Ich bin für mich jetzt so weit, daß ich mit allem, was mit seinem Hasi und dem kleinen Kind zusammenhängt, nichts mehr zu tun haben will, weder beruflich, noch privat.
Ich bin da in den letzten Wochen immer mehr in die Rolle des Co-Wasauchimmer hineingerutscht, und das tut weder ihm noch mir gut. Er ist völlig abhängig von der Alten, sonst würde er nicht mindestens 10 - 20 Mails am Tag mit ihr austauschen - und mir die als aktuellen Newsticker auch noch kommentiert weiterleiten. Gerade Letzteres war für mich der wichtigste Grund für die absolute Kontaktsperre.
In dem Zusammenhang hält er sich schon seit Wochen nicht an unsere Absprachen, gibt das aber nicht zu, sondern versucht das immer im Nachhinein so darzustellen, als wäre das alles untracool von ihm geplant, um ihr irgendwelche Fallen zu stellen, um aus der Nummer Umgangsrechtsverweigerung und überzogene Unterhaltsforderungen rauszukommen. Sein Problem ist meiner Meinung nach derzeit kein juristisches, sondern er gehört dringend zum Püschologen, vielleicht sogar mal für zwei oder drei Wochen stationär. Er könnte das zum Anlaß nehmen, auch den Rest seines mutillig verkorksten Lebens mal wieder gerade zu rücken.
Ich sehe jedenfalls nicht, daß ich ihm in irgendiner Weise wirklich helfen könnte. Wenn ich ihm weiter als juristische Nutte Anwalt zur Verfügung stehe, mache ich mich nur zum Komplizen, dieses kranke Spiel zu perpetuieren und damit eine echte Lösung seiner Probleme weiter zu sabotieren. Er kann von mir aus weiter meinen Briefkopf benutzen, und ich unterschreibe ihm jeden Schriftsatz blind; aber ich werde weder an irgendwelchen Terminen teilnehmen und mir dort direkt vor dem Feind von ihm das Messer in den Rücken rammen lassen, noch werde ich seinen kopflosen Aktionismus in irgendener Art aktiv unterstützen.