Autor Thema: Polizeigewalt in den USA  (Gelesen 35003 mal)

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Offline Araxes

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #195 am: 31. Oktober 2020, 12:44:51 »
Es gibt gute Gründe für eine Immunität,  die ja wie du selbst schreibst Ausnahmen hat.

Wie weit soll die Immunität reichen? In den USA so weit, daß Polizisten schießen, wenn ihnen danach ist. Sie müssen nicht viel abwägen. Sie haben kaum was zu befürchten. Vielleicht ist das das Entgegenkommen, daß man als Staat aufbringen muß, wenn man schlecht qualifizierte Leute als Polizisten auf die Straße läßt. Man muß sie von den juristischen jrFolgen ihrer Inkompetenz freistellen. Es gibt immer wieder Situationen, bei denen ich der Meinung bin, daß das in Deutschland nicht zu Todesopfern geführt hätte.

Rayshard Brooks schlief betrunken im Auto. Das hätte nie so eskalieren dürfen, daß er am Ende erschossen wird. Aber lernen US-Polizisten Deeskalation? Kaum oder gar nicht.

In 19 Wochen zum US-Cop

"Oberste Priorität beim Einsatz hat die Durchsetzung der staatlichen Gewalt. Deeskalationsstrategien spielen bereits in der Ausbildung kaum eine Rolle. Hinzu kommt, dass US-Polizisten deutlich mehr Freiheiten haben als deutsche. So ist das Fixieren eines Verdächtigen durch Knien auf dem Hals - die Todesursache im Fall George Floyd - fast überall in Europa verboten."

Zitat
Jedenfalls ist das Gesetz demokratisch legitimiert.

Da mißverstehst du was. Ein Urteil des Supreme Courts ist nicht in der gleichen Weise Ergebnis eines demokratischen Prozesses wie ein Gesetz.

Zitat
Ja und das scheint wohl das Schlimmste daran, dass die Amerikaner nicht das deutsche Rechtssystem einführen.

Das Schlimmste daran ist, daß dort so viele Menschen unnötig erschossen werden.

Zitat
Jetzt kann man ihn nicht mehr lebendig machen.

Und was heißt das? Keine Bestrafung für den Polizisten?

Zitat
Jedenfalls gab es in Wuppertal offensichtlich auch eine Rangelei in deren Folge der Schußwaffengebrauch stattfand.

In den USA werden viele Menschen ohne Rangelei erschossen. Gewaltanwendung liegt im Ermessen des Polizisten und er hat kaum was zu befürchten.

Zitat
Was willst du, dass ich jetzt laut Jawohl brülle ?

Ich will, daß du anerkennst, daß die USA mit Polizeigewalt ein größeres Problem haben als wir und daß die verschiedene Ursachen hat. Schlechte Ausbildung, höhere Gewaltbereitschaft, große Ermessensspielräume, Rückendeckug durch den Supreme Court.

Aus dem Artikel oben:

"Der Schusswaffengebrauch ist in Deutschland Ultima Ratio, also der letzte Lösungsweg. In den USA ist er erlaubt, sobald es dem Beamten als angebracht erscheint.

Die Polizisten bekommen dabei Rückendeckung vom Obersten Gericht: Sie unterliegen einer sogenannten "qualifizierten Immunität", die sie vor juristischen Folgen schützt, solange sie im Dienst nicht klar gegen Gesetze oder Verfassungsrechte verstoßen haben. Bei der Frage, ob eine Gewaltanwendung gerechtfertigt ist, haben die Beamten vor Ort einen großen Ermessensspielraum, der von Gerichten unterstützt wird.

Paul Hirschfeld von der Rutgers University in New Jersey vergleicht deshalb in der "Washington Post" die Polizeiarbeit in den USA eher mit Lateinamerika als mit der in Europa. Parallelen seien eine große Ungleichheit im Land, die relative Autonomie der Polizeibehörden und eine hohe Radikalisierung der Beamten, die historisch gewachsen sei."

Zitat
Wie? Ist man dann kontaminiert von soviel Sex and Crime?
Oder kann es sein, dass man dann eine Überdosis Realität tankt ?

Wenn du das nicht selber weißt, erübrigt sich eine Erklärung.

Offline simplemachine

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #196 am: 31. Oktober 2020, 15:57:15 »
Wer die BILD "liest", disqualifiziert sich selber. Kein anständiger Konservativer fässt das Käseblatt an.

