Das Männerforum

Plaudereien => Gelbe Tonne / Umfragen => Thema gestartet von: cilli am 24. Juli 2015, 12:33:02

Titel: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: cilli am 24. Juli 2015, 12:33:02
Hey Leute,

im Rahmen meiner Masterarbeit in der Abteilung für Biologische Psychologie und Sozialpsychologie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf arbeite ich mit an der Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung. Dafür suche ich noch nach Teilnehmern an unserer Online-Umfrage.

Hintergrund: Die sexuelle Orientierung umfasst viele Facetten. Bisher wird sie jedoch häufig nur über erotische Aspekte beschrieben. Aus diesem Grund hat unsere Arbeitsgruppe unter Leitung von Prof. Dr. Bettina M. Pause den Fragebogen zur Sexuellen Orientierung (FSO) entwickelt, der die sexuelle Orientierung auf vielfältigen Ebenen beschreibt. Wir möchten nun sicherstellen, dass der FSO für Menschen verschiedener Altersklassen gleichermaßen einsetzbar ist.

Gesucht werden: Männer und Frauen ab 30 Jahren.

Zeitlicher Aufwand: im Mittel 6,5 Minuten ;)

Wer mag, kann am Gewinnspiel teilnehmen, wir verlosen 10 amazon.de-Gutscheine je 20,-€.

Links zu den Fragebögen:

Version für Männer: www.soscisurvey.de/fso15/?q=m (https://www.soscisurvey.de/fso15/?q=m)

Version für Frauen: www.soscisurvey.de/fso15/?q=w (https://www.soscisurvey.de/fso15/?q=w)

Link zu weiteren Informationen: Universität Düsseldorf: FSO (http://www.psychologie.hhu.de/arbeitsgruppen/bsp/fso)

Vielen Dank an alle Unterstützer!

Cindy Manner


Ansprechpartnerin: Cindy Manner, B.Sc. Psychologie (cindy.manner@hhu.de)
Studienleitung: Dr. Katrin Lübke (Mitglied im LSVD)
Leitung der Arbeitsgruppe: Prof. Dr. Bettina M. Pause (Mitglied im LSVD)

Bemerkung:  Es arbeiten auch drei Männer in unserer Abteilung  ;)
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 24. Juli 2015, 13:33:08
Der Name Prof. Dr. Bettina M. Pause ist auf alle Fälle satirefähig.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 24. Juli 2015, 20:44:29
Der Name Prof. Dr. Bettina M. Pause ist auf alle Fälle satirefähig.

Bei einer Bluesmusikerin hieße das wahrscheinlich Bettina "Menno" Pause.  8)

Vielleicht auch zwei aufstrebende weibliche Stand-Up Comedians: Bettina "Menno" Pause & Cindy "Nichtausmarzahn" Manner.

Aber abgesehen davon ist der Post vorbildlich. Endlich mal unaufgefordert alle Angaben. Eine Wohltat nach allem, was bescheuerte Studniks hier sonst alles so schnoddrig hinrotzen.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: HighMachine am 24. Juli 2015, 21:15:54
Have fun helping.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 24. Juli 2015, 21:31:04
Bemerkung:  Es arbeiten auch drei Männer in unserer Abteilung  ;)

Sind die auch im LSVD? Oder warum erschien es Euch nötig, das zu erwähnen?
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: grashopper am 25. Juli 2015, 07:17:14
Das schrieb Cindy wohl vorsorglich, um der Frage, ob es bei ihnen in der Abteilung nur Frauen gäbe, vorzubeugen  ;) Von wegen Gender und so 8)

Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 25. Juli 2015, 09:37:45
Das schrieb Cindy wohl vorsorglich, um der Frage, ob es bei ihnen in der Abteilung nur Frauen gäbe, vorzubeugen  ;) Von wegen Gender und so 8)

Dann bleibt immer noch die Frage, warum sie es für wichtig hält, mitzuteilen, welche der Teammitglieder Mitglied im LSVD sind.

Muß man schwul / lesbisch sein, um Mitglied zu werden? Oder nehmen die vielleicht auch heterosexuelle Fördermitglieder zum fünffachen Beitragssatz?

Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: cilli am 26. Juli 2015, 01:22:56
Danke für das Lob für den vorbildlichen Post. Ich habe mich mal bemüht, etwas männlicher zu denken und bei den Fakten zu bleiben.  ;D.  Das fällt uns Frauen ja bekanntlich manchmal schwer.

