Autor Thema: Political LowLights  (Gelesen 355271 mal)

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Offline Yossarian

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Re: Political LowLights
« Antwort #675 am: 17. September 2015, 12:15:22 »
Hm.

Dieses ganze Personal der Öffentlichkeitserzeugung kann zu einem System der Wirklichkeitsverweigerung zusammengefasst werden, in dem niemand mehr den Mut aufbringt, die Dinge beim Namen zu nennen.

Ich weiß jetzt nicht wirklich, was ich mit diesem Artikel anfangen soll. Aber die Zustandsbeschreibungen sind nicht schlecht.
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline Kjeld

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Re: Political LowLights
« Antwort #676 am: 17. September 2015, 12:49:08 »
Aha. Ich gehöre also zur Gruppe der Verbitterten aus der deutschen Mittelschicht. No jo. Hat das Ding wenigstens mal einen Namen. Allerdings glaube ich nicht an die 10%, gefühlt sind es deutlich mehr.

Offline Yossarian

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Re: Political LowLights
« Antwort #677 am: 17. September 2015, 13:05:11 »
Was mich an dem Artikel etwas ratlos macht, ist, daß er die beiden Gruppen einerseits gut beschreibt, der Autor auf diese dann aber doch draufhaut.

Die Quantifizierung kann ich mit 10 % auch nicht nachvollziehen. Ich denke auch, daß das mehr sind.

Gibt´s irgendwo belastbare Zahlen?
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Offline Kjeld

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Re: Political LowLights
« Antwort #678 am: 17. September 2015, 13:54:30 »
Ich finde nicht, daß der Autor auf irgendwen draufhaut. Er beschreibt ziemlich genau, was ist. Und er zeigt mögliche Entwicklungen der Zukunft auf. Mehr nicht.

Ich denke, daß wir ein wenig mehr Gleichheit und Brüderlichkeit brauchen, und daß "Freiheit" etwas eng definiert wird, im Moment. Da müssen wir wieder hin, und das ist auch durchaus möglich, wie man an Nachbarländern wie Holland, Dänemark, Schweden oder Finnland sieht.

Offline Kjeld

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Re: Political LowLights
« Antwort #679 am: 17. September 2015, 15:25:44 »
Er übersieht allerdings, daß es einerseits Menschen gibt, die dumpf zufrieden sind, mit dem, was sie haben, und die jubeln, solange sie satt sind, und daß es andere gibt, die notorisch unzufrieden sind, solange es nicht einigermaßen gerecht für alle zugeht - wobei sie den Begriff der Gerechtigkeit jeweils individuell definieren. Die erste Gruppe wählt je nach Sozialisation FDP, CDU oder SPD und fällt nicht weiter auf, die zweite Gruppe macht auf Wutbürger oder wird zur Else Kling oder zieht sich in irgendein Gutmenschenbiotop zurück.

Conte Palmieri

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Re: Political LowLights
« Antwort #680 am: 17. September 2015, 15:44:26 »
Es gibt zwei Sorten von Menschen - solche, die die Menschen in zwei Sorten einteilen und solche, die das nicht tun.

Online Araxes

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Re: Political LowLights
« Antwort #681 am: 17. September 2015, 17:26:12 »
Ich meinte da eher die vom Oldtimer erwähnten schönen Frauen. Du findest da eher wenig Blondinen, Rothaarige oder Schneewittchen.

Die Brasilianerinnen sind schon sehr hübsch. Blondinen gibt's da eine Menge und im Süden sogar echte. Wir haben hier das Bild von der dunklen Bahia-Schönheit, aber das ist auch wirklich eher die Region. Direkt südlich davon in Espirito Santo gab es eine starke deutsche Einwanderung. Da heißen sie alle Müller und Schubert und sehen auch so aus.
« Letzte Änderung: 17. September 2015, 17:29:26 von Araxes »

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Re: Political LowLights
« Antwort #682 am: 17. September 2015, 17:36:02 »
Das Gleiche in Belize. Nimmt man es mal genau, ist da nicht viel Integrationswille vorhanden bei unseren fernen Landsmännern.