Das Problem ist mittlerweile aber gerade die Berichterstattung der eigentlich als seriös geltenden Medien geworden, die dem aktuellen Zeitgeist entsprechend gerne nur noch so berichten, dass es den Nerv des  "anständigen" Bürgers trifft. Da wirkt mir die reißerische, aber kritischere Aufmachung der BILD heutzutage manchmal etwas ehrlicher.

maxim

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #197 am: 01. November 2020, 10:38:48 »
Wie weit soll die Immunität reichen? In den USA so weit, daß Polizisten schießen, wenn ihnen danach ist. Sie müssen nicht viel abwägen. Sie haben kaum was zu befürchten.

Rayshard Brooks schlief betrunken im Auto. Das hätte nie so eskalieren dürfen, daß er am Ende erschossen wird. Aber lernen US-Polizisten Deeskalation? Kaum oder gar nicht.
Auch in diesem Fall ist der Polizist des Mordes angeklagt. Ebenso wie im Fall Georg Floyd. Das reicht dir aber offenbar nicht. Offenbar geht es dir um was anderes.

Zitat
"Oberste Priorität beim Einsatz hat die Durchsetzung der staatlichen Gewalt.
Ich wünschte, das würde hier auch öfter gelten.
Zitat
Da mißverstehst du was. Ein Urteil des Supreme Courts ist nicht in der gleichen Weise Ergebnis eines demokratischen Prozesses wie ein Gesetz.
Nein, ein Urteil wird nicht im Parlament per Abstimmung beschlossen. Und trotzdem ist es demokratisch legitimiert.
Zitat
Das Schlimmste daran ist, daß dort so viele Menschen unnötig erschossen werden.
Die meisten werden von Gangstern erschossen und Polizisten sind auch oft unter den Opfern. Daher muss man die Tötungen durch Polizeigewalt in Relation zu der Gesamtzahl der Tötungen setzen, um einen seriösen Vergleich mit D
machen zu können.
Zitat
In den USA werden viele Menschen ohne Rangelei erschossen. Gewaltanwendung liegt im Ermessen des Polizisten und er hat kaum was zu befürchten.
Behauptung wurde oben widerlegt.
Zitat
Ich will, daß du anerkennst, daß die USA mit Polizeigewalt ein größeres Problem haben als wir und daß die verschiedene Ursachen hat. Schlechte Ausbildung, höhere Gewaltbereitschaft, große Ermessensspielräume, Rückendeckug durch den Supreme Court.
Weise mir erst nach, dass der Anteil der Tötungen durch Polizeigewalt signifikant größer ist als in D.

Zitat
In den USA ist er erlaubt, sobald es dem Beamten als angebracht erscheint.
Blödsinn.

Zitat
Die Polizisten bekommen dabei Rückendeckung vom Obersten Gericht: Sie unterliegen einer sogenannten "qualifizierten Immunität", die sie vor juristischen Folgen schützt, solange sie im Dienst nicht klar gegen Gesetze oder Verfassungsrechte verstoßen haben. Bei der Frage, ob eine Gewaltanwendung gerechtfertigt ist, haben die Beamten vor Ort einen großen Ermessensspielraum, der von Gerichten unterstützt wird.
Der Ermessensspielraum muss immer da sein. Sie halten ja auch ihre Rübe hin.

Zitat
Wenn du das nicht selber weißt, erübrigt sich eine Erklärung.
Ich habe dich um eine Erklärung gebeten und kriege so eine Abfuhr. Ich muss annehmen, dass es sich um irgendein Dogma oder anderen Glaubensgrundsatz handelt.

Wie hätte man eigentlich von dem Fall in Wuppertal erfahren können, wenn nicht durch die Bild. Ich wohne 25 km vom Ort des Geschehens und habe nichts davon gehört.




Offline nigel48

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #198 am: 01. November 2020, 10:43:52 »
Zitat
...etwas ehrlicher.


soo wie ein bißchen schwanger ?

Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Online Nikibo

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #199 am: 01. November 2020, 11:34:17 »
Wie hätte man eigentlich von dem Fall in Wuppertal erfahren können, wenn nicht durch die Bild. Ich wohne 25 km vom Ort des Geschehens und habe nichts davon gehört.
Weil Du nur die Bild liest? Die WZ hat, neben vielen anderen, auch berichtet.