Und die Männer in der Abteilung habe ich  tatsächlich erwähnt, weil ich den Eindruck hatte, ihr hättet nichts dagegen, wenn hier mal ein paar mehr männliche Studenten ihre Studien posten würden. So des Ausgleichs wegen... ;)

Der Hinweis der Mitgliedschaft im LSVD ist für euch vielleicht nicht so wichtig. Da ich aber auch Schwule und Lesben für die Umfrage suche, habe ich mich entschieden, ihn immer mit aufzunehmen (wäre ja auch wieder ein Vorurteil anzunehmen, dass in bestimmten Gruppen nur heterosexuelle Menschen anzutreffen sind). Mir erschien das auch wichtig, um klar herauszustellen, dass die Forschung in unserer Abteilung von Wertschätzung gegenüber Menschen mit anderer sexueller Orientierung geprägt ist. Und ob man im LSVD heterosexuell sein darf, weiß ich ehrlich gesagt nicht.  ;)

Hab mich auf jeden Fall sehr über eure Kommentare gefreut, aber Cindy aus Marzahn ? Der war echt gemein  >:(  :D



Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Araxes am 26. Juli 2015, 03:39:21
Version für Männer: www.soscisurvey.de/fso15/?q=m (https://www.soscisurvey.de/fso15/?q=m)

Version für Frauen: www.soscisurvey.de/fso15/?q=w (https://www.soscisurvey.de/fso15/?q=w)

Oben hieß es noch "Die sexuelle Orientierung umfasst viele Facetten." und jetzt soll man sich hier doch gleich wieder festlegen.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: HighMachine am 26. Juli 2015, 08:29:05
Being a man and being male is not the same.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2015, 10:13:42
Oben hieß es noch "Die sexuelle Orientierung umfasst viele Facetten." und jetzt soll man sich hier doch gleich wieder festlegen.

Was hast Du denn erwartet? Das einfache Schubladensystem soll vernichtet werden, um ein neues, tausendfach komplizierteres Schubladensystem installieren zu können.

Oder um Jürgen von der Lippe zu zitieren: ich kann diese Genderscheiße nicht mehr hören.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: grashopper am 26. Juli 2015, 12:30:53
Bleibt mal geschmeidig. Die Umfrage wurde laut Frühstücksdirektor korrekt erstellt und zugelassen.

Und wurde nicht mal einfach so in die Runde geworfen, um Teilnehmer anzuwerben.

 Ich mache mir jetzt nicht die Mühe zur Suche, ob man darüber irgendwo und irgendwie Mitglied sein oder werden muss.

An der Umfrage teilnehmen kann ich eh nicht, da zum Thema emotionslos.

Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 26. Juli 2015, 12:38:13
Oder um Jürgen von der Lippe zu zitieren: ich kann diese Genderscheiße nicht mehr hören.
Das es einen Unterschied zwischen der Schwulen- und Lesbenbewegung einerseits und den Genderätätäh gibt, ist also auch an Dir vorbeigerauscht.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2015, 16:50:38
Das es einen Unterschied zwischen der Schwulen- und Lesbenbewegung einerseits und den Genderätätäh gibt, ist also auch an Dir vorbeigerauscht.

Wenn Du Dir die gepostete Umfrage durchliest / mitmachst, siehst Du dann einen großen Unterschied zwischen Schwulen- und Lesbenbewegung und Gendertäterätä?

Bzw.: Wo würdest Du sie zuordnen? Bei Schwulen- und Lesbenbewegung oder Gendertäterätä?

Bleibt mal geschmeidig. Die Umfrage wurde laut Frühstücksdirektor korrekt erstellt und zugelassen.

Und deshalb darf man sie nicht kommentieren?

Ist das hier jetzt Artikel-5-freie Zone?
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2015, 16:52:02
Die Schwulen- und Lesbenbewegung geht übrigens fast allen mir persönlich bekannten Schwulen und Lesben am Arsch vorbei.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2015, 17:58:03
Das es einen Unterschied zwischen der Schwulen- und Lesbenbewegung einerseits und den Genderätätäh gibt

Hm. Was ist dann z.B. das hier:


Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an:
 männlich
 weiblich
 Transgender (Frau zu Mann)
 Transgender (Mann zu Frau)
 anderes Geschlecht


Schwul / lesbisch oder Gendertätärä?

Warum ich bei dem "männlichen" Fragebogen das überhaupt zu Auswahl bekomme, erschließt sich mir nicht. Sinnigerweise sollten dann die Fragebögen gleich in den Varianten für männlich, weiblich, transgender m / w und "unentschieden" ins Netz gestellt werden.

Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2015, 18:16:45
Ich habe mich mal bemüht, etwas männlicher zu denken und bei den Fakten zu bleiben.  ;D.  Das fällt uns Frauen ja bekanntlich manchmal schwer.

Nicht auszudenken, wenn Tim Hunt das gesagt hätte.  :.)
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 26. Juli 2015, 18:27:21
Warum ich bei dem "männlichen" Fragebogen das überhaupt zu Auswahl bekomme, erschließt sich mir nicht.
Weil der Transmann (Transgender Frau zu Mann) sich als männlich versteht und einen anderen Fragebogen nicht auf sich beziehen würde.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2015, 18:43:55
Weil der Transmann (Transgender Frau zu Mann) sich als männlich versteht und einen anderen Fragebogen nicht auf sich beziehen würde.

Dann müßte / dürfte man die Frage danach auch nicht *im* Fragebogen stellen.

