Autor Thema: Weird Scenes Inside a Law Firm  (Gelesen 475204 mal)

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Offline Gianluca

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2160 am: 07. Juni 2019, 23:01:49 »
Nun ja, was Du (opa) hier und in anderen Threads absonderst, erschliesst mir nicht wirklich.
Schwing Dich auf ein Mopped, lass Dir den Wind der Schweiz mal richtig um die Ohren blasen und lass gut sein... und schwall uns hier nicht voll. Nicht lustig! Und auch nicht wirklich gehaltvoll
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Offline Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2161 am: 28. Juni 2019, 08:16:15 »
Nach dem, was ich gerade alles an grobem Unfug vom Fax gezogen habe, ist anderen Anwälten gestern Nachmittag das Hirn genauso vertrocknet wie mir...
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Offline Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2162 am: 04. Juli 2019, 09:23:04 »
Die altachtundsechziger Softies sind die schlimmsten Machos von allen, das muß ich einfach mal los werden.

Gestern eine vertrackte Umgangsgeschichte in der Beschwerde beim Oberlandesgericht. Der Kollege von der Gegenseite erscheint ein paar Minuten vor dem Termin, um sich zu beschweren, daß er die Umladung (Terminsverlegung) zu spät bekommen habe und jetzt einen anderen Termin habe, den er wahrnehmen müsse, und daß man ihn gefälligst hätte anrufen müssen, um das abzustimmen. Ja nee, is klar, das Telefon des Kollegen funktioniert nur in eine Richtung; er selber kann niemanden anrufen, sondern sitzt vorm Telefon und muß warten, daß ihn jemanden anruft. Das kenne ich von meiner Mutter, wenn sie sich beschwert, daß ich sie schon so lange (heißt: zwei Tage) nicht mehr angerufen hätte.

Der Kollege entfernt sich brummelnd und überläßt seine Mandantin ihrem Schicksal: "Ich gehe jetzt, es ist ja kein Anwaltszwang".

Ich, wenn ich eine Mandantin wäre, würde das der Anwaltskammer berichten und fragen, ob so was normal sei.

Das Gericht fängt also mit der Verhandlung an; was bleibt ihm auch übrig. Nachdem wir uns eine knappe Stunde um eine Lösung bemüht haben, mit der alle leben können, und die Richterin das ins Protokoll diktieren will, geht plötzlich die Tür auf, und der Kollege kommt rein. Sein anderer Termin sei früher fertig gewesen. Die Richterin erklärt dem Kollegen, was wir besprochen haben (Dauer: 15 Minuten), woraufhin der meint, damit sei er nicht einverstanden.

Um meinen Impuls zu unterdrücken, jetzt aufzustehen, zu ihm rüber zu gehen und ihm eine aufs Maul zu geben, skizziere ich kurz ein paar Entwürfe für in meinen Aktenkoffer passende klappbare Baseball- und faltbare Golfschläger (Holz 2 und 9er Eisen) auf meinen Terminsblock.

Nach weiteren rund 45 Minuten, in denen er nur knapp der öffentlichen Steinigung durch die Richterin, die Anwältin des Kindes und mich entgangen ist, läßt er sich unter großem Geheul und Wehklagen herab, sich auf die bereits beschlossene Einigung einzulassen, nicht ohne seine Mandantin zu warnen, daß das alles nicht besonders klug von ihr sei, wenn sie sich darauf einlasse.

Pointe:

Der Typ muß so um die 80+ sein. Er war früher mal Dozent an der Uni, und meine ersten Vorlesungen im Familienrecht habe ich bei ihm gehört. Ich fand die langweilig. Die Strafrechtsvorlesungen bei dem leider verstorbenen Prof. Hassemer fand ich deutlich spannender.

Er hockt immer noch so da, wie er vor mehr als 40 Jahren als Dozent vor mir saß, damals schon ein eher peinlicher Späthippie. Inzwischen ist wohl noch eine gehörige Portion Altersstarrsinn dazu gekommen, mit der er seinen Mandantinnen (Typen wie der vertreten wahrscheinlich aus politisch korrekten moralischen Gründen keine Männer), keinen Gefallen tut.