Du willst tatsächlich eine Erklärung dafür, dass man die Bild nicht als ernsthafte Quelle einstufen kann? Dass man über jeden, der dieses Blatt kauft, liest und auch noch glaubt, was dort verbreitet wird, nur noch den Kopf schütteln kann? Dass man nicht umsonst auch "Blödzeitung" dazu sagt?

Die Bild ist die Tageszeitung für das minderbemittelte Volk. Mit der Erklärung bin ich schon aufgewachsen und seither hat sich nichts daran geändert. Mit ein bißchen Grips im Kopf kauft und liest man dieses Schundblatt einfach nicht und nutzt es gleich 3 x mal nicht als Quelle, um eigene Behauptungen zu stützen. Damit macht man sich nur lächerlich.

Eine Schlagzeile auf der Titelseite ist mir aus meinen jungen Jahren noch in Erinnerung. In fetten schwarzen Lettern: "Ungeheuer verursacht Massenunfall!". Die Zeitung hing in dem Bahnhofsbücherladen aus, so dass ich näher ging und die kleinen Buchstaben darunter lesen konnte. Günther Ungeheuer (ein damals bekannter Schauspieler) hatte einen Unfall auf der Autobahn.
Seriöse Berichterstattung sieht anders aus.
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Offline Araxes

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #200 am: 01. November 2020, 12:45:47 »
Auch in diesem Fall ist der Polizist des Mordes angeklagt. Ebenso wie im Fall Georg Floyd. Das reicht dir aber offenbar nicht. Offenbar geht es dir um was anderes.

Wie soll das reichen? Wird sich durch eine Anklage etwas ändern? Bedeutet Anklage auch Verurteilung? Bekommen Polizisten nun eine richtig Ausbildung? Ändert sich etwas an der "qualifizierten Immunität"?

Zitat
Ich wünschte, das würde hier auch öfter gelten.

Vorsicht. Es könnte deine Kumpels von der extremen Rechten treffen.

Zitat
Nein, ein Urteil wird nicht im Parlament per Abstimmung beschlossen. Und trotzdem ist es demokratisch legitimiert.

Es ist eben nicht das gleiche. Es ist die Entscheidung einer kleinen Gruppe von Juristen, deren persönliche Ansichten eine große Rolle spielen. Deren Entscheidungen orientieren sich auch weniger an Verfassung und Gesetzen, sondern Präzedenzfällen. Die angelsächsische Justiz funktioniert in der Hinsicht grundsätzlich anders.

Zitat
Die meisten werden von Gangstern erschossen und Polizisten sind auch oft unter den Opfern.

Du willst mal wieder das Thema wechseln? Hier geht es um unnötige Polizeigewalt.

Zitat
Daher muss man die Tötungen durch Polizeigewalt in Relation zu der Gesamtzahl der Tötungen setzen, um einen seriösen Vergleich mit D
machen zu können.

Nein, muß man nicht.

Zitat
Behauptung wurde oben widerlegt.

Keineswegs. Nur 5 verurteilte Polizisten in 15 Jahren bedeutet, daß Polizisten nichts zu befürchten haben. Die "qualifizierten Immunität" schützt sie. Behaupte bitte nicht immer, du hättest irgendwas widerlegt. Das ist ja wie bei Trump. Einfach mal igendwas rauströten und hoffen, daß keiner widerspricht?

Zitat
Der Ermessensspielraum muss immer da sein. Sie halten ja auch ihre Rübe hin.

Das ist eine inhaltslose Behauptung, wenn nicht dazu gesagt wird, wie groß der sein soll und was die Kriterien sind.

Zitat
Ich habe dich um eine Erklärung gebeten und kriege so eine Abfuhr.

Ja. Die Frage ist eher, ob du so bist, weil du BILD liest, oder ob du BILD liest, weil du so bist, wobei "lesen" ja eigentlich nicht der richtige Begriff ist.

Zitat
Wie hätte man eigentlich von dem Fall in Wuppertal erfahren können, wenn nicht durch die Bild. Ich wohne 25 km vom Ort des Geschehens und habe nichts davon gehört.

jaja, das übliche Lied der AfD über das angebliche Totschweigen. Blödsinn.