Wenn ein Transmann ein Mann ist, ist er halt ein Mann, Punkt. Wenn er das selbst einschränkt (ich hab mich da mal umoperieren lassen, mir war grad langweilig), dann ist er auch kein Mann.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 26. Juli 2015, 19:07:07
Eben gerade habe ich geschrieben, Du machtest es zu kompliziert.
Aber jetzt machst Du es zu einfach.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 26. Juli 2015, 19:34:56
Aber jetzt machst Du es zu einfach.

Ganz bewußt!

Die politisch korrekte Lesart des Transsexuellen ist, daß jemand behauptet, ein bestimmtes, eindeutiges Geschlecht zu haben und "nur" zufällig im falschen Körper zu stecken.

Ein paar klitzekleine Operatiönchen, einen anderen Vornamen, und alles ist in Butter.  :iro

Wenn dem so wäre - wir wissen, daß das Unfug ist, denn aus einem 45-jährigen Maurerpolier machen auch noch so viele Operationen kein zartes Frauchen -, dann wäre ein Transsexueller ein Mann oder eine Frau, sonst nichts. Ein Transmann nähme den Fragebögen für Männer, eine Transfrau den für Frauen, basta.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: grashopper am 26. Juli 2015, 19:35:24
Die Schwulen- und Lesbenbewegung geht übrigens fast allen mir persönlich bekannten Schwulen und Lesben am Arsch vorbei.

Stümmt....äh....stimmt. Den mir persönlich Bekannten auch. Sie machen ihr eigenes Ding auch hinsichtlich der gegenseitigen (erb-)rechtlichen Absicherung. Alles andere geht ihnen am Podex vorbei; auch der Bohai.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 27. Juli 2015, 08:18:51
Die politisch korrekte Lesart des Transsexuellen ist, daß jemand behauptet, ein bestimmtes, eindeutiges Geschlecht zu haben und "nur" zufällig im falschen Körper zu stecken.
Hör mir auf mit "politisch korrekt", das ist eine fixe Idee von Dir.

Zitat
Ein paar klitzekleine Operatiönchen, einen anderen Vornamen, und alles ist in Butter.  :iro

Wenn dem so wäre - wir wissen, daß das Unfug ist, denn aus einem 45-jährigen Maurerpolier machen auch noch so viele Operationen kein zartes Frauchen -, dann wäre ein Transsexueller ein Mann oder eine Frau, sonst nichts.

Darum geht es überhaupt nicht.

Zitat
Ein Transmann nähme den Fragebögen für Männer, eine Transfrau den für Frauen, basta.
Sag' ich doch. Der Transmann nimmt den Fragebogen für Männer und wird gefragt, ob er ein Trans- oder Cismann ist.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 27. Juli 2015, 08:41:52
Hör mir auf mit "politisch korrekt", das ist eine fixe Idee von Dir.

Du bist doch der, der sich ständig selbst zensiert und seine eigenen Gedanken nicht zuläßt.

Zitat
Der Transmann nimmt den Fragebogen für Männer und wird gefragt, ob er ein Trans- oder Cismann ist.

Das ist Schwachsinn. Ein Mann ist ein Mann, oder eine Frau ist eine Frau. Wozu diese Unterscheidung zwischen Trans- und "Cis-". Genderscheiße ist das, sonst nichts.

Dahinter steckt, daß Transsexuelle sehr wohl wissen, daß ihre persönliche Lebenslüge nicht haltbar ist.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 27. Juli 2015, 08:54:46
Du bist doch der, der sich ständig selbst zensiert und seine eigenen Gedanken nicht zuläßt.
Nein. Das bildest Du Dir ein.

Zitat
Das ist Schwachsinn. Ein Mann ist ein Mann, oder eine Frau ist eine Frau. Wozu diese Unterscheidung zwischen Trans- und "Cis-". Genderscheiße ist das, sonst nichts.
So ist es eben nicht. Ich glaube auch nicht, dass ein Transmann ein Mann ist, aber eine Frau ist er eben auch nicht.

Zitat
Dahinter steckt, daß Transsexuelle sehr wohl wissen, daß ihre persönliche Lebenslüge nicht haltbar ist.
Das ist eine andere Frage. Wir sollten diese Leute in jedem Falle respektvoll behandeln.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 27. Juli 2015, 09:09:48
Nein. Das bildest Du Dir ein.

Wie Du meinst. Stell Dir weiter selbst Beine.

Zitat
Ich glaube auch nicht, dass ein Transmann ein Mann ist

Sag das mal einem ins Gesicht. 

Zitat
Wir sollten diese Leute in jedem Falle respektvoll behandeln.

Respektvoll behandeln bedeutet nicht, die Lebenslügen dieser Gruppe aus falsch verstandener Höflichkeit zu ignorieren und sie darüber hinaus sogar noch zu institutionalisieren.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: cilli am 09. August 2015, 12:54:40
Letztendlich geht es doch darum, die Akzepanz für Transpersonen zu erhöhen. Dahin kann nur die Auseinandersetzung mit dem Thema im Sinne einer Aufklärung führen. Und dafür ist es wichtig, dieser Variation der Natur einen Namen zu geben. Sich einfach als Mann oder Frau zu bezeichnen, würde doch immer wieder nur zu blöden Nachfragen führen. Insofern hat das schon seine Berechtigung.
Glücklicherweise hat sich das gesellschaftlichen Bewusstseins für Transgender bereits verändert. Dadurch ist es z.B. möglich geworden, bereits vor Beginn der Pubertät mit einer Hormonbehandlung zu beginnen, was für die Betroffenen eine enorme Verbesserung darstellt. Ohne Forschung sind solche Entwicklungen undenkbar und ja, dafür muss definiert und kategorisiert werden.

