In einer Kindschaftssache hat das Familiengericht eine Verfahrensbeiständin für das Kind bestellt, so weit normal.
Ich werfe den Namen bei Google ein, man will ja wissen, mit wem man es zu tun hat.
Tätigkeitsschwerpunkte laut einer "alternativen Threapeutensuche" (woanders taucht die erst gar nicht auf):
Liebes-Coaching
Mobbing-Beratung
Paarberatung
Progressive Muskelentspannung
Sexualberatung
Na dann. Ich bin gespannt auf den Bericht an das Familiengericht...
Informieren sich die Sachbearbeiter des Familiengerichtes eigentlich nicht? Wäre doch zumutbar.
Dieses Desinteresse am eigenen Job bzw. der Wille, den eigenen Job wirklich gut zu machen, läuft mir immer mehr über den Weg.
Neben vielen anderen Begebenheiten war nach einem KFZ-Versicherungswechsel mein Highlight der letzten Woche:
Tag 1
Brief vom Straßenverkehrsamt: Der Golf IV wird stillgelegt, er wäre nicht versichert.
Sachbearbeiter angerufen, geht nicht dran, auf AB gesprochen, dass der Wagen bei Versicherung XY versichert ist, um Rückruf gebeten.
Versicherung angerufen, der Wagen ist seit dem 13.02.2022 bei Ihnen versichert, hätten sie auch gemeldet.
Zwei Stunden später - noch kein Rückruf vom Straßenverkehrsamt. Wieder auf AB gesprochen.
Erneuter Anruf bei der Zentrale, Sachbearbeiter ist da, geht aber nicht ans Telefon.
Versicherung soll noch mal die Anmeldung schicken.
Die Versicherung entsprechend informiert.
Schriftlich per Einschreiben/Rückschein Widerspruch eingelegt.
Tag 2Straßenverkehrsamt angerufen, wieder nur AB. Zentrale abgefragt, ob erneute Anmelung eingetroffen ist, wird bejaht.Wer übernimmt die Kosten, rund 30 Euro?Amt ist nicht bereit, die Verordnung kostenfrei zurückzunehmen.Versicherung informiert, dass Kosten auf sie zukommen, Sachbearbeiter will Vorgesetzten fragen,will mich zurückrufen, kein Rückruf. Erneuter Versuch meinerseits. Durchstellung zu Vorgesetztem wird verweigert.
Erneuter Versuch beim Staßenverkehrsamt, die Verordnung auszubuchen.
Bekomme Durchwahl des Vorgesetzten.
Der geht auch nie ans Telefon.
Insgesamt habe ich ca. 5 Stunden an Telefonaten, Brief schreiben etc. damit verbracht, eine ungerechtfertigte Sache zu klären, in der ich die einzelnen Vorgänge nicht einmal einsehen kann.
Letztlich habe ich die 30,00 Euro bezahlt, weil ich einfach keinen Nerv mehr hatte, micht damit zu beschäftigen.
Und das nur, weil die einzelnen Personen einfach nicht bereit sind, ihren Job gut zu machen.