Autor Thema: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber  (Gelesen 528488 mal)

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Offline grashopper

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #540 am: 11. Oktober 2015, 12:28:59 »
Und grölend durch die Straßen ziehende Neonazidemos sind auch nicht unser ganzes Volk.

Die kriegen jetzt bestimmt auch genug Zustrom. Dank der Medien, die Weigerungen der Flüchtlinge, vorübergehend in Turnhallen und Co. zu ziehen, entsprechend verarbeiten und das Volk aufzuhetzen.

Sicherlich gibt es Einige der Flüchtlinge, denen ggf. "Deutschland = Schlaraffenland" suggeriert wurde. Pech, dem ist eben nicht so.

Aber die Nerven liegen eben mittlerweile auf beiden Seiten blank. Aus jeweiliger Sicht auch im gewissen Maße nachvollziehbar.

Und das ist sehr gefährlich für die allgemeine Stimmung, zumal die Helfer vor Ort am meisten darunter leiden müssen.












"draußen nur Kännchen" - Bodo

Online Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #541 am: 11. Oktober 2015, 17:58:01 »
Als Koch muß man Prozentrechnung beherrschen. Ohne Abitur wird das heute nichts mehr.

Und welcher Abiturient ist so doof, sich die Arbeitszeiten und den Lohn eines Kochs zu geben?
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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #542 am: 11. Oktober 2015, 18:13:04 »
Nach 911 wurden uns hier in diesem Land viele Rechte vom Staat gestrichen. Schlagworte - Vorratsdatenspeicherung, Rasterfahndung, Abschaffung von großen Bereichen des Datenschutzes etc.

Das waren unsere Politiker. Aber es wurde uns verkauft als Schuld der Terroristen, die Moslems waren.

Jetzt wird hier in diesem Land wieder mit der Abschaffung vieler Rechte geliebäugelt - Mindestlohn, Rentenalter, bald ist die Mehrwertsteuer dran, da wette ich drauf. Und das passiert durch unsere Leute.

Ja natürlich. Die Flüchtlinge sind nicht *schuld*, daß es passiert, sie sind der willkommene Anlaß und die günstige Gelegenheit für unsere Politiker, uns jetzt alles das unterzujubeln.

Zitat
Ich bezweifle oder hoffe zumindest nicht, dass wir in der großen Masse zu blöd zum Begreifen sind.

Doch, die große Masse ist zu blöd, zu begreifen. Und die gezielte Desinformation durch die Massenmedien tut ihr übriges dazu.

Zitat
Und es macht mich traurig, wenn ich Begriffe wie "Überrollen durch fremde Kulturen" höre. Das ist einfach nicht gegeben.

Das sehe ich nicht ganz so optimistisch. Die Anzahl der anpassungswilligen und anpassungsfähigen Flüchtlinge halte ich für nicht so hoch, wie Du hoffst. Und ich glaube auch nicht, daß es für die Flüchtlinge irgendeine Veranlassung gibt, sich mit uns "Ureinwohnern" zu solidarisieren. Das ist einfach eine andere Kultur. Die sind ja nicht mal untereinander solidarisch; da zählt die Familie, der Clan, sonst nichts. Der Rest (u.a. wir) ist der Gegner, dem man nichts gönnt und nichts schenkt.

Zitat
Dass das nicht passiert, zeigt deutlich, dass keine echte Gefahr für Geld und Wirtschaft und unser Land besteht.

Schön, daß Geld und Wirtschaft in diesem Land außer Gefahr sind. Leider haben das Wohl und Wehe von Geld und Wirtschaft nicht unbedingt was mit dem Wohl und Wehe der (einheimischen) Bevölkerung zu tun.

Zitat
Es zeigt auch, dass wir, das blöde Lämmervolk, nur wieder um soziale Errungenschaften gebracht werden sollen. Was zu normalen Zeiten zu Unruhen führen würde. Sofort und massiv.

Genau.

Und die Herrschenden holen sich eine neue Bevölkerungsgruppe ins Land, die man prima gegen die Alteingesessenen ausspielen kann und wird. Aber die spielen nicht nur uns gegen die aus, sondern auch umgekehrt. Also erwarte keine Solidarität von den Flüchtlingen!
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Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #543 am: 11. Oktober 2015, 18:51:06 »
Ja, das Argument kommt immer wieder. Na und? Gibt das anderen Völkern das Recht, uns ihr Mittelalterdenken aufzuzwingen?

Das tun sie ja nur so weit, wie wir es mit uns machen lassen. Man kann den Leuten helfen, ohne sich verbiegen zu müssen.

