Bezogen auf diesen Fall sehe ich das nicht. Ungeimpfte haben Alternativen.
Du ordnest das Recht auf Ungeimpftheit höherwertig ein, als eine Gefährdung todkranker Menschen durch Ungeimpfte? Weil man ungeimpft bleiben möchte? Das kann man gern tun, aber doch nicht gleichzeitig verlangen, sich im Umkreis gefährdeter Menschen oder deren Ärzte zu tummeln. Was ist mit deren Recht auf Leben bzw. Überleben?
MItnichten. Ich bin zwar keine Grippeschutzimpffan. Aber durchaus ein Impfbefürworter, Und ich bin auch froh, die Familie nun als geimpft abhaken zu können.
Ich bin auch der Meinung, dass Ungeimpfte nichts in der Umgebung schwerkranken Leute zu suchen haben, jedenfalls hier nicht ohne passende Schutzkleidung. Ganzkörperkondom.
Aber grundsätzlich ist das ein gesellschaftliches Problem, das nicht spontan von Heute auf Morgen verschwinden wird.Eine mögliche Lösung für das o.g. Problem siehe oben.
Es geht im Zweifelsfall nicht ohne Schutzanzug.
Bösartig formuliert sind manche Impfgegner eine hochegoistische Spezies, die nur sich kennen und denen das Überleben Schwerstkranker scheißegal ist, Hauptsache, sie können noch selbst zu diesem Arzt. Nach mir die Sintflut eben.
Tolle Gesellschaft.
Jaein. Ich kenne auch viele die nun erst zum Impfen gegangen sind, weil sich denen die Infektion mit mehr als einem Stamm zu gefährlich ist.
Das Vertrauen in die Impfstoffe und die Nebenwirkungen ist oft ein hoher Unsicherheitsfaktor.
Also denen ist das nicht wirklich scheissegal, denn Sie isolieren sich und testen sich und regen sich auch darüber auf, wie unvorsichtig die anderen Leute sind, denen dies dann wirklich scheissegal zu sein scheint, z.B., Einhalten der AHA Regeln, Maske, etc.
Also allgemein alle Imfpgegner als hochegoistische Spezies zu verurteilen, der Schuh paßt leider nicht ganz.
Alle Impfgegner sollten verpflichtet werden, im kommenden Winter auf Intensivstationen Zwei Wochen Dienst zu tun.
Ja, das wäre vermutlich heilsam.
Edit: Typos korrigiert.