... nau jo ... - ich persönl. brauch' solch' Zeug's wie Herz, Hirn, Nieren, Beuschel, Kutteln, Stierhoden, Käfer,Larven ... etc. ... nicht auf meinem Speiseplan ....- was aber z.B. tatsächlich in einer sog. Leberstreichwurst,
Blutwurst, .... etc. drinnen ist, ... das will ich (vorerst) gar nicht wissen ....
Man sollte schon versuchen, alles zu Essen und nicht so schnäubisch sein. Früher haben die Menschen Tiere auch möglichst komplett verwertet und nicht nur das Muskelfleisch gegessen. Vieles, was unseren Ekel oder Widerwillen ausmacht ist eine reine Erziehungs- und Sozialisationssache - andere Kulturen, andere Genüsse bzw. Abneigungen.
Das mag jetzt vielleicht albern klingen. Aber wenn wir schon ein Lebenwesen vom Leben zum Tod befördern um satt zu werden, dann sollten wir damit auch "sparsam" umgehen, will sagen, wir sollen es komplett verwerten, um so wenige Tiere wie möglich umbringen zu müssen. Wenn man bedenkt, wie viel Getreide etc. draufgehen, um ein Kilo Fleisch zu produzieren, ist das auch ökologisch geboten.
Herz ist ne ganz tolle Sache, ebenso Nieren und Leber. Kutteln können toll schmecken, wenn sie gut zubereitet sind. Hirn hab ich einmal probiert, aber da war mein ansozialisierter Ekel größer als die Neugier und der Wille, da unbefangen ranzugehen; nach einem Bissen war´s das für mich.
Lunge und Milz hab ich noch nicht probiert, trau ich mich irgendwie (noch) nicht.
Stierhoden, Käfer, Larven muß ich nicht haben, aber siehe oben, rein ansozialisierte Geschichte. Wenn ich Garnelen, Muscheln und Austern esse, können Larven und Würmer *eigentlich* nicht mehr viel ekliger sein. Trotzdem geht´s nicht in mich rein.