Autor Thema: Alles Bio oder was?  (Gelesen 68065 mal)

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Yossarian

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #135 am: 04. Juni 2011, 12:01:13 »
Al Qaida hat uns auf die Gurken geschissen?

Online phoenix

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #136 am: 04. Juni 2011, 12:48:26 »
Al Qaida hat uns auf die Gurken geschissen?

Mal eine andere, innovative Art von biologischer Kriegsführung...
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Offline ganter

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #137 am: 10. Juni 2011, 00:48:43 »
mal kurz zusammenfassend
ein Bio-Hof in Niedersachsen soll verseuchte Sprossen auf den Markt gebracht haben. Ob aber alle Erkrankten letztendlich darauf zurückzuführen sind, steht in den Sternen. Nachgewiesen sollen es etwa 100 sein.
Es wird immer noch vor Gurken, Tomaten und Salat gewarnt. Nu kommen auch noch Rote Beete Sprossen dazu, angeblich aus NL.

Die aufgeregten Spanier sollen sich mal wieder abregen. Immerhin ist auf ihren Bio-Gurken EHEC nachgewiesen worden, wenn auch nicht die ganz gefährliche Variante. Die sollen erst mal abklären, wie der Keim, der ja eh schon recht unangenehme Auswirkungen haben kann, auf ihre BIO-GURKEN kam.

Was ist eigentlich mit Erdbeeren. Eigentlich sehr lecker, aber mit Genuss könnt ich sowas zur Zeit auch nicht verzehren. Ist wahrscheinlich irrational, aber der Kopf isst halt mit.
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Bodo

Offline Unikum

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #138 am: 10. Juni 2011, 09:27:50 »
In Spanien wurde kein erregter Erreger gefunden, also erregen sich die Iberer zu recht. Deren Gurken wurden während des Transportes oder während der Umpackerei erregt.

Man weiss nur das in der Sprossenwerkstatt Erregung war, von Erregern auf Sprossen fehlt jede Nachweisführung.

Was man weiss: in Magdeburg in EINER Biotonne fand man an Gurkenschalen den Erreger.
« Letzte Änderung: 10. Juni 2011, 09:59:55 von Unikum »
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

marple

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #139 am: 10. Juni 2011, 15:31:37 »
Was man weiss: in Magdeburg in EINER Biotonne fand man an Gurkenschalen den Erreger.

Was bedeutet, dass wir nächstes Jahr, wenn wir fleissig Blumenerde kaufen für unser selbstgezogenes Biozeuchs, die Erreger gleich mitausbringen.

Überhaupt, wenn der Erreger 3 Wochen in einer Tonne überlebt, wie lange überlebt er dann in der Kanalisation? Und wo landet er von unseren Keramikschüsseln aus eigentlich weiter?

Offline ganter

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #140 am: 01. Juli 2011, 01:03:39 »
Was bedeutet, dass wir nächstes Jahr, wenn wir fleissig Blumenerde kaufen für unser selbstgezogenes Biozeuchs, die Erreger gleich mitausbringen.

Überhaupt, wenn der Erreger 3 Wochen in einer Tonne überlebt, wie lange überlebt er dann in der Kanalisation? Und wo landet er von unseren Keramikschüsseln aus eigentlich weiter?
nu sollen es Bockshornkleesprossen aus Ägypten gewesen sein.
stern.de/gesundheit/ausloeser-der-ehec-epidemie-bockshornklee-aus-aegypten-unter-verdacht-1701062.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=gesundheit&utm_content=snippet-aufmacher
Was zum Derwisch sind Bockshornkleesprossen?
Und wer frisst so einen Mist?
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Bodo

Online phoenix

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #141 am: 03. Juli 2011, 10:45:40 »
Holy shit!  :(
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Offline Hangman

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #142 am: 18. September 2012, 18:00:11 »
Warnung: In diesem Thema wurde seit 120 Tagen nicht mehr geschrieben.
Sollten Sie Ihrer Antwort nicht sicher sein, starten Sie ein neues Thema.

Auch wenn dieses Thema leicht angestaubt ist,möchte ich hier mal meinen biologischen Senf ablassen ;)

Was deviniert überhaupt "Bio" ? Eine Marke?Ein Aufkleber auf der Banane,die mehr Ressourcen schluckt,als das sie Nahrung gibt?
Ich denke Bio,ist ein gesellschaftliches Phänomen,frei nach:Oh mein Gott,die armen Hühner,die legen die Eier in Legebatterien  >:(
also kauf ich lieber "Bio"...da sind die Hühner glücklich....BLÖDSINN  :kotz !Sie leben eingezwengt auf dem Boden und kennen die Sonne nur als Neonröhre.