Auf jeden Fall möchte mich an dieser Stelle herzlich bei allen bedanken, die den Bogen ausgefüllt haben. Ich habe mich sehr über die Resonanz gefreut!

Aktueller Stand: Mir fehlen noch 7 Männer und 6 Frauen im Alter von 40-50 Jahren. Wäre toll, wenn sich noch Teilnehmer finden!  :)


Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: marple am 09. August 2015, 13:48:38
5 Frauen
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: cilli am 09. August 2015, 14:18:34
Genial  :D
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 09. August 2015, 15:25:59
Letztendlich geht es doch darum, die Akzepanz für Transpersonen zu erhöhen. Dahin kann nur die Auseinandersetzung mit dem Thema im Sinne einer Aufklärung führen.


Und wo finde ich die Aufklärung in Deinem Fragebogen?  :.)

Zitat
Und dafür ist es wichtig, dieser Variation der Natur einen Namen zu geben.

Natürlich. Ein Begriff ist, wenn es ein Wort dafür gibt.  8)

Zitat
Sich einfach als Mann oder Frau zu bezeichnen, würde doch immer wieder nur zu blöden Nachfragen führen.

Für diesem Satz wärest Du zu den Zeiten, als ich noch beruflich mit dieser Personengruppe zu tun hatte, in jeder Transsexuellenselbsthilfegruppe an Ort uns Stelle gesteinigt und gevierteilt worden.  :evil

Zitat
Dadurch ist es z.B. möglich geworden, bereits vor Beginn der Pubertät mit einer Hormonbehandlung zu beginnen, was für die Betroffenen eine enorme Verbesserung darstellt.

Um Gottes Willen! Du willst Kinder mit Hormonen behandeln, um einer Schnapsidee Dienst zu tun? Hast Du auch nur den Hauch einer Ahnung, was Du denen damit antust?

Zitat
Ohne Forschung sind solche Entwicklungen undenkbar und ja, dafür muss definiert und kategorisiert werden.

*Seriöse* Forschung auf diesem Gebiet würde ich durchaus begrüßen. Ich sehe nur keine.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: nigel48 am 09. August 2015, 20:12:13
Bei den lakota heißen diese menschen " two souls" sie sind dort nicht unbreührbar, sondern unantastbar, `heilig`.bei ehestreitigkeiten vermitteln sie, weil sie beide seiten sind - sie gelten als weise...
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 09. August 2015, 21:35:21
sie gelten als weise...

Nicht jeder, der irgendein Defizit hat, ist deshalb gleich "weise". In der Antike haben Sie ähnlichen Quark von Epileptikern geglaubt.

Außerdem wird über Indianer viel Scheiße erzählt. Mich würde mal eine vernünftige Quellenangabe für diese Behauptung interessieren.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: nigel48 am 09. August 2015, 22:01:05
https://de.wikipedia.org/wiki/Two-Spirit
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 09. August 2015, 22:06:46
Ziemlich krude, sorry.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: nigel48 am 09. August 2015, 22:12:06
ich finde nur den quergedachten ansatz gut. dies ganz bescheuerte hick-hack nervt.

nebenbei : epilepsie ist eine erkrankung, sexuelle orientierung nicht. tritt auch nicht schubweise auf.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 09. August 2015, 22:57:12
epilepsie ist eine erkrankung, sexuelle orientierung nicht.

Es ging mir lediglich darum, zu zeugen, daß Naturvölker wie Kulturvölker in der Antike alle mögliche Phänomene im menschlichen Verhalten gerne und schnell irgendwelchen Göttern untergeschoben haben oder diesen Menschen besondere Fähigkeiten zugeschrieben haben, wo es sich doch dabei tatsächlich um Defizite handelt.

Ehrlich gesagt habe ich von diesem Transscheiß die Schnauze voll. Als Mandanten waren die unerträglich.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: marple am 09. August 2015, 22:58:03
Hildegard von Bingens Visionen werden heute auf starke Migräne zurückgeführt.

Epileptische und andere Anfälle unterscheiden sich wenig von Trance unter Voodoo oder dem Sprechen in Zungen.

Der Ansatz mit dem dritten Geschlecht (echte oder scheinbare Hermaphrodite) ist in einigen Religionen vorhanden, nicht nur bei den Indianern.

