Simeon ten Holt - Canto OstinatoFür mich eines der tollsten Beispiele für minimalistische Musik. Es gibt keine von vorne bis hinten niedergeschriebene Partitur, sondern Fragmente, die man kombinieren kann. Wer es aufführen will, muß sich schriftlich bewerben und bestimmte Bedingungen erfüllen, die da wären:
- muß auf mindestens zwei Tasteninstrumenten gespielt werden
- vierhändig auf einem Klaiver ist nicht erlaubt
- in B-Dur spielen
- vor der ersten Aufführung ein Soundfile einsenden
- Lizenz kaufen
Ich find's faszinierend, wie sich das mit minimalen Variationen über die Zeit zu immer wieder anderen Klängen entwickelt und dabei einen hypnotischen Sog entwickelt. Ich könnte mir aber vorstellen, daß das auf andere gar nicht wirkt oder höchstens völlig monoton. Ist jedenfalls ein guter Test für das musikalische Gehör.