Ergo:Kauf ich mich mal von meinem schlechten Gewissen rein.Bio wurde dadurch zu einem echten Verkaufsschlager.

Wer was gutes machen möchte,sollten auf den Wochenmarkt einkaufen,oder bei dem Bauern seines Vertrauens.Erstens bleibt die Kohle so in der Region,und zweitens:Man kann sich dem Produkt so bewusster werden.

Meine Erfahrung,zum Thema Bio,war recht einprägsam:Ich war mal auf einem Wochenendseminar,und es gab dort nur Bioprodukte zum verzehren  ???.Den ersten Tag schmeckte das Zeug wie Pappe  :.) .Am zweiten Tag,regten sich bereits die ersten Geschmacksknospen.Und am dritten Tag,entdeckte ich einen völlig neuen Geschmackssinn,es schmeckte irgentwie besser.Zum Glück gab es dann zu Hause die gute alte Maggie-Bolognese  ;D

In diesem Sinne,möge sich ein jeder selbst entscheiden  ;) Ich für meinem Teil bevorzuge Hühnereier vom Bauern,und Gemüse aus dem Supermarkt  ;D
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Offline Teppichporsche

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #143 am: 19. September 2012, 09:39:48 »
Ergo:Kauf ich mich mal von meinem schlechten Gewissen rein.Bio wurde dadurch zu einem echten Verkaufsschlager.

Recht hast du! Und das klappt auch noch ganz gut.
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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #144 am: 19. September 2012, 20:48:31 »
Zitat
Recht hast du! Und das klappt auch noch ganz gut.

Leider muss man sagen.

Ich denke "Bio" ,hat schon versagt,als es auf dem Markt kam.Tja,die Bioproduzenten,haben schon ein schweres Los:Produzieren was das Zeug hält.Und der Biokunde,will ja seine Biobanane noch zu einem günstigen Preis  :.) Ergo,es wird getrickst,wie in einem "normalen" Betrieb.Beispiele dazu,gab es zu diesem Thema ja hier schon genug.Die staatlichen Auflagen,sind da teilweise auch recht (Je nach Zertifizierung) schwammig ausgelegt.

Ehrlich gesagt ist es ja schon traurig,dass der unterschied zwischen Bio und konventionell hergestellten lebensmitteln,ein Pestizid ist.

Es ist schon ein recht tiefsinniges Thema.Bio sollte man vielleicht umtaufen in Regional  ;) .Vielleicht währe es ein Anreiz,so lieber den heimischen Apfel zu mampfen,als die Flugbanane.

Eigentlich sollte man sich einfach bewusster seiner Umgebung werden:Siehe z.B die 100 Meilen Diät.   :)
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Offline Druide

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #145 am: 19. September 2012, 21:09:07 »
Das "alles Bio, oder was" udgl. - ist so eine Sache. Vor ca. 25 Jahren hat man bei uns am Land gesagt, dass derjenige Bio-Bauer ist,
der in der Nacht heimlich spritzt/Pestizide einsetzt, wo es keiner sieht/sah.

Heutzutage wird unter anderem gemeint, dass Artikeln (Obst und Gemüse) "bio" sind, was früher ein sog. "arme Leut' " essen war.
Die Leute am Land (hiermit meine ich nicht ausschliesslich Landwirte) - hatten ihren eigenen Gemüse- und Obstgarten und haben
die Früchte selbst geerntet, ge-/verkocht - war "günstiges Essen" - heutzutage zahlt man um etliches mehr, wenn (nur) bio drauf-
steht.

Angenommen ich habe ausreichend Grund zur Verfügung und baue/pflanze meine Erdäpfeln (Kartoffeln), Karotten (Möhren), Kar-
fiol (Blumenkohl), Rüben, Salat, Kohl, Kraut.... usw.usf. selbst an und hege und pflege meine Obstbäume. Was nützt es mir, wenn
dann daneben ein Obstplantagenbesitzer (Großbauer) seine Plantagen auf Teufel komm raus mit seinen Pestiziden besprüht und
diese dann auch rüber auf mein Grundstück verweht - alles für die Katz'.

OK - sicherlich gibt's auch Ausnahmen - z.B.: Bergbauern oder Großgrundbesitzer oder mehrere "aneinandergereihte" Bauern tun
sich zusammen und meinen - Schluß damit, wir ziehen das jetzt gemeinsam durch und unsere "Bio-Produkte" sollen wirklich bio
sein. - Das macht sich dann auch beim Endverbraucher bzw. dessen Geldbörsel bemerkbar. Klar, dass diese Produkte mehr
kosten. Diese Produkte werden eben nicht en masse produziert, sind eben teurer, da vieles, was ansonsten Pestizide "verhindern,
einfach "vernichtet/hin  ist" (weil keine Chemie eingesetzt wird), oder "vieles von Hand bearbeitet" (hiermit meine ich Unkraut ent-
fernen, Schädlingsbekämpfung) werden muss.