Ich denke, dass in der jeweiligen Zeit Unerklärliches immer mystfiziert werden konnte und kann. Oder verteufelt.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: nigel48 am 09. August 2015, 23:11:49
ich finde, es ist der gesellschaft viel zuträglicher, two-souls, verrückte und deformierte als normal+ zu betrachten, sie entweder in ruhe zu lassen oder zu beschenken und als besonderes zu respektieren, als sie zu diffamieren, auszustellen , einzusperren oder sonstwie zu erniedrigen.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: ganter am 09. August 2015, 23:15:00
bingo!
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 09. August 2015, 23:17:14
als sie zu diffamieren, auszustellen , einzusperren oder sonstwie zu erniedrigen.

Wer tut das denn?
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: nigel48 am 09. August 2015, 23:33:27
Zitat
Wer tut das denn?


wir.
was passiert denn wenn sich fußballer als schwul outen?
mit rollifahrern wird geredet wie mit kindern oder geistig minderbemittelten,
blinde werden angebrüllt, dabei hören sie besser...
verrückte werden weggesperrt.


und ob sonderlinge nun politisch korrekt abgestempelt werden oder gleich grob gestempelt... - rollifahrer nennen sich selbst krüppel, weil "besondere menschen" ihnen zu verlogen ist...


allein, dass wir ein wort wie "behinderung" haben zeugt von der unfähigkeit , menschen wie sie sind zu akzeptieren.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 10. August 2015, 00:26:53
wir.

Wir? Wer ist "wir"?

Zitat
was passiert denn wenn sich fußballer als schwul outen?

Nix. Ist mir egal, was ein Sportler für eine sexuelle Orientierung hat.

Zitat
mit rollifahrern wird geredet wie mit kindern oder geistig minderbemittelten

Kann mich nicht erinnern, das jemals getan zu haben. Hab ich auch noch nicht erlebt, daß das jemand getan hätte.

Zitat
blinde werden angebrüllt, dabei hören sie besser...

Kann mich nicht erinnern, das jemals getan zu haben. Hab auch noch nicht erlebt, daß das jemand getan hat.

Zitat
verrückte werden weggesperrt.

Definiere "verrückt". Welche von diesen Personen werden weggesperrt? Alle? Oder andersherum: Würdest Du *alle* Menschen aus diesem Personenkreis frei herumlaufen lassen?

Solltest Du nicht ein bißchen aufpassen, wen du alles mit Deiner Pauschalisierung "wir" mit in Dein Boot holst?

Zitat
ob sonderlinge nun politisch korrekt abgestempelt werden oder gleich grob gestempelt..

Politisch korrekt als Misfits abgestempelt werden doch inzwischen wohl eher die, die dem politisch korrekten Mob nicht hinterherrennen.

Zitat
rollifahrer nennen sich selbst krüppel, weil "besondere menschen" ihnen zu verlogen ist..

Also sollen / müssen / dürfen "wir" jetzt zu Behinderten wieder Krüppel sagen?

Zitat
allein, dass wir ein wort wie "behinderung" haben zeugt von der unfähigkeit , menschen wie sie sind zu akzeptieren.

Das ist gequirlte Kacke, was Du da schreibst. Einen Behinderten nennt man behindert, weil er behindert ist. Das hat überhaupt nichts damit zu tun, ob man ihn als Menschen so akzeptiert, wie er ist. Und wenn ich ihn mit seinem körperlichen / geistigen Handicap akzeptiere, wie er ist, dann hört er deshalb nicht auf, ein Behinderter zu sein.

Was für einen Scheiß schreibst Du da?

Ich kenne übrigens auch das eine oder andere behinderte Arschloch. Die Behinderung macht einen nicht zu einem besseren Menschen.

Und sei gefälligst vorsichtiger, wenn Du anderen Deine Kollektivierungen überstülpst. Zu Deinem "wir" zähle ich mich nicht.

Ich bin 60, Westeuropäer und übergewichtig. Kommt jetzt als nächstes, daß Du mich als "fetten, alten weißen Mann" diskriminierst und für das Elend der Welt verantwortlich machst?

Benutz doch mal Dein Hirn, bevor Du was schreibst!
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: ganter am 10. August 2015, 00:41:03
ah, da zieh ich mir mal gern den Zorn der Beteiligten auf mich

Der eine verallgemeinert und der andere zieht sich den Schuh an.

Beides ist richtig:
Es gibt viele Einzelne, die weder diskriminieren noch diffamieren.
Allerdings hört mann sie oft nicht, weil sie sich oftmals nicht offenbaren.

Der andere legt den Finger in die gesellschaftliche Wunde und wird wütend, weil er auch keine Resonanz findet.

Ist halt so:
Der schlande Bürger ist zufrieden, wenn ihm keiner ans Bein pieselt.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 10. August 2015, 00:48:38
Der eine verallgemeinert und der andere zieht sich den Schuh an.

Nein, die anderen bekommen vom verallgemeinernden Gutmenschen den Schuh zwangsweise angezogen.

Wenn jemand in einem geschlossenen Personenkreis das Wort wir benutzt, meint er damit logischerweise alle in diesem Kreis anwesenden Personen.

Man nennt das Logik. Sie bedarf in diesem ganz klaren Fall keiner Interpretation.

Ich bin nicht Nigels "wir". Die Bevölkerung dieses Landes ist in ihrer Gesamtheit auch nicht "wir".