Süddeutsche
Polizist erschießt Solinger: Klage der Witwe abgewiesen

Zeit
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Polizist erschießt Solinger: Klage der Witwe abgewiesen

...und noch etliche andere. Und ich muß jetzt nicht mal ein triumphierendes "Ich habe dich schon wieder widerlegt" raushauen. Das überlasse ich dir.
« Letzte Änderung: 01. November 2020, 12:50:36 von Araxes »

Offline DieFrau

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #201 am: 01. November 2020, 14:57:13 »
Vorsicht. Es könnte deine Kumpels von der extremen Rechten treffen.

Darüber braucht er ich keine Gedanken machen. Ganz im Gegenteil, "die Kumpels" werden die ersten Stellen besetzen, für die Rückendeckung sorgen und die Bild kann dumm und dämlich mit Schlagzeilen versorgt werden.

So dumm ist seiner Wunsch nicht.


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Offline simplemachine

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #202 am: 01. November 2020, 16:52:55 »
Die Bild ist die Tageszeitung für das minderbemittelte Volk. Mit der Erklärung bin ich schon aufgewachsen und seither hat sich nichts daran geändert. Mit ein bißchen Grips im Kopf kauft und liest man dieses Schundblatt einfach nicht

Gibt es eigentlich einen gutmenschlichen Knigge, worin die Regeln verewigt sind, was "man" zu machen oder nicht zu machen hat. Diese "man" Sätze hört man immer mal wieder, aber der mitschwingende Geltungsanspruch für die dargestellten Verhaltensweisen kann irgendwie nie begründet werden. Man ist jedenfalls gehalten, die realen Gegebenheiten zur Kenntnis zu nehmen:

Zitat von: Wikipedia, Artikel "Bild (Zeitung)"
Bild (früher und umgangssprachlich weiterhin auch Bild-Zeitung) ist die auflagenstärkste Tageszeitung in Deutschland.

Die seit dem 24. Juni 1952 im Axel-Springer-Verlag erscheinende überregionale Boulevardzeitung war lange Zeit die auflagenstärkste Tageszeitung Europas. Die verkaufte Auflage beträgt 1.274.569 Exemplare.

Im Januar 2020 nutzten 458.942 Leser das kostenpflichtige Digitalangebot Bild plus. Nach Abonnentenzahlen ist es das größte in Europa und das fünftgrößte weltweit. Das digitale Gesamtangebot der Bild-Zeitung ist die am meisten besuchte Nachrichtenseite Deutschlands und hatte laut einer Erhebung der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (agof) im März 2019 rund 25 Millionen Besucher.

Diese Leserschaft ist also ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung und damit auch unseres demokratischen Systems. Außerdem hat das genannte "minderbemittelte Volk" vielleicht nicht unbedingt studiert, aber hat dafür eher mal Zugriff auf die bodenständige Gefühlssteuerung des einfachen Mannes, was auch ein Beitrag im pluralistischen politischen System ist.

maxim

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #203 am: 01. November 2020, 17:56:09 »
Weil Du nur die Bild liest? Die WZ hat, neben vielen anderen, auch berichtet.
Und warum sollte ich mir die WZ kaufen, wenn die Bild meist dort ausliegt, wo ich gelegentlich einen Kaffee trinke. Oder sollte man nach deinem Verhaltenscodex Gaststätten meiden, wo die Bild ausliegt.
Ist dann der ganze Laden kontaminiert ?

Zitat
Du willst tatsächlich eine Erklärung dafür, dass man die Bild nicht als ernsthafte Quelle einstufen kann?
JA.

Zitat
Dass man über jeden, der dieses Blatt kauft, liest und auch noch glaubt, was dort verbreitet wird, nur noch den Kopf schütteln kann? Dass man nicht umsonst auch "Blödzeitung" dazu sagt?
Araxes würde sagen "prekärer Abschaum".

Zitat
Die Bild ist die Tageszeitung für das minderbemittelte Volk. Mit der Erklärung bin ich schon aufgewachsen und seither hat sich nichts daran geändert. Mit ein bißchen Grips im Kopf kauft und liest man dieses Schundblatt einfach nicht und nutzt es gleich 3 x mal nicht als Quelle, um eigene Behauptungen zu stützen. Damit macht man sich nur lächerlich.
Bin ich halt minderbemittelt. Und du bist wahrscheinlich ein verkanntes Genie. :.)

