Der Film weiß nicht, was er will, bzw. was er neben der Zurschaustellung der manifestierten Machtmissbräuchlichkeit im Kulturbetrieb noch will. Ein unmotiviertes Genregewichse sondergleichen.
So schlecht war er auch nicht. Eigentlich sogar recht gut, zumindest im Vergleich zu dem ganzen Superhelden-Quatsch, der so im Kino läuft. Es war ein bißchen viel von queeren Beziehungsdramen und ein bißchen wenig Musik. Als Film für Musikliebhaber wäre er sicher besser gewesen. Ich erinnere mich da an die "32 Variations about Glenn Gould".
Für mich war der Film intereessant, weil man mal einen Blick in die Wohnung auf dem Hochbunker in der Reinhardtstraße in Berlin-Mitte werfen konnte. Gibt's sonst nur als Fotos:
Art meets ARTchitecture In The Penthouse Of Christian And Karen Boros