Autor Thema: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung  (Gelesen 18796 mal)

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Offline Yossarian

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #60 am: 10. August 2015, 14:20:08 »
Brucht mann jetzt sogar bei Dir Ironietags?

Bei Deinen mitunter sehr wirren Gedankengängen wäre das hilfreich, um einen "Witz" von einer ernst gemeinten Aussage unterscheiden zu können. Man weiß nie, ob Du im politisch korrekten Modus bist oder versehentlich mal eine lichte Minute hast.

Abgesehen davon hatten wir hier früher ständig Hühner, die schwachsinnige Aussagen hinterher immer mit einem herablassenden "war doch nur Spaß, warst Du wirklich zu blöd, das zu merken?" zu relativieren versuchten. Also paß auf, daß zu Deinen argumentativen Ausrutschern nicht auch noch *weibisch* dazukommt.
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Conte Palmieri

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #61 am: 10. August 2015, 14:25:05 »
Jetzt nimm' mal einen schönen Eimer kalten Wassers und stecke den Kopf hinein.
Ca. 30 Sekunden dürften genügen.

Offline Yossarian

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #62 am: 10. August 2015, 14:34:22 »
Jetzt nimm' mal einen schönen Eimer kalten Wassers und stecke den Kopf hinein.
Ca. 30 Sekunden dürften genügen.

Bist Du mit Deinen Beleidigungen wieder auf dem Weg zum Darmkrebs?

Wenn hier irgendwer am Verhöhnen ist, dann doch Du.
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Conte Palmieri

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #63 am: 10. August 2015, 14:35:56 »
Abregen.

Offline Araxes

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #64 am: 10. August 2015, 14:46:39 »
Wenn der Kongo Privatbesitz war, welche Möglichkeiten einzugreifen hätte das belgische Volk überhaupt gehabt, wenn es gewollt hätte?

So viel oder wenig, wie jedes Volk, dessen Obrigkeit sich irgendwo schuldig macht. Man hätte anschließend ja auch mal die Monarchie kippen können, so wie in Deutschland 1918.

Zitat
Versuch doch ein einziges mal, eine der damaligen objektiven Sauereien nicht vom heutigen Bewußtseinshorizont zu analysieren, sondern vom damaligen.

Wenn das ein Argument wäre, könnte man das auch beim Holocaust verlangen.

Zitat
Du meinst die ständigen leeren Rituale aus Krokodilstränen und Lippenbekenntnissen?

Ein bißchen mehr ist es schon. Das Bewußtsein, als Land und Volk schuldig geworden zu sein, gibt es nur in Deutschland. Nicht mal die Japaner sind so weit, die Ähnliches auf sich geladen haben. Das ist schon eine Errungenschaft und ein Qualitätssprung der Selbsterkenntnis, wo Nationen bislang immer alles interessensorientiert beurteilt haben.

Offline Yossarian

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #65 am: 10. August 2015, 19:43:14 »
Den Gedanken hatte ich auch gerade, wollte ihn aber nicht hinschreiben, da es mich eigentlich nichts angeht, was andere machen, aber das kommt einem schon sehr fragwürdig vor.

Einen jungen Menschen - streng genommen ein Kind! - *vor* (!) der Pubertät mit gegengeschlechtlichen Hormonen zu "behandeln" ist genauso ein Verbrechen, wie einem solchen Menschen die "falschen" Geschlechtsmerkmale wegzuoperieren.
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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #66 am: 10. August 2015, 19:54:47 »
Volle Zustimmung.

Offline cilli

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #67 am: 11. August 2015, 22:27:31 »
Es gibt da ja das prominente Beispiel von Kim (ehemals Tim) Petras (man findet viel im Netz über sie). In ihrem Fall finde ich es z.B. absolut unangebracht, von einem Verbrechen zu sprechen. Im Gegenteil, ihr hat die rechtzeitige Behandlung geholfen, ihr zukünftiges Leben mit einem Körper leben zu dürfen, der ihrem Identitätsgefühl weitestgehend entspricht.

In diesem Fall gab es aber auch während der gesamten Kindheit keinen Zweifel daran, dass sie sich als Mädchen fühlte. Das so etwas nicht leichtfertig entschieden werden sollte, sehe ich genauso. Aber ich bin auch Mutter und denke, wenn ich erleben würde, dass mein Kind sich seit frühester Kindheit kontinuierlich und zweifelsfrei im falschen Körper fühlt, würde ich das aus Liebe zu ihm auch unterstützen. Mal ganz unwissenschaftlich, sondern rein emotional betrachtet, wäre es doch furchtbar, wenn sich dann männliche Geschlechtsmerkmale ausbilden.

Mit meiner Masterarbeit hat das allerdings auch sehr wenig zu tun.

Und was die Bezeichnung von Transsexuellen als Mann, Frau oder Trans*mann/frau betrifft, wäre es mir am liebsten sie so zu nennen, wie sie es selbst möchten. Das kann ja im Einzelfall auch unterschiedlich sein. Und so halte ich es auch sonst, wenn es mal wieder um die Frage geht, was politisch korrekt ist. Im Grunde interessiert es mich gar nicht, was politisch korrekt ist. Wenn mir klar wird, dass sich ein Mensch durch irgendeine blöde Bezeichnung auf den Schlips getreten fühlt, dann lasse ich das eben.

Das die Unterscheidung Mann /Transmann etc. in meinem Fragebogen gemacht wurde, hat im Übrigen methodische Gründe, da es gut möglich ist, dass sich transsexuelle Menschen in der Beantwortung der Fragen von anderen Personen unterscheiden und es auch wissenschaftlich interessant ist, das mit auswerten zu können.

Für eine Aufklärung über Transsexualität war der Fragebogen jedenfalls nicht gedacht. Wie gesagt, es geht um die Entwicklng eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung, also Hetero-, Homo-, und Bisexualität. ;)


Offline Yossarian

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #68 am: 11. August 2015, 23:07:05 »
Es gibt da ja das prominente Beispiel von Kim (ehemals Tim) Petras (man findet viel im Netz über sie). In ihrem Fall finde ich es z.B. absolut unangebracht, von einem Verbrechen zu sprechen.

Darüber sollte man noch einmal sprechen, wenn dieser Mensch 40 ist - falls er sich bis dahin nicht suizidiert hat.

Zitat
In diesem Fall gab es aber auch während der gesamten Kindheit keinen Zweifel daran, dass sie sich als Mädchen fühlte.

Bullshit. Wahrscheinlich ist er schlicht und einfach schwul oder / und Transvestit (ich bevorzuge die altmodischen, politisch unkorrekten Bezeichnungen).
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Offline Küchenchef

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #69 am: 12. August 2015, 16:52:25 »
"Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen."

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #70 am: 12. August 2015, 22:33:33 »
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Offline cilli

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Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
« Antwort #71 am: 13. August 2015, 00:29:23 »
Klar sind Transsexualität uns Asexualität auch interessante Forschungsfelder. Wenn man sich aber exakt dafür interessiert, in welchen Bereichen sich Menschen unterscheiden, die sich vom gleichen oder anderen Geschlecht angezogen fühlen, ist es besser, Personengruppen für die Studie zu wählen, auf die diese Merkmale zutreffen.

Transsexualität bezieht sich ja auf die Geschlechtsidentität und sagt erstmal nichts über die sexuelle Orientierung aus. Und asexuelle Menschen zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie gar kein Bedürfnis nach sexuellen Kontakten haben. Daher liegt der Fokus zunächst auf hetero-, homo- und bisexuellen Personen. Ob der Fragebogen später noch um diese Bereiche erweitert wird, ist ja auch offen.