Und - ehrlich gesagt - was ist "wirklich bio" ? - ich weiss es nicht ! - gibt's das überhaupt ?

...just my 0,02 cents ...

LG v. Druiden

Offline DüDo

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #146 am: 19. September 2012, 22:34:06 »
jo. "was ist überhaupt bio"?!

fleisch. gibt es "normal" und "bio". was macht das fleisch noch biologischer?!

zudem gibt es diverse bio-siegel, je nach supermarkt. eine letzte sendung im wdr zeigte, dass natürlich auch bio-gemüse nicht unschadhaft ist und teilweise sogar mehr pestizide hat als ein bauer, der sich das bio-label nicht leisten kann. das ist doch alles nur hirngespinst für das "grüne denken"... wenn man wirklich bio essen will, dann fährt man aufs land und holt sich beim bauern sein fleisch, gemüse und obst. und erwartet nicht, dass wiesenhof und co. durch gut platzierte medienpräsenz als "der bauer um die ecke" entdeckt wird.

Offline nigel48

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #147 am: 20. September 2012, 11:49:01 »
hier auf den dörfern stehen überall tische draussen. und ne dose für geld.
eier, pfifferlinge, kartoffeln, tomaten.
alles aus muttchens garten- und die kaufen keinen dünger oder gift, weil das kostet.
alles, was sie nicht selbst verbraten oder eindosen wird verkauft.
aber halt dass, was gerade reif ist.

neulich gabs mal huhn vom nachbarn. hab nen schreck bekommen, wie aromatisch das schmeckte.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline Teppichporsche

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #148 am: 20. September 2012, 13:11:00 »
neulich gabs mal huhn vom nachbarn. hab nen schreck bekommen, wie aromatisch das schmeckte.

Pass bloss auf, dass du nicht zuviel Hühner vom Nachbarn kaufst, sonst kannst du das ... iiiihhh ... eklige Zeuch im Supermarkt nicht mehr essen.
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Groucho Marx

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Re:Alles Bio oder was?
« Antwort #149 am: 20. September 2012, 18:03:35 »

Und - ehrlich gesagt - was ist "wirklich bio" ? - ich weiss es nicht ! - gibt's das überhaupt ?


Naja,der Begriff "Bio" ,ist nicht besser als eine andere handelsübliche Lebensmittelmarke,zumindest in meinen Augen.Auch wenn ich zugegeben muss:Die Produzenten von Bioprodukten geniessen meinen Respekt.Da sie mit Enthusiasmus und Engagement versuchen die Welt ein bischen zu verbessern.Nur leider werden ihnen viele Steine in den Weg gelegt und sie müssen sich gegen grosse Konzerne durchsetzen.Dazu kommen noch die erhöhten Preise...

Grundsätzlich fängt Bio schon im Kopf an:Als meine Tochter noch im Kindergarten war,hatte sie einen Thementag:Ja,genau,Bio  ;) .Dort gab es dann ein Quiz:Was ist das für ein Gemüse usw.Sie war die einzigste die frischen Spinat erkannt hat.Dann gab es Biofrühstück,mit Smacks  ??? .Ergo:Guter Ansatz,aber doofe Ausführung.Trotzdem,wurden sich die Kinder bewusst:Der Blubbspinat,sieht ja in wirklichkeit ganz anders aus.Und da beginnt für mich schon Bio:Sich einfach der Nahrung bewusst werden und Mutter Natur Respekt zollen.Und nicht nur blind konsumieren.

Leider ist in der heutigen Zeit,durch Überbevölkerung,überdüngten Ackerböden und konventioneller Tierhaltung,schwierig zu guten-alten bäuerlichen Traditionen zurückzukehren.Zumindest im grossen Stil.Positiv möchte ich dagegen sagen,gefällt mir das "Urban-Gardener".Also einfache Leute,die auf ihren Balkon Nutzplanzen anbauen.Und ich muss gestehen,sowas währe für mich "Bio" (Ich hab selbst so einiges an essbaren Grünkraut auf dem Balkon  :D)

Nicht das ich hier einen falschen Eindruck vermittel:Ich bin kein grosser Öko.Aber ich liebe die Natur,auch wenns bei mir grad Hagel und Granaten regnet  ;D

Thanx an  Druide,für die Horizonterweiterung :)

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