Tiere können auch Ekel empfinden.
Gerade da bin ich mir nicht sicher. Wenn ein Tier an irgendetwas schnuppert und sich dann abwendet, ist das dann schon Ekel in dem Sinn, wie wir ihn verstehen? Wenn ein Kind bittere Schokolade probiert und sie dann ausspuckt, eben weil sie bitter ist, dann ist das doch auch noch kein Ekel, oder? Es schmeckt einfach nicht, also ist das ausspucken eine normale Reaktion. Den Bissen mit Contenance runterwürgen ist dann der kulturelle Teil, den man halt lernt.
Vor seiner Horde. Weswegen, bestimmen die Gesetze der jeweiligen Gruppe.
Also doch wieder etwas Kulturelles und nichts "originäres".
Brechen wir das noch eine Stufe weiter runter, vom längst ausgestorbenen Primaten zu einem x-beliebigen Säugetier, das in Gruppen lebt. Wegen was könnte sich ein Schaf in der Herde vor seinen Mitschafen schämen?
Die Veranlagung zu einem solchen Gefühl ist jedenfalls naturbedingt da
Genau das ist die Frage. Ist das so?
Viele Gefühle sind jedoch sozialaffin, was der Tatsache Rechnung trägt, das der Mensch ein Herdentier ist. Neid, Eifersucht, Mißgunst kommen beispielhaft nicht ohne Mitspieler aus, Wut hingegen geht auch alleine gut.
Guter Punkt!
Es wird uns hier etwas als Wissenschaft verkauft, was radikale Ideologie ist. Es geht darum, dass die Erziehung alles und die biologische Veranlagung nichts ist.
Na, geht´s wieder mit Dir durch?
In seiner bekanntesten Ausprägung ist es, die Vorstellung, daß Geschlecht sei sozial konstruiert.
Was bekanntermaßen überwiegend Unfug ist, insbesondere aber auch hier nicht das Thema. Dazu können wir gerne einen separaten Thread aufmachen, wenn das Bedürfnis besteht, das zu diskutieren.
Die Linken haben ihren Kulturkampf in die Welt der Begriffe verlegt.
Der Kampf um die Lufthoheit über die Begrifflichkeiten ist nichts neues und wird weder ausschließlich von den Linken betrieben, noch haben die ihn erfunden.
Es tut Not auch zur Wissenschaft eine kritische Distanz zu pflegen.
Natürlich. "Wissenschafts"gläubigkeit führt z.B. dazu, daß Spacken wie die deutsche Umwelthilfe mit tollkühnen Konstruktionen den Diesel killen, weil Toyota das so will.
Man kann die verwegenen "wissenschaftlichen" Befunde über Todesopfer durch Stickoxide aber auch durch korrekte wissenschaftliche Methodik widerlegen oder zumindest in ihren Grundfesten erschüttern.
Man kann es nicht oft genug sagen: Wissenschaft ist die *Methode*, nicht das Ergebnis.
Wenn die Thesen der Frau Hitzer über Gefühle fragwürdig erscheinen, kann und muß man versuchen, sie mit wissenschaftlichen Methoden - und nur so! - anzugreifen und gegebenenfalls zu widerlegen. Irgendwelches Gegeifer über Frauenquoten in der Wissenschaft ist dabei alles andere als hilfreich.