Männern, dennen Vergewaltigung vorgeworfen wird, abgeschafft inzwischen mainstream-fähig ist. Zusammen mit der Forderung nach Beweislastumkehr. Soll der Kerl doch seinen Unschuld beweisen. Wenn er das nicht kann, hat er als Vergewaltiger zu gelten.
Solche Forderungen kann man öffentlich erheben in TV-Runden - und alle finden das einen akzeptablen oder zumindest diskutierensweten Gedanken. Niemand erregt sich ob derlei Obzonitäten.
Wirklich bedenklich ....