Zitat
Und wir, weil wir sonst als Nazis beschimpft werden, zu Rücksicht darauf verdonnert zu werden? Ohne mich.

Hat das wirklich was damit zu tun? Es ist doch eher so, daß die Erinnerung an die Kriegsgeschehnisse und -verbrechen auf deutschem Boden lange Zeit nicht opportun war. Deshalb ist es eher eher eine Emanzipation von der Nazi-Täter-Rolle, wenn man sich an seine eigenen Erfahrungen mit Bombardements auf Wohngebiete und Vertreibung erinnert und das zum Anlaß nimmt, anderen zu helfen. Das hat lange tief dringesteckt, ohne daß davon erzählt werden durfte. Ich sehe darin aber den Hauptgrund für die Hilfsbereitschaft, und natürlich das Bewußtsein vom eigenen Wohlstand.

Zitat
Zitat
Wir dürfen es nur heute nicht versäumen, den Extremisten rechtzeitig die rote Karte zu zeigen, weil man politisch korrekt sein will. Dann werden wir uns auch mit Moslems arrangieren. Und vielleicht kommt man dabei auch mal auf den Trichter, das Land wirklich zu säkularisieren.

Bingo. Davon sehe ich nur nix.

Dazu fehlt uns wohl doch noch das Selbstbewußtsein. Kommt aber hoffentlich noch.

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #544 am: 11. Oktober 2015, 19:01:03 »
Ja natürlich. Die Flüchtlinge sind nicht *schuld*, daß es passiert, sie sind der willkommene Anlaß und die günstige Gelegenheit für unsere Politiker, uns jetzt alles das unterzujubeln.
...
Und die Herrschenden holen sich eine neue Bevölkerungsgruppe ins Land, die man prima gegen die Alteingesessenen ausspielen kann und wird. Aber die spielen nicht nur uns gegen die aus, sondern auch umgekehrt. Also erwarte keine Solidarität von den Flüchtlingen!

Das geht dann doch alles ein bißchen weit in Richtung Verschwörungstheorie. Ausgerechnet eine CDU-geführte Regierung holt Moslems ins Land, um die Deutschen auszutricksen? nee, also....

Was den Rest angeht, gebe ich dir teilweise Recht. Ich würde von den Einwanderern auch nicht mit allzuviel Optimismus entgegentreten, was Integrationswille oder mindestens Symapthie für westliche Werte angeht. Tatsächlich kriegen wir eine Menge an Frauenfeindlichkeit, Homophobie, Antisemtismus, übersteigertem Ehrgefühl, Bildungsferne, Machismus...

Da ist es einfach naiv, mit dem Grundgesetz zu wedeln oder das am Ende noch unterschreiben zu lassen.

Man muß trotzdem helfen. Man sollte aber vielleicht klarmachen, daß es um Krisenhilfe geht, nicht um Einwanderung. Wenn der Krieg vorbei ist, muß man wieder zurück. Das war bei den Jugoslawien-Flüchtlingen auch so.

Trotzdem gibt's auch immer wieder Fälle funktionierender Integration, wo man sich fragt, warum derjenige abgeschoben werden soll. Dafür braucht man dann doch ein Einwanderungsgesetz. Die Einzelfallprüfung wird aber Jahre dauern und vielleicht daran scheitern.

Online Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #545 am: 11. Oktober 2015, 19:11:49 »
Dazu fehlt uns wohl doch noch das Selbstbewußtsein. Kommt aber hoffentlich noch.

In dem Augenblick, wo man Stop sagt, steht schon irgendein Gutmensch in den Startlöchern um Dir zu erklären, daß Du ein ausländerfeindlicher Faschist bist.
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Offline marple

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #546 am: 11. Oktober 2015, 19:18:07 »

Das sehe ich nicht ganz so optimistisch. Die Anzahl der anpassungswilligen und anpassungsfähigen Flüchtlinge halte ich für nicht so hoch, wie Du hoffst. Und ich glaube auch nicht, daß es für die Flüchtlinge irgendeine Veranlassung gibt, sich mit uns "Ureinwohnern" zu solidarisieren. Das ist einfach eine andere Kultur. Die sind ja nicht mal untereinander solidarisch; da zählt die Familie, der Clan, sonst nichts. Der Rest (u.a. wir) ist der Gegner, dem man nichts gönnt und nichts schenkt.

Das mag so sein oder auch nicht. Es hat aber einfach rein garnichts mit Überrollen durch fremde Kulturen zu tun.