Zitat
Eine Schlagzeile auf der Titelseite ist mir aus meinen jungen Jahren noch in Erinnerung. In fetten schwarzen Lettern: "Ungeheuer verursacht Massenunfall!". Die Zeitung hing in dem Bahnhofsbücherladen aus, so dass ich näher ging und die kleinen Buchstaben darunter lesen konnte. Günther Ungeheuer (ein damals bekannter Schauspieler) hatte einen Unfall auf der Autobahn.
Seriöse Berichterstattung sieht anders aus.
Originelle Schlagzeile und kein bisschen unwahr.

maxim

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #204 am: 01. November 2020, 18:20:47 »
Wie soll das reichen? Wird sich durch eine Anklage etwas ändern? Bedeutet Anklage auch Verurteilung? Bekommen Polizisten nun eine richtig Ausbildung? Ändert sich etwas an der "qualifizierten Immunität"?
Warte die Urteile ab.

Zitat
Es ist eben nicht das gleiche. Es ist die Entscheidung einer kleinen Gruppe von Juristen, deren persönliche Ansichten eine große Rolle spielen. Deren Entscheidungen orientieren sich auch weniger an Verfassung und Gesetzen, sondern Präzedenzfällen. Die angelsächsische Justiz funktioniert in der Hinsicht grundsätzlich anders.
Wenn der politische Willen bestünde, könnte man das abschaffen.

Zitat
Du willst mal wieder das Thema wechseln? Hier geht es um unnötige Polizeigewalt.
Streng genommen hast du das Thema gewechselt. Es ging um Rassismus der amerikanischen Polizei.

Zitat
Nein, muß man nicht.
Aber ja doch. Denn die Gewalt der Polizei muss in Relation zur allgemeinen Gewalt gesetzt werden. Implemetiere deutsche Regeln und Gesetze und du bekommst den Bürgerkrieg.

Zitat
Ja. Die Frage ist eher, ob du so bist, weil du BILD liest, oder ob du BILD liest, weil du so bist, wobei "lesen" ja eigentlich nicht der richtige Begriff ist.
Wenn du die Antwort weisst, gib mir Bescheid.


Zitat
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Polizist erschießt Solinger: Klage der Witwe abgewiesen

...und noch etliche andere. Und ich muß jetzt nicht mal ein triumphierendes "Ich habe dich schon wieder widerlegt" raushauen. Das überlasse ich dir.

Das zeigt jetzt eigentlich, dass die Bild die Wahrheit berichtete. Wenn das der Fall ist, warum sollte man sie nicht lesen.



Offline DieFrau

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #205 am: 01. November 2020, 19:06:29 »
Streng genommen hast du das Thema gewechselt. Es ging um Rassismus der amerikanischen Polizei.

Als Gouvernante des Forums, weise auf den Titel "Polizeigewalt in den USA" hin, generell u. a. gegenüber Schwarze.

Die ständige Pöpelei àla Rasismus ist Dein Werk.

« Letzte Änderung: 01. November 2020, 19:12:24 von DieFrau »
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Offline Yossarian

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #206 am: 01. November 2020, 19:12:59 »
Und warum sollte ich mir die WZ kaufen, wenn die Bild meist dort ausliegt, wo ich gelegentlich einen Kaffee trinke.

Hat Du Armer kein Geld, Dir eine richtige eigene Zeitung zu kaufen und mußt das lesen, was andere Leute in Deiner Stammkneipe liegengelassen haben?  :evil
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Offline DieFrau

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #207 am: 01. November 2020, 20:52:04 »
So ein SUV kostet halt,  da bleibt es nicht übrig für eine Bildung.
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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #208 am: 02. November 2020, 00:14:00 »
Hat Du Armer kein Geld, Dir eine richtige eigene Zeitung zu kaufen und mußt das lesen, was andere Leute in Deiner Stammkneipe liegengelassen haben?  :evil
Wundert mich überhaupt nicht, dass jemand wie du, der vor dem Krieg geboren wurde, nichts von Sharing- Ökonomie versteht. 8)

Offline Yossarian

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Re: Polizeigewalt in den USA
« Antwort #209 am: 02. November 2020, 08:13:16 »
Gnade des Spätgeborenen halt; dazu gehörst Du doch auch.

Von vor dem Krieg Geborenen weiß ich aber auch, daß man ausgelesene Zeitungen mangels echten Klopapiers als Klopapier benutzen mußte.
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