Das Verfahren zieht sich, es gibt viele Baustellen. Ich werde mich noch länger mit dem Alten rumschlagen müssen.

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Offline simplemachine

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2163 am: 04. Juli 2019, 23:32:47 »
Der Typ muß so um die 80+ sein.

Das Problem ist, dass es für Anwälte, im Gegensatz etwa zu Notaren, keine Altersgrenze gibt. Die wurschteln also teilweise mit ihren nachlassenden kognitiven Fähigkeiten rum, bis, es absolut nicht mehr tragbar ist. Dass die Rechtskenntnisse aus einem 40 Jahre zurückliegenden Studium auch nicht mehr allzu praktikabel sind, kommt hinzu. Als grobe Empfehlung kann man sagen: möglichst nicht zu Anwälten gehen, die 65+ sind. 

Offline Gianluca

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2164 am: 05. Juli 2019, 00:29:50 »
Kann ich so nicht bestätigen. Mein Scheidungsanwalt hat, gerade aufgrund seines recht hohen Alters ,die Nummer mit Ruhe und Besonnenheit zu einem unterm Strich doch recht gutem Ergebnis gebracht. Auf mich wirkte er beruhigend, was zu wenigern Fehlern meinerseits führte.
Auch älteren Ingenieuren traue ich mehr als Jungdynamiker.
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Offline simplemachine

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2165 am: 05. Juli 2019, 00:58:48 »
Klar, es kann bei äußerst einfach gelagerten Sachverhalten auch noch mal mit nem Methusalem gut gehen. Scheidung für sich ist juristisch absolut nichts Besonderes, jeder wird geschieden, der erklärt, dass die Ehe gescheitert ist und die Tennungszeit einhält.

opa

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2166 am: 05. Juli 2019, 07:55:37 »
Klar, es kann bei äußerst einfach gelagerten Sachverhalten auch noch mal mit nem Methusalem gut gehen. Scheidung für sich ist juristisch absolut nichts Besonderes, jeder wird geschieden, der erklärt, dass die Ehe gescheitert ist und die Tennungszeit einhält.


Die Juxtiz "korrigiert" groebste Verfahrensfehler und Unterlassungen von Frauenanwaelten "von Amtes wegen". Deshalb sind da auch Greise und Anwaeltinnen mit erschlafenen Patenten auch bei Fastnixtun erfolgreich. Abgesehen von der Geschlechtersolidaritaet der Richterinnen und der verstaubten "Ritterlichkeit" der Richter auch, um die Sozialkassen fuer andere Zwecke missbrauchen zu koennen. War es bei Nazis noch "Kanonen statt Butter" ist es heute "Steuergeschenke fuer Reichlinge und Konzerne" angesagt. Frueher wurden die Armenfonds von den Reichen gespiesen. Heute werden dafuer zu Fleissige mit horrenden Sozialabgaben und Steuern auf Arbeitseinkommen nicht nur abgezockt, sondern immer weiter in den Exmittelstend hinein voll ruiniert..... 


Offline Yossarian

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2167 am: 05. Juli 2019, 08:50:44 »
Das ist alles zu unterkomplex, um den Terminus zu gebrauchen (gefällt mir fast so gut wie untervögelt).

Das Alter eines Anwalts hat nichts mit seinen Fähigkeiten zu tun. Ich kenne Frühvergreiste, die faktisch frisch vom zweiten Staatsexamen kommen. Die mögen tolle und insbesondere frische Examina haben, leben aber gar offensichtlich auf einen völlig anderen Planeten als die Klientel, die sie betreuen. Dann wird von unserem Simple gerne vergessen, daß der Beruf des Anwalts oder Richters ein ständiges Lernen mit sich bringt, ganz einfach weil man nicht nur Gesetzesänderungen, sondern auch ständig die neueste Rechtsprechung kennen muß.