In Berlin lebt nan nebeneinander. Die Berührungspunkte sind minimal. Und mich hat hier noch nie jemand versucht, für irgendwas zu rekrutieren. Oder mir etwas vorzuschreiben. Ich höre in der Bekanntschaft oft solche Sprüche, aber wenn du dann nachfragst, ist auch von denen noch keiner rekrutiert oder angesprochen worden.

Klar, wenn man einen unangenehmen Typen in der Familie vorgesetzt bekommt, ärgert man sich über den. Vielleicht hasst man ihn und seine Anschauungen sogar irgendwann. Aber auch das ist kein Massenphänome  und man kann nicht alle Anderen dafür in Sippenhaft nehmen.

Außerdem kann man Leuten, die man nicht mag, einfach aus dem Weg gehen. Es gibt in bedem Land Parallelgesellschaften, die wenig bis nichts miteinander zu tun haben.

Dazu kommt noch das Paradoxon, sich darüber zu mokieren, dass man wegen der deutschen Vergangenheit ungerechtfertigt die Nazierbschuld angehängt bekommen könnte , aber gleichzeitig dem Großteil seiner Mitmenschen zuzutrauen, dass sie jetzt genau das, nämlich Nazis werden könnten.

Entweder ist D ein Land potentieller Nazis oder nicht. Man kann nicht beides gleichzeitig behaupten.

Online Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #547 am: 11. Oktober 2015, 19:19:10 »
Ausgerechnet eine CDU-geführte Regierung holt Moslems ins Land, um die Deutschen auszutricksen?

Niemand holt sie ins Land, sie kommen von selbst. Die Situation wird "lediglich" ausgenutzt. Und mach Dich bitte endlich mal von dem Gedanken frei, die CDU hätte irgendwas mit Christentum zu tun.

Zitat
Man muß trotzdem helfen.

Natürlich.

Zitat
Man sollte aber vielleicht klarmachen, daß es um Krisenhilfe geht, nicht um Einwanderung.

Und das auch umsetzen. Wenn Merkel & Co. öffentlich was vor Arbeitskräftemangel und den qualifizierten Syrern sülzen, weshalb sollten die Flüchtlinge dann glauben, sie würden *nicht* einwandern?

Zitat
Trotzdem gibt's auch immer wieder Fälle funktionierender Integration, wo man sich fragt, warum derjenige abgeschoben werden soll.

Keine Frage.

Zitat
Dafür braucht man dann doch ein Einwanderungsgesetz.

Ja.
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Offline Kulle

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #548 am: 11. Oktober 2015, 19:44:29 »
...... Ausgerechnet eine CDU-geführte Regierung holt Moslems ins Land, um die Deutschen auszutricksen?...
Es gibt genug CDU-ler die ihre eigene Religion nicht wirklich kennen. Wir haben hier einen CDU-Stadtrat der sich dagegen ausgesprochen hat ein DDR-Bürogebäude mitten in der Innenstadt für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Als Begründung u.a. weil demnächst direkt in der Nähe der Weihnachtsmarkt startet und Weihnachten das Hauptfest der Christen ist. Das Gebäude wäre eigentlich garnicht schlecht. Es gibt sehr viele kleine Räume. Also es wäre Privatsphäre möglich. Sanitär habe ich zweifel. Aber dummerweise tut sehr nah Legida da regelmäßig seine Demos starten.

Was anderes. Ich war das WE bei meinem Araber in seiner Firma werkeln. Er ist im Gebiet Palästina/Libanon aufgewachsen aber über 20 Jahre in D. Seinen Koran darf man nur mit gewaschenen Händen anfassen. Seine Frau rannte aber gestern in Minirock und Leggings rum und seine Tochter (4) gab mir zur Begrüßung die Hand.
Er hat eher selber Angst vor den "bösen" Buben unter den Flüchtlingen. Auf die Frage wieso da eher Männer als Frauen und Kinder hier aufschlagen weiß er keine Antwort. Er meinte nur die deutsche Regierung muss so schnell wie möglich aussieben.

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #549 am: 11. Oktober 2015, 20:02:42 »
In Berlin lebt nan nebeneinander. Die Berührungspunkte sind minimal.

Problematisch wird's, wenn die Zahl der Wohnungseinbrüche weiter steigt. Das sind dann allerdings eher Banden aus Osteuropa und keine Flüchtlinge.

Zitat
Ich höre in der Bekanntschaft oft solche Sprüche, aber wenn du dann nachfragst, ist auch von denen noch keiner rekrutiert oder angesprochen worden.