Bitte mehr Differenziertheit und weniger Betroffenheitsgelaber.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: ganter am 10. August 2015, 01:04:58
ja, okay, wir wissen, dass du nicht "wir" ist.
Allerdings befürchte ich, dass etliche in diesem unseren Land "wir" sind.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: marple am 10. August 2015, 01:20:48
Der schlande Bürger ist zufrieden, wenn ihm keiner ans Bein pieselt.

Ich als halbschlander Bürger mag es auch nicht, wenn mir einer ans Bein pieselt.

Ich glaube, wir definieren "ans Bein pieseln" einfach unterschiedlich. Ich kann Yossarian verstehen. Dieses vorrauseilende In-Sippenhaft-genommen-Werden ist übrigens auch ziemlich deutsch.

Ich will einfach nicht zwangsweise erzählen müssen, dass Gatte und ich eine Woche lang Gastgeber für eine dreiköpfige kroatische Fluchtfamilie waren. Was ich jetzt doch gemacht habe. Asche auf mein Haupt. Aber was ich eigentlich sagen WOLLTE - man kann auch einfach nur handeln ohne drüber zu reden.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: ganter am 10. August 2015, 01:25:31
wenn etliche handeln würden, hätten wir kein prob.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 10. August 2015, 09:04:09
Dieses vorrauseilende In-Sippenhaft-genommen-Werden ist übrigens auch ziemlich deutsch.

Und ziemlich widerwärtig und enervierend.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. August 2015, 10:27:08
Dieses vorrauseilende In-Sippenhaft-genommen-Werden ist übrigens auch ziemlich deutsch.
Weil die Deutschen die einzigen sind, die zu ihrer Vergangenheit stehen. Komm' den Belgiern mal mit den Kongogräueln  :evil :evil
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: marple am 10. August 2015, 10:46:10
Ich meine damit etwas völlig anderes. Und zwar die Unschuldsvermutung.  Du musst ständig nachweisen, dass du dich keiner "falschen" Gedanken schuldig gemacht hast. Egal um was es geht.

Es wird ein "wir" in den Raum geworfen und wer sich nicht angesprochen fühlt, wird so lange des Wegsehens und Nichthandelns beschuldigt, bis er sich rechtfertigt.

Denkt mal bitte an die unzähligen Hühner, die hier aufschlugen und genau dieses "ihr Männer" um die Ohren gepfeffert bekamen. Zu Recht. So müsste das in allen Bereichen klar sein.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. August 2015, 10:53:30
Ach so.
Das ist aber nicht so typisch deutsch.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Araxes am 10. August 2015, 11:22:12
Um Gottes Willen! Du willst Kinder mit Hormonen behandeln, um einer Schnapsidee Dienst zu tun? Hast Du auch nur den Hauch einer Ahnung, was Du denen damit antust?

Den Gedanken hatte ich auch gerade, wollte ihn aber nicht hinschreiben, da es mich eigentlich nichts angeht, was andere machen, aber das kommt einem schon sehr fragwürdig vor.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Araxes am 10. August 2015, 11:29:04
Weil die Deutschen die einzigen sind, die zu ihrer Vergangenheit stehen. Komm' den Belgiern mal mit den Kongogräueln  :evil :evil

Der Kongo war Privatbesitz des Königs und deshalb ist allein der verantwortlich. Das hat die belgische Kollegin meiner Eltern erzählt.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Araxes am 10. August 2015, 11:29:58
Ach so.
Das ist aber nicht so typisch deutsch.

Es ist typisch deutsch, etwas für typisch deutsch zu halten, und meistens etwas schlechtes.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. August 2015, 12:58:03
Der Kongo war Privatbesitz des Königs
DAs ist natürlich was anderes.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Araxes am 10. August 2015, 13:35:32
Als Beatrix aus den Niederlanden 1995 nach Indonesien fuhr, durfte sie sich für die Massaker im Kolonialkrieg nicht entschuldigen, weil die niederländischen Bürger das mehrheitlich abgelehnt haben. Sie durfte nur ihr Bedauern ausdrücken. Mittlerweile hat sich zumindest der Botschafter entschuldigt. Bringt zwar alles nichts mehr, wirft aber ein Licht auf den Umgang mit der Vergangenheit. Da hilft's wahrscheinlich, wenn man "nur" asiatische Kulis massakriert hat und keine heimischen Mitbürger.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 10. August 2015, 13:51:57
Ich meine damit etwas völlig anderes. Und zwar die Unschuldsvermutung.  Du musst ständig nachweisen, dass du dich keiner "falschen" Gedanken schuldig gemacht hast. Egal um was es geht.

Noch schlimmer: Wenn Dich irgendein Arschloch aus der politisch korrekten Fraktion einfach mal so ohne Nachweise beschuldigt, bist Du geliefert. Im Internet und bei den Politisch Korrekten gibt es kein Fair Trial; wer sich moralisch für was Besseres hält, so wie der Mob, der setzt auch ohne weiteres und ohne alle Skrupel die Grundrechte seines Opfers außer Kraft.

