Autor Thema: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg  (Gelesen 79326 mal)

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Offline Oldtimer

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #255 am: 22. Dezember 2015, 19:54:18 »
Ich will es versuchen, zu erklären und begreiflich zu machen:

Die Mütter ziehen diese Nummer ab, weil ihnen dazu geraten wird. Von ihrer Anwältin, von der besten Freundin, vom Jugendamt, von Fachjuristen und vom Familienrichter. Die Mütter machen das, was man ihnen ermöglicht und wozu man sie ermuntert. Und zudem können Frauen nicht trennen zwischen sachlicher und emotionaler Ebene; Frauen denken nicht, Frauen fühlen. Und da sie sich bei der Trenunng IMMER im Recht fühlen, haben sie auch keinerlei Hemmungen oder Gewissensbisse dem Ex-Partner gegenüber. Wenn sie wissen, dass sie ihren Ex/den Vater ihrer Kinder mit PAS treffen können und keine Sanktionen zu befürchten haben, dann ziehen sie es auch so durch.

Natürlich gibt es auch Ausnahmen, die berühmten 10%.

Meine Situation ist logischerweise das Ergebnis von Gerichtsurteilen - was sollte sie auch sonst sein?
Clever ist derjenige, der sich einen Dreck um Recht und Gesetz schert und sein Ding durchzieht. Hätte ich sofort die Brocken hingeschmissen, als klar wurde dass es auf eine Trennung mit anschliessender Scheidung hinauslaufen wird, dann wären diese Gerichtsurteile so nicht gefällt worden.
Für die Scheidungsindustrie war ich das ideale Objekt - gebildet, gut verdienend, abhängig und gebunden durch Immobilienbesitz. Und ein Workaholic, der niemals seine Existenz aufgeben wird und schön weiter im Hamsterrad rennen wird. Die beiden beteiligten Anwältinnen haben je ca. 20.000.- Euro an Honoraren generiert, die Gerichte an die 10.000.- Euro an Verfahrenskosten. An Unterhalt und sonstigen Kleinigkeiten kommt auch ein sechsstelliger Betrag zusammen.

Als ich dann verschwunden bin, hat die gegnerische Anwältin meine Exe aus der Kanzlei geworfen - als bei mir nichts mehr zu holen war, hatte die Anwältin (die sich sonst hier überregional als Opferanwältin geriert und ausschliesslich Frauen vertritt. Vor einigen Jahren war diese Anwältin in den Medien, weil sie den Ehemann einer Mandatin derart provoziert hatte, dass der daraufhin seine Frau am Flughafen Stuttgart erschossen hat) kein Interesse mehr an meiner Exe.
Wäre ich sofort abgetaucht, hätten die alle nichts bekommen - und recht schnell alle Aktivitäten eingestellt. Noch nicht mal die Entfremdung meiner Kinder hätte irgendjemandem irgendeinen Vorteil verschafft und wäre deshalb unterblieben.

Ich würde empfehlen, mal nach dem Namen Detlef Bräuning zu googlen. Er war mir behilflich bei meiner Auswanderung, und er zieht es richtig durch - so gut, dass er mittlerweile bei Anne Will zwei Mal zur Talkshow eingeladen wurde.

maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #256 am: 22. Dezember 2015, 20:33:18 »
Ich danke dir für deine Offenheit.
Ich kann nur nicht dran glauben, dass es bei 90 % so läuft wie bei dir.
Jeder kennt doch aus dem Umfeld ein paar Beispiele, die längst nicht so schlimm sind.
Meine Ex war vorher auch schon verheiratet und er hat sich rausgekauft.
Ich befürchte allerdings auch, dass sie jetzt anspruchsvoller ist.
Trotzdem. Abhauen (nicht auswandern ) als clever auszulegen ist nicht mein Ding.
Vielleicht hättest du auch auf Psycho machen können und auf 18 Stunden reduzieren - nur so ein Gedanke.


maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #257 am: 22. Dezember 2015, 20:55:10 »
Ich hab die Maischberger Sendung mit Detlef B. gesehen.
Er lebt doch wieder hier und entzieht sich durch Harzen ?
Hat seine Schäfchen in Thailand.
War deine Ex Ausländerin ?

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #258 am: 22. Dezember 2015, 21:14:36 »
Sag ich doch. Nichts.

Du hast genug gute und ernstgemeinte Ratschläge von mehreren Usern erhalten, die Du alle in den Wind geschlagen hast. Aber Du willst ja leiden.
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline Kulle

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #259 am: 22. Dezember 2015, 21:20:00 »
Nichts für ungut Yossi.
Mal eine Aussage stehen lassen und nicht das Letzte Wort haben wollen fällt dir auch schwer.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #260 am: 22. Dezember 2015, 21:22:53 »
So what?  :evil
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maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #261 am: 22. Dezember 2015, 21:40:58 »
Offenbar waren die Ratschläge nicht geeignet oder waren mir vorher schon klar. Nimms einfach hin.
Ich merk schon. Nach den anfänglichen Beleidigungen werden wir noch richtig gute Freunde.