Man hört sie meist von Leuten, die nur einmal die Woche aus der Eigenheimkolonie ihrer Kleinstadt rauskommen.

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #550 am: 11. Oktober 2015, 20:07:47 »
Niemand holt sie ins Land, sie kommen von selbst. Die Situation wird "lediglich" ausgenutzt. Und mach Dich bitte endlich mal von dem Gedanken frei, die CDU hätte irgendwas mit Christentum zu tun.

Mir ging's nicht ums Christentum, sondern um den Umstand, daß die CDU in der Vergangenheit nicht einwanderungsfreundlich war und eigentlich immer noch nicht ist. Ja, Zuwanderer kommen von sich aus, aber unsere Regierung macht das schon sehr einladend. Selbst die Sozis sind momentan stärker auf der Bremse. Die fürchten aber auch die soziale Konkurrenz stärker, wobei ich das nun wieder für eine "sozial"demokratische Partei eine komische Einstellung halte, Menschen aus Kriegsgebieten nur soweit zu helfen, wie das keine zusätzliche Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt bedeutet. Dabei müßte auch denen klar sein, daß jeder Asylbewerber, der arbeiten geht, die Solidargemeinschaft entlastet.

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #551 am: 11. Oktober 2015, 20:13:37 »
Als Begründung u.a. weil demnächst direkt in der Nähe der Weihnachtsmarkt startet und Weihnachten das Hauptfest der Christen ist.

Die sollten mal auf den Weihnachtsmarkt in der Nähe vom Alexanderplatz (Alexa) kommen. Der ist immer voll von jungen Türken. Vielleicht sollte man da mal Bibeln verteilen. Lieber nicht. Konvertiten sind besonders schlimm.

Zitat
Seine Frau rannte aber gestern in Minirock und Leggings rum und seine Tochter (4) gab mir zur Begrüßung die Hand.

Mit 4 darf sie das noch. Kritisch wird's nach der ersten Blutung.

Zitat
Er hat eher selber Angst vor den "bösen" Buben unter den Flüchtlingen. Auf die Frage wieso da eher Männer als Frauen und Kinder hier aufschlagen weiß er keine Antwort. Er meinte nur die deutsche Regierung muss so schnell wie möglich aussieben.

Das Phänomen, daß die früheren Einwanderer besonders ablehnend gegen spätere Einwanderer sind, ist nicht neu. Das gibt's manchmal. Wie das Sieben gehen soll, ist mir nicht klar. Es gibt meist keine Papiere und keine überprüfbaren Fakten. Man kann das eigentlich nur am Verhalten festmachen. Da würde ich jedem, der sich z.B. in salafistische Kreise begibt, die gelbe Karte geben.
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2015, 20:15:11 von Araxes »

Offline Nikibo

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #552 am: 11. Oktober 2015, 21:12:50 »
Deshalb ist es eher eher eine Emanzipation von der Nazi-Täter-Rolle, wenn man sich an seine eigenen Erfahrungen mit Bombardements auf Wohngebiete und Vertreibung erinnert und das zum Anlaß nimmt, anderen zu helfen.
An seine eigenen Erfahrungen? 1945 war der Krieg zu Ende und wenn ich auf den Kalender gucke, steht da 2015. Es ist seit 7 Jahrzehnten vorbei.


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Genau so ist es.
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2015, 21:21:04 von Nikibo »
Tiere sind die besseren Menschen.

Offline Kulle

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #553 am: 11. Oktober 2015, 21:33:34 »
......Mit 4 darf sie das noch. Kritisch wird's nach der ersten Blutung.....
Die kleine geht in einen ganz normalen Kindergarten.. Sein Sohn (18+) kann nicht Arabisch.
Wenn die Menschen von da unten wollen geht eine ganze Menge.
Ich muss aber auch sagen dass mein Araber ein übelster Zeit- und Energiedieb ist. Sehr extrem anstrengend. Und wie eher jeder Ausländer hat er Möglichkeiten Geld am Finanzamt vorbei verschwinden zu lassen. Das Finanzamt befürwortet aber auch solche Handlungen.

Online Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #554 am: 11. Oktober 2015, 21:34:35 »
Die fürchten aber auch die soziale Konkurrenz stärker, wobei ich das nun wieder für eine "sozial"demokratische Partei eine komische Einstellung halte, Menschen aus Kriegsgebieten nur soweit zu helfen, wie das keine zusätzliche Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt bedeutet.

Eine Schizophrenie, mit der viele Linke und viele Gewerkschafter leben.
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