Deine Diskussionskultur ist ummer noch flegelhaft.
Solche altmodischen Begriffe verwenden heute nur noch die Amish-People.
Meine Güte. Wenn du so einfallslos bist, dein Geld auf dem Sparbuch zu lassen, dann mag das für dich gelten, aber mehr auch nicht.
Nur, wenn alle gleichzeitig pleite gehen. Übrigens hat der Steuerzahler sogar die Anleger bei Kaupthing und Glitnir rausgehauen, obwohl die gar keinen Anspruch darauf hatten. Aber wie gesagt - uninteressant. Ein Problem von Leuten, die nichts von Geldanlage verstehen.
Du hast den Zusammenhang nicht kapiert.
Das Wort "ansparen" ist schon irreführend. Und der Anspruch wird nur befriedigt, weil der Steuerzahler die eigentlich schon gescheiterte Rentenversicherung permanent raushaut.
Du blendest aber aus, worauf sich dieser Anspruch begründet: eben nicht auf dem Ansparen irgendeines Kapitalstocks, sondern darauf, die jeweilige Rentnergeneration finanziert zu haben und das war im Osten vor 1990 eben genauso. Diese Leistung geht ging durch die Wiedervereinigung nicht weg. Wenn, dann hätte man das auch für den Westen auf Null stellen müssen.
Das ist uninteressant für den Beitragszahler. Der Rentenanspruch hat einen Barwert, der sich mit jedem Beitragsjahr erhöht. Das ist nichts anderes als angespartes Kapital. Der Anspruch kann nur nicht gehandelt werden. Das wäre wohl irgendwie unmoralisch.
Sie haben doch einen Anspruch erworben und bekommen auch Rente, eine ziemlich gute sogar. Eben auch deshalb, weil die Erwerbstätigkeit im Osten bis 1990 viel höher war als im Westen.
Na, da freue ich mich für deine Eltern. Ich trage sogar meinen Teil dazu bei.
Falsch. Nicht in jedem Land gibt es überhaupt Beamte und wenn, dann nicht das privilegierte deutsche Modell. Meine Frau als brasilianische Beamte muß selbstverständlich Rentenbeiträge zahlen - und würde mit dem Beamtenstatus auch ihren Pensionsanspruch komplett verlieren. Sie zahlt im Monat etwa 1000 Euro. Das wäre dann alles weg.
Das Thema Beamtenpension ist ne andere Baustelle.
Nein. Offenbar hast du nicht verstanden, worauf ich hinaus will. Es ist eben kompliziert mit der Umlagefinanzierung.
Genau, ich hab's nicht verstanden. Denn warum sollte man deinen Eltern mit der Begründung die Rente verweigern, weil sie aus dem Osten sind, wie du schriebst ?
Wieso das? Wie gesagt, du verstehst es wohl auch nicht. Wenn man meinen Eltern die Rente verweigern will, weil sie aus dem Osten sind, dann will ich mit der gleichen Begründung auch nicht für West-Rentner zahlen müssen.
Gleiche Begründung soll heißen 'weil sie aus dem Westen sind'. Das ist mir jetzt zu wirr.
Weil ich aber nun mal für die Rentenumlage zahle, ist es nur richtig, daß meine Eltern daraus bedient werden. Das ist eine ganz einfache Formel. Im Grunde eine Selbstverständlichkeit.
Hat das irgendwer bezweifelt ? Klingt für mich, wie eine reichlich absurd konstruierte Opferrolle.
Falsch. Der Besteuerungsanteil für Rentner, die 2020 in Rente gehen, liegt bei 80%. Wer 2005 in Rente gegangen ist, liegt sogar bei nur 50%. Für den Durchschnittsrentner von 2005 (ca. 1500 EUR) ist die Rente somit immer noch komplett steuerfrei. Wäre ich du, hätte ich diese Wissenslücke als Anlaß für irgendeine Unflätigkeit genommen, aber muß man ja nicht. Nimm dir ein Beispiel daran.
Es gibt auch einen Steuerfreibetrag auf Einkommen. Vergleich mal mit jemandem, der ein Bruttoeinkommen von 1500 EUR hat. Der zahlt auch nur ein Trinkgeld wenn überhaupt.
Meine Eltern waren immer voll erwerbstätig. Beide übrigens über das 65. Jahr hinaus und danach noch ehrenamtlich. Die haben auch im Westen härter gearbeitet, was nicht selten Unmut ausgelöst hat. Dort gab es einen gewissen Schlendrian und ein Anspruchsdenken auf ewig lange Kaffeepausen und monatliche Ämtertage, die nirgendwo festgelegt waren. Meine Mutter mußte sich von ihrem West-Chef anhören daß die Schuld an seinen psychischen Problemen ist, weil sie zu viel arbeitet und damit zu viel Druck auf ihn erzeugt. In Wirklichkeit war der einfach nur seit Ewigkeiten von echter Arbeit entwöhnt. Ganz am Anfang kam der Spruch: "Hier müssen Sie jemanden ermorden, um entlassen zu werden"
Echt traurige Geschichte.
Was hat die Rente mit dem Umtauschkurs zu tun? Und ja, höhere Erwerbstätigkeit bringt mehr Rente. Ist daran was falsch? Übrigens bringt genau deshalb die Mütterrente, die ich mitfinanziere, meiner Mutter fast nichts. Das ist eine westdeutsche-Hausfrauen-Rente.
Es ist gut, dass Kindererziehungszeiten berücksichtigt werden und es gibt unterschiedliche Gründe, warum Mütter nicht berufstätig sind.
Ich glaube, das war nun die dritte Beleidigung in einem Post. Irgendwann rutscht mir echt mal der Finger über dem, Löschen-Knopf aus.
Das ist doch keine Beleidigung. Und wenn, dann sind wir noch lange nicht quitt.