Ich würde noch anmerken, daß man nicht naiv irgendwelche Verträge zu Rechtsformen abschließen sollte, die man nicht versteht. Eine Aktie oder ein Anteil an einem ETF haben den Vorteil, daß man wirklich nur mir dem angelegten Geld haftet und daß die liquide gehandelt werden. Wenn z.B. eine Windkraftanlage als GbR organisiert wird, würde ich mir das dreimal überlegen, denn man haftet privat dafür. Oder eine Genossenschaft, bei der man vielleicht nachschusspflichtig ist, was einem vorher nie klar klar war, bis es dazu kommt. Bei sowas kommt man auch nicht so leicht raus, weil man vielleicht erst jemanden finden muß, der einem seinen Anteil abkauft. Deshalb: "keep it simple" und in irgendeinen ETF investieren, auf dem "grün und nachhaltig" draufsteht. Es gibt sicher etliche. Die muß man sich dann einzeln angucken und darüber belesen: Worin investieren die? Wo werden die gehandelt? Wie war die Performance bislang? Geldanlage ist Arbeit.
Wer die nicht haben will, kauft einen ETF auf den MSCI World Index, entweder ausschüttend oder thesaurierend und nimmt den mit den niedrigsten Verwaltungsgebühren. Es ist verdammt schwer, den zu schlagen. Die Mehrheit der aktiv gemanagten Fonds schafft das nicht.