Dann sind Deine Schwestern Schmarotzer, Marple!
Naja, der Vortrag galt meiner hübschesten Nichte, die jetzt seit einem Jahr wieder solo ist und sich "nicht wieder in einen "Looser" vergucken" soll. Ich war ziemlich perplex, wie das denn bitte steuerbar sein solle, wurde aber überstimmt.
Ich denke, mich hat es bei Poirot ziemlich übermannt. In dem Moment, wo ich ihm die Hand gegeben habe, wusste ich weder, ob er groß ist (er saß), sah die langen Haare (und erst recht die Tatoos) nicht, wusste nichts über seinen Kontostand oder seinen Beliebtheitsgrad in der Gruppe, seine Erfolge oder Misserfolge - nichts. Garnichts. Ich hatte nur den deutlichen Satz im Ohr - "DEN kennst du, du bist nach Hause gekommen". So ein Erkennen einfach. Und das ist geblieben. Bis heute jedenfalls.
Nach Meinung zumindest einer meiner Schwestern (ausgerechnet meine Lieblingsschwester!!) habe ich mich "mal wieder unter Wert verkauft - ich hätte es ja auch mal angenehm und abgesichert" haben können.
Was soll ich sagen - ich hab auch schon erfolgreichen Männern die Hand gegeben und GARNICHTS gespürt.
Klar reden wir dabei erst mal von Verliebtheit und ich hätte nach paar Wochen steuern können, ob sich die Sache "lohnt" oder nicht - aber ich bin mir sicher, dass so eine Kopfentscheidung erst recht nichts mit Liebe zu tun hat.
Mit steuern ist wahrscheinlich schwesterlicherseits vor allem gemeint, wo man sich überhaupt umschaut. Meine oben genannte Lieblingsschwester hat damals ganz gezielt nur Beamte gedatet (via Annonce). Und andere gar nicht erst getroffen. Jetzt ist sie mit einem verheiratet und für sie ist das okay. Ich werfe ihr das nicht vor und es wird auch Gefühle dort geben.
(böse an - schon weil sich das so gehört - böse aus)