Zitat
Denkt mal bitte an die unzähligen Hühner, die hier aufschlugen und genau dieses "ihr Männer" um die Ohren gepfeffert bekamen. Zu Recht. So müsste das in allen Bereichen klar sein.

AMEN!

Aber erklär das mal unseren anwesenden Gutmenschen.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 10. August 2015, 14:04:31
DAs ist natürlich was anderes.

Das ist es in der Tat, und es ist wirklich traurig, daß man Dir als Historiker immer wieder Banalitäten erklären muß, weil Deine politisch korrekten Denksperren Dir logisches Denken unmöglich machen.

Wenn der Kongo Privatbesitz war, welche Möglichkeiten einzugreifen hätte das belgische Volk überhaupt gehabt, wenn es gewollt hätte?

Indien wurde auch erst Kolonie, nachdem die East India Company pleite war. Vorher interessierte das keine Sau, was die dort mit den Menschen machen.

Versuch doch ein einziges mal, eine der damaligen objektiven Sauereien nicht vom heutigen Bewußtseinshorizont zu analysieren, sondern vom damaligen.

Es ist typisch deutsch, etwas für typisch deutsch zu halten, und meistens etwas schlechtes.

Yep.

Weil die Deutschen die einzigen sind, die zu ihrer Vergangenheit stehen.

Du meinst die ständigen leeren Rituale aus Krokodilstränen und Lippenbekenntnissen?

Zitat
Komm' den Belgiern mal mit den Kongogräueln

Ganz zu schweigen von den Kreuzzügen! Gottfried von Bouillon, Bernard von Clairvaux: Alles Belgier.   :.)

Unterm Strich haben die Belgier sicher mehr Dreck am Stecken als die Nazis und die spanische Inquisition zusammen.  :iro
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. August 2015, 14:07:21
Als Beatrix aus den Niederlanden 1995 nach Indonesien fuhr, durfte sie sich für die Massaker im Kolonialkrieg nicht entschuldigen, weil die niederländischen Bürger das mehrheitlich abgelehnt haben.
Es gab und gibt 'ne Menge Völkermorde durch die imperialistischen Mächte und Konzerne, die nie als solche bezeichnet werden oder wurden.
Wenn da die Deutschen ihre Geschichte penibler aufarbeiten, empfinde ich das als Fortschritt.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. August 2015, 14:08:26
Das ist es in der Tat, und es ist wirklich traurig, daß man Dir als Historiker immer wieder Banalitäten erklären muß, weil Deine politisch korrekten Denksperren Dir logisches Denken unmöglich machen.
Brucht mann jetzt sogar bei Dir Ironietags? Brauchst Du Hitzefrei?
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 10. August 2015, 14:20:08
Brucht mann jetzt sogar bei Dir Ironietags?

Bei Deinen mitunter sehr wirren Gedankengängen wäre das hilfreich, um einen "Witz" von einer ernst gemeinten Aussage unterscheiden zu können. Man weiß nie, ob Du im politisch korrekten Modus bist oder versehentlich mal eine lichte Minute hast.

Abgesehen davon hatten wir hier früher ständig Hühner, die schwachsinnige Aussagen hinterher immer mit einem herablassenden "war doch nur Spaß, warst Du wirklich zu blöd, das zu merken?" zu relativieren versuchten. Also paß auf, daß zu Deinen argumentativen Ausrutschern nicht auch noch *weibisch* dazukommt.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. August 2015, 14:25:05
Jetzt nimm' mal einen schönen Eimer kalten Wassers und stecke den Kopf hinein.
Ca. 30 Sekunden dürften genügen.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 10. August 2015, 14:34:22
Jetzt nimm' mal einen schönen Eimer kalten Wassers und stecke den Kopf hinein.
Ca. 30 Sekunden dürften genügen.

Bist Du mit Deinen Beleidigungen wieder auf dem Weg zum Darmkrebs?

Wenn hier irgendwer am Verhöhnen ist, dann doch Du.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. August 2015, 14:35:56
Abregen.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Araxes am 10. August 2015, 14:46:39
Wenn der Kongo Privatbesitz war, welche Möglichkeiten einzugreifen hätte das belgische Volk überhaupt gehabt, wenn es gewollt hätte?

So viel oder wenig, wie jedes Volk, dessen Obrigkeit sich irgendwo schuldig macht. Man hätte anschließend ja auch mal die Monarchie kippen können, so wie in Deutschland 1918.

Zitat
Versuch doch ein einziges mal, eine der damaligen objektiven Sauereien nicht vom heutigen Bewußtseinshorizont zu analysieren, sondern vom damaligen.

Wenn das ein Argument wäre, könnte man das auch beim Holocaust verlangen.

Zitat
Du meinst die ständigen leeren Rituale aus Krokodilstränen und Lippenbekenntnissen?