Ich bin da ambivalent. Man muß schon anerkennen, daß die als mittellose Einwanderer, die sich anfangs als billige Plantagenarbeiter verdingen mußten, heute die am besten entwickelten Regionen mit der geringsten Kriminalität und Korruption haben. Wobei man da durchaus die Italiener dazunehmen muß. Die sind meist in die gleichen Gegenden eingewandert und deren Orte sind genauso proper. Nur muß man den Stolz auf das Erreichte nicht als Überlegenheit ausdrücken. Wenn man die fragt, was sie sind, sagen sie aber alle: Brasilianer. Unsere Einwanderer antworten ja zum großen Teil nicht mit "Deutsche/r".

Offline Kjeld

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Re: Political LowLights
« Antwort #683 am: 17. September 2015, 17:57:44 »
Weil wir halt kein Einwanderungsland sind. In Brasilien oder den USA gibt es eine nationale Identität, die als Klammer alle Einwanderer mit ihren Kulturen verbindet. In Deutschland gibt es das eben gerade nicht; Deutscher ist, wer deutsche Vorfahren hat und deutsch sozialisiert ist.

Offline Oldtimer

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Re: Political LowLights
« Antwort #684 am: 18. September 2015, 12:27:42 »
Ich bin da ambivalent. Man muß schon anerkennen, daß die als mittellose Einwanderer, die sich anfangs als billige Plantagenarbeiter verdingen mußten, heute die am besten entwickelten Regionen mit der geringsten Kriminalität und Korruption haben. Wobei man da durchaus die Italiener dazunehmen muß. Die sind meist in die gleichen Gegenden eingewandert und deren Orte sind genauso proper. Nur muß man den Stolz auf das Erreichte nicht als Überlegenheit ausdrücken. Wenn man die fragt, was sie sind, sagen sie aber alle: Brasilianer. Unsere Einwanderer antworten ja zum großen Teil nicht mit "Deutsche/r".

Blumenau, in der Provinz Santa Catarina. Mehr Blondinen auf der Strasse als in Hamburg......

Offline Yossarian

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Re: Political LowLights
« Antwort #685 am: 04. Oktober 2015, 19:53:02 »
Gesine Schwan redet Müll.

Was für ein Glück, daß sie das nicht als unsere Bundespräsidentin von sich gegeben hat.  :P
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Re: Political LowLights
« Antwort #686 am: 05. Oktober 2015, 01:31:50 »
Das Phänomen Gesine Schwan sagt was darüber, wie beliebig die Personalie Bundespräsident ist, und daß man als ewige ehemalige Kandidatin aber offenbar irgendwie prädestiniert ist, in Talkshows Unfug zu reden.

Offline Yossarian

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Re: Political LowLights
« Antwort #687 am: 05. Oktober 2015, 08:20:32 »
Das Phänomen Gesine Schwan sagt was darüber, wie beliebig die Personalie Bundespräsident ist

Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, nach welchen Kriterien die Bundespräsidenten früher ausgesucht bzw. zur Wahl vorgeschlagen wurden. Bei Heuss und Lübke würde mich das schon mal interessieren.

Zitat
und daß man als ewige ehemalige Kandidatin aber offenbar irgendwie prädestiniert ist, in Talkshows Unfug zu reden.

Ich sag nur B-Promi. Wahrscheinlich landet die irgendwann in einer Kochshow und danach im Dschungelcamp.
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Re: Political LowLights
« Antwort #688 am: 09. Oktober 2015, 19:52:33 »
Frauke Petry erklärt die Front National

Man weiß nicht, ob man Lachen oder Weinen soll.
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Offline phoenix

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Re: Political LowLights
« Antwort #689 am: 09. Oktober 2015, 23:41:48 »
In der Tat!
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)