Man kann generell sagen, daß es gerade im Familienrecht einige Lebenserfahrung braucht, um einen Fall wirklich gut einer konstruktiven Lösung zuführen zu können. Das geht manchmal am Mandantenwillen vorbei, und dann muß man für sich entscheiden, ob man das mitträgt, oder dem Mandanten nahelegt, sich für sein Ansinnen einen anderen Anwalt zu suchen.

In dem Fall von vorgestern ist es einfach so, daß der in meiner Generation lokal durchaus bekannte große Familienrechtler sich zu einer tragischen Figur entwickelt hat, die, wenn man seine vor Larmoyanz triefenden Schriftsätze noch dazunimmt, einfach nur noch peinlich ist. Der Späthippie lebt in seiner eigenen Welt.

Im konkreten Fall ging es um eine willkürlich verhängte Grenzsperre (der Mandant ist Marokkaner), und der Kollege hat ellenlang referiert, wie man ein Kind am anderen Elternteil vorbei rasch und unbemerkt ins Ausland verbringt. Ich habe zugegebenermaßen viel gelernt bei diesem Monolog, aber letztendlich hat er nur erklärt, daß eine Grenzsperre sowieso blödsinnig ist und niemanden abhalten kann, der sein Kind wirklich entführen will. Daß wir gegen eine Sorgerechtsentscheidung Beschwrede eingelegt hatten, nahm er als Indiz dafür, daß mein Mandant mit den Kindern abhauen will. Ja wenn er das wirklich wollte, täte er mit den Kindern einfach flitzen und kein Rechtsmittel einlegen. Spätestens seit der detaillierten Erklärung des Kollegen weiß er jetzt, wie man das macht...

Die relativ junge Richterin war willig, aber teilweise begriffsstutzig. Die einzige, die mich wirklich verstanden hatte, war die Anwältin der Kinder.

Alles in allem war es eine Lehrstunde dafür, wie sehr die Wahrnehmung von Männern und Frauen Dank der Indoktrination von 30 Jahren (klein-) bürgerlichem Feminismus inzwischen auseinandergehen und auch die

Geschlechtersolidaritaet der Richterinnen und der verstaubten "Ritterlichkeit" der Richter

ihr übriges tut.

Auch da darf aber keinesfalls alles über einen Kamm geschoren werden! Ich kenne junge Familienrichterinnen, bei denen so manche altfeministische Anwältin mit ihren sexistischen Sprüchen gegen die Wand läuft, und mit denen ich gerne arbeite.

Anwaeltinnen mit erschlafenen Patenten

kenne ich keine. Das halte ich für einen blöden Spruch, sonst nichts.



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opa

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2168 am: 05. Juli 2019, 11:28:34 »
In den Sechzigerjahren gabs mal einen greisen Anwalt, der zum Pflichtverteiger eines der vielen Italiener bestellt wurde, der sich von einem fuenfzehnjaehrigen Leermaedchen verfuehren liess, das nicht nur mit Ekelueberwindung von ihrem alten Leermeister fuer weniger Arbeit spagatieren lassen wollte. Kriminelle Italiener - und sogar solche , die sogar nur legal erwachsene Frauen von Schweizern beglueckten - wurden - im Gegensatz zu kriminellen Jugos, die gar ohne Schueblingsabkommen in Gefangenenzugen mit Oesterreich in den Arbeitsmarkt geholt wurden - bei Straffaelligkeit verurteilt, aber fast immer von der Fremdenpolizei mit einer fuenfjajehrigen Einreisesperre per oft ausgelasteten Bahngepaeckwagenzelle an die italienische Grenze gestellt. Anstatt den ueblichen Stuss mit dem Verbotsirrtum (Schutzalter in Italien 14 Jahre, in der Schweiz je nach Kanton bis 1942 auch, frueher gar auch 12 Jahre) abspulten, worauf die Richter dennoch ein paar Wochen bedingt verhaengten, zog der gegen seinen Mandanten voll vom Leder. Der gehabte GV sei zwar in Italien staatlich straffrei, verletze aber krass die familiaere und religioese Moral Italiensl. Der habe ganz genau gewusst, dass er nicht durfte. Nach einer Ueberraschungspause und der Bemerkung des Staatsanwaltes, ihn brauche es eigentlich nicht mehr, da der Verteidiger seine Arbeit gemacht habe, zog sich das Gericht zur Beratung zurueck und verkuendete dann den Beschluss, die Hauptverhandlung auszusetzen, und den amtlichen Verteidiger ohne Honorar vom Mandat zu entsetzen....
« Letzte Änderung: 05. Juli 2019, 19:42:55 von opa »

Primus Flavius Fosssa

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2169 am: 05. Juli 2019, 12:30:32 »
Das nenne ich Rechtsstaat.

opa

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2170 am: 05. Juli 2019, 13:52:49 »
 
Das nenne ich Rechtsstaat.


Auch ein blinder Sauhaufen findet gelegentlich mal eine Eichel  ;D

Wobei Ausweisungen ohne Straffaelligkeit oder Gefaehrdung des Staates oder der oeffentlichen Sicherheit nur wegen privaten Eifersuechteleien unter Erwachsenen nicht gerade fuer den Nobelpreis fuer Menschenrechte qualifiziert  :evil ....
« Letzte Änderung: 05. Juli 2019, 13:57:32 von opa »

Offline simplemachine

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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2171 am: 06. Juli 2019, 01:58:10 »
daß der Beruf des Anwalts oder Richters ein ständiges Lernen mit sich bringt, ganz einfach weil man nicht nur Gesetzesänderungen, sondern auch ständig die neueste Rechtsprechung kennen muß.

Der Beruf eines Richters hat exakt nichts mit dem eines Anwalts zu tun. Denn der eine spricht Recht und der andere läuft dem Bezahlrecht seines Kunden hinterher.


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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2172 am: 06. Juli 2019, 07:45:59 »
Der Beruf eines Richters hat exakt nichts mit dem eines Anwalts zu tun.

Simple weiß mal wieder Bescheid.  :.) :iro
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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2173 am: 17. Juli 2019, 09:54:24 »
Ein Sozialgericht hat eine Berufungsschrift von mir verschlampt. Das wird lustig.  8)
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Re: Weird Scenes Inside a Law Firm
« Antwort #2174 am: 18. Juli 2019, 09:40:51 »
https://www.kostenlose-urteile.de/OLG-Saarbruecken_4-U-14916_Schwimmbadbetreiber-haftet-nicht-fuer-Sturz-einer-uebergewichtigen-Person-nach-Zusammenbruch-eines-Plastikstuhls.news27649.htm

Im Übrigen ist das Gewicht einer aufsitzenden Person für die auf einen
Stuhl einwirkende Kraft nicht allein maßgeblich. Nach dem zweiten newton’schen
Gesetz (Aktionsprinzip) ist der Impuls als Einwirkung der bewegenden Kraft auf einen
freien Körper (hier: Plastikstuhl) gleich dem Produkt der Masse m (hier:
Körpergewicht des Besuchers der Nasscafeteria) und der Beschleunigung a
(Veränderung der Geschwindigkeit desselben, also: F􁈬􀔦􀵌ma􁈬􀔦). Ohne die – beim Käufer
und Verwender eines Stuhls in aller Regel nicht vorhandene – Kenntnis der
höchstzulässigen Krafteinwirkung und der höchstmöglichen Beschleunigung der
Masse wäre somit die Angabe eines Höchstgewichts überhaupt nicht möglich.


Ganz schön gebildet, das OLG Saarbrücken.  8)

Was den Kläger allerdings geritten hat, sich überhaupt mit 170 Kilo Lebendgewicht auf einen billigen Plastikstuhl zu setzen, ist nicht geklärt worden. Oder wie ein Kommentator an einer anderen Fundstelle meinte:

"Der Stuhl wies keinen Mangel auf – die geistige Verfassung eines 170kg-schwereren Besuchers einer „Cafeteria“ hingegen schon. Plastikstühle tragen sogar schwarze Löcher – weiß doch jeder.
 
Ob die Richter ein Schild um den Hals trugen mit der Aufschrift „Kein Lebensmittel - Bitte nicht verspeisen“ ist nicht überliefert..."  :evil

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