Ein bißchen mehr ist es schon. Das Bewußtsein, als Land und Volk schuldig geworden zu sein, gibt es nur in Deutschland. Nicht mal die Japaner sind so weit, die Ähnliches auf sich geladen haben. Das ist schon eine Errungenschaft und ein Qualitätssprung der Selbsterkenntnis, wo Nationen bislang immer alles interessensorientiert beurteilt haben.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 10. August 2015, 19:43:14
Den Gedanken hatte ich auch gerade, wollte ihn aber nicht hinschreiben, da es mich eigentlich nichts angeht, was andere machen, aber das kommt einem schon sehr fragwürdig vor.

Einen jungen Menschen - streng genommen ein Kind! - *vor* (!) der Pubertät mit gegengeschlechtlichen Hormonen zu "behandeln" ist genauso ein Verbrechen, wie einem solchen Menschen die "falschen" Geschlechtsmerkmale wegzuoperieren.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Conte Palmieri am 10. August 2015, 19:54:47
Volle Zustimmung.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: cilli am 11. August 2015, 22:27:31
Es gibt da ja das prominente Beispiel von Kim (ehemals Tim) Petras (man findet viel im Netz über sie). In ihrem Fall finde ich es z.B. absolut unangebracht, von einem Verbrechen zu sprechen. Im Gegenteil, ihr hat die rechtzeitige Behandlung geholfen, ihr zukünftiges Leben mit einem Körper leben zu dürfen, der ihrem Identitätsgefühl weitestgehend entspricht.

In diesem Fall gab es aber auch während der gesamten Kindheit keinen Zweifel daran, dass sie sich als Mädchen fühlte. Das so etwas nicht leichtfertig entschieden werden sollte, sehe ich genauso. Aber ich bin auch Mutter und denke, wenn ich erleben würde, dass mein Kind sich seit frühester Kindheit kontinuierlich und zweifelsfrei im falschen Körper fühlt, würde ich das aus Liebe zu ihm auch unterstützen. Mal ganz unwissenschaftlich, sondern rein emotional betrachtet, wäre es doch furchtbar, wenn sich dann männliche Geschlechtsmerkmale ausbilden.

Mit meiner Masterarbeit hat das allerdings auch sehr wenig zu tun.

Und was die Bezeichnung von Transsexuellen als Mann, Frau oder Trans*mann/frau betrifft, wäre es mir am liebsten sie so zu nennen, wie sie es selbst möchten. Das kann ja im Einzelfall auch unterschiedlich sein. Und so halte ich es auch sonst, wenn es mal wieder um die Frage geht, was politisch korrekt ist. Im Grunde interessiert es mich gar nicht, was politisch korrekt ist. Wenn mir klar wird, dass sich ein Mensch durch irgendeine blöde Bezeichnung auf den Schlips getreten fühlt, dann lasse ich das eben.

Das die Unterscheidung Mann /Transmann etc. in meinem Fragebogen gemacht wurde, hat im Übrigen methodische Gründe, da es gut möglich ist, dass sich transsexuelle Menschen in der Beantwortung der Fragen von anderen Personen unterscheiden und es auch wissenschaftlich interessant ist, das mit auswerten zu können.

Für eine Aufklärung über Transsexualität war der Fragebogen jedenfalls nicht gedacht. Wie gesagt, es geht um die Entwicklng eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung, also Hetero-, Homo-, und Bisexualität. ;)

Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Yossarian am 11. August 2015, 23:07:05
Es gibt da ja das prominente Beispiel von Kim (ehemals Tim) Petras (man findet viel im Netz über sie). In ihrem Fall finde ich es z.B. absolut unangebracht, von einem Verbrechen zu sprechen.

Darüber sollte man noch einmal sprechen, wenn dieser Mensch 40 ist - falls er sich bis dahin nicht suizidiert hat.

Zitat
In diesem Fall gab es aber auch während der gesamten Kindheit keinen Zweifel daran, dass sie sich als Mädchen fühlte.

Bullshit. Wahrscheinlich ist er schlicht und einfach schwul oder / und Transvestit (ich bevorzuge die altmodischen, politisch unkorrekten Bezeichnungen).
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: Küchenchef am 12. August 2015, 16:52:25
"Nach manchem Gespräch mit einem Menschen hat man das Verlangen, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzunicken und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen."

Maxim Gorki
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: HighMachine am 12. August 2015, 22:33:33
Remember your roots.
Titel: Re: Masterarbeit: Entwicklung eines Fragebogens zur sexuellen Orientierung
Beitrag von: cilli am 13. August 2015, 00:29:23
Klar sind Transsexualität uns Asexualität auch interessante Forschungsfelder. Wenn man sich aber exakt dafür interessiert, in welchen Bereichen sich Menschen unterscheiden, die sich vom gleichen oder anderen Geschlecht angezogen fühlen, ist es besser, Personengruppen für die Studie zu wählen, auf die diese Merkmale zutreffen.

Transsexualität bezieht sich ja auf die Geschlechtsidentität und sagt erstmal nichts über die sexuelle Orientierung aus. Und asexuelle Menschen zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie gar kein Bedürfnis nach sexuellen Kontakten haben. Daher liegt der Fokus zunächst auf hetero-, homo- und bisexuellen Personen. Ob der Fragebogen später noch um diese Bereiche erweitert wird, ist ja auch offen.