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #262 am: 22. Dezember 2015, 21:53:21 »
Ganz bestimmt nicht.
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maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #263 am: 22. Dezember 2015, 23:03:49 »
Aber Du willst ja leiden.
Ich brauch nur die Ratschläge wohlmeinender User anzunehmen
und muss dann nicht mehr leiden. Ach so.

Offline Oldtimer

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #264 am: 23. Dezember 2015, 08:42:40 »
Ich hab die Maischberger Sendung mit Detlef B. gesehen.
Er lebt doch wieder hier und entzieht sich durch Harzen ?
Hat seine Schäfchen in Thailand.
War deine Ex Ausländerin ?

Er ist angestellt bei einer Baufirma und verdient so wenig, dass bei ihm nichts zu holen ist. Stichwort Thesauierung.

Sein 120 qm-Loft in München ist an ihn untervermietet, der AMG-Mercedes gehört ihm nicht wirklich, etc.pp.

In Thailand hat er sich nur ein paar Jahre aufgehalten, er ist längst wieder zurück.

Meine Exe ist Deutsche wie ich. Wobei ich nur noch 3,5 Jahre warten muss, bis ich die Staatsbürgerschaft meines Aufenthaltslandes beantragen kann. Dann bin ich für die deutschen Behörden endgültig weg.

« Letzte Änderung: 23. Dezember 2015, 08:44:59 von Oldtimer »

maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #265 am: 28. Dezember 2015, 19:56:23 »
Was ist mit deinem Rentenanspruch in De. Kann der nicht gepfändet werden ?

Offline Yossarian

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #266 am: 28. Dezember 2015, 20:29:52 »
Natürlich kann er das. Die Details stehen im Sozialversicherungsabkommen mit den USA.
« Letzte Änderung: 28. Dezember 2015, 20:32:13 von Yossarian »
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Offline Oldtimer

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #267 am: 29. Dezember 2015, 19:19:18 »
Der ist schon gepfändet. Macht mir aber nichts, da ich voraussichtlich nicht aufhören werde zu arbeiten resp. ein Konstrukt vorbereitet habe, welches mir auch künftig ein Einkommen sichert, wenn die Altersgrenze erreicht wird. Dann stelle ich einen jungen Ingenieur ein für 4.000.- $ pro Monat, er macht meine Arbeit für meinen jetzigen Auftraggegeber. Und ich lebe von der Differenz. Die ist dann immer noch fast das Doppelte meines verbliebenen Rentenanspruchs.

So lange ich keinen Rentenantrag stelle, kriegt meine Exe auch nichts von meiner Rente. Die Rentenpunkte für die eigene Altersversorgung hat sie ja bei der Scheidung im Rahmen des Versorgungsausgleichs bekommen. Diese Punkte werden ihr (nach heutiger Berechnungsbasis) eine monatliche Rente von 475.- € bringen. Da wäre sie wirklich besser gefahren, sie hätte meinen Vergleichsvorschlag angenommen für die gemeinsame Immobilie - die paar Kröten, die sie als Rente bekommen wird, werden gerade so als Miete für ein Wohnklo reichen. Andersrum hätte sie ein lebenslanges Wohnrecht in einem 350 m²-Dreifamilienhaus gehabt, mit dem Recht den überschüssigen Wohnraum zu vermieten zur Aufbesserung der eigenen Altersversorgung. Nun ja, ihre radikalfeministische Anwältin hat ihr abgeraten. Originalzitat: "Wenn er das freiwillig bietet, dann holen wir noch mehr heraus...."

Ich wünsche meiner Exe beste Gesundheit und ein langes Leben im Elend. Vielleicht schicke ich ihr jede Weihnachten eine Ansichtskarte aus der Karibik. Die letzte bekam sie aus Honduras......

maxim

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #268 am: 29. Dezember 2015, 21:21:58 »
Was mich noch interessiert:
Wie hat sie das angestellt, so einen lebenslangen  nachehelichen Anspruch auf Unterhalt durchzusetzen ?
Denn darum gehts doch wohl.

Conte Palmieri

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Re: Mega-Lebenskrise ohne Ausweg
« Antwort #269 am: 30. Dezember 2015, 13:34:33 »
Der ist schon gepfändet. Macht mir aber nichts, da ich voraussichtlich nicht aufhören werde zu arbeiten resp. ein Konstrukt vorbereitet habe, welches mir auch künftig ein Einkommen sichert, wenn die Altersgrenze erreicht wird. Dann stelle ich einen jungen Ingenieur ein für 4.000.- $ pro Monat, er macht meine Arbeit für meinen jetzigen Auftraggegeber. Und ich lebe von der Differenz. Die ist dann immer noch fast das Doppelte meines verbliebenen Rentenanspruchs.
Hoffentlich bekommt der Auftraggeber